Die große Modellpflege Welle rollt weiter durch den Volkswagen-Konzern. Nun sind nach dem Audi A3, Skoda Octavia und der kompletten Golf-Familie auch der Cupra Formentor und Leon an der Reihe.
Den im Automobilsektor gern benutzten Begriff „Facelift“ nimmt man bei Cupra ganz besonders genau. Hier fällt für das Modelljahr 2025 besonders die Neugestaltung der Frontpartie auf. Sowohl beim Leon als auch am Formentor setzt man auf ein Design, das sich immer mehr von der Mutter-Marke Seat entfernt. Neu ist vor allem, dass die Cupra-Designer auf einen „Haifisch-Look“ umschwenkt sind, der mit seinen überdimensional großen Lüftungsöffungen, für eine wilde Optik sorgt.
Cupra beleuchtet das Logo
Aber auch technisch legen die Modelle zu, so erhalten die Scheinwerfer nicht nur ein neues Design, sondern auch ein neues Lichtbild mit verbesserten Matrix-Modulen, die für eine noch gezieltere Ausleuchtung der Fahrbahn sorgen. Frische Felgen-Designs sowie neue Außenfarben dürfen zur Modellpflege ebenfalls nicht fehlen.
Am Heck beider Modelle fällt vor allem das neue Lichtband auf, das nun erstmals das Cupra-Logo umfasst. Der bislang an dieser Postion angebrachte Heckklappenöffner entfällt zu Gunsten des beleuchteten Cupra-Logos am Heck komplett. Stattdessen befindet sich links neben der rechten Heckleuchte, unterhalb des Leuchtbandes nun ein kleiner Drucktaster, mit dem sich die Heckklappe öffnen lässt.
VZ5-Featuzres für alle VZ
127 Bilder Fotostrecke | Premiere - Das ändert sich im Modelljahr 2025: Facelift für den CUPRA Formentor und Leon – Die Bilder Mehr Power darf bei einem Cupra natürlich nicht fehlen. So bekommt sowohl der Leon als auch der Formentor die aktuelle Ausbaustufe des 2.0 TSI verpflanzt, der im VZ-Modell mit Allradantrieb stattliche 333 PS leistet. Zusätzlich ist der Torque-Splitter des VZ5 an der Hinterachse stets mit an Bord. Das System erlaubt unter anderem, dass die Kraft komplett an das Rad mit der besten Traktion geschickt wird, was für mehr Grip und sportlicheres Einlenkverhalten sorgt. Weiterhin ist die ebenfalls bislang dem VZ5 vorbehaltene Akebono-6-Kolben-Bremsanlage als optionales Extra für die VZ-Modelle bestellbar.
Der 150 PS TDI bleibt ebenso im Programm wie der 2.0 TSI mit 204 PS oder der 1.5 TSI, der in der DSG-Version erstmals als Mild-Hybrid mit 48-Volt-Technik bestückt wurde. Golf & Co haben es in Form des GTE bereits vorgemacht und damit ist diese neue Technik der PHEV-Modelle schon bekannt. Mit der Kombination aus 1.5 TSI und dem E-Motor im 6-Gang Doppelkupplungsgetriebe steigt die Systemleistung auf 272 PS an.
Mit der jetzt nutzbaren Akkukapazität von 19,7 kWh sind im reinen E-Betrieb mehr als 100 Kilometer Reichweite möglich. Geladen wird mit drei Phasen und 11 kW via AC, oder wenn es schnell gegen muss via DC mit bis zu 50 kW Leistung. Wer möchte, der kann endlich auch die Hybrid-Modelle mit der 4-Kolben-Brembo-Bremsanlage bestücken, ein Feature, das den Hybrid-Modellen bislang immer fehlte.
Im Innenraum sind wahlweise die Cup-Sitze des VZ5 lieferbar. Je nach gewählter Innenausstattung steigt der Anteil an recycelten Materialien auf bis zu 73 %. Weiterhin sorgen hochwertigere Materialien und frische Muster der Oberflächen für einen Aufwertung des Innenraums. Größte Neuerung ist die aktuelle Generation des Infotainment-Systems, das eine höhere Rechenleistung bietet. Zusätzlich findet ein neues und vom Golf 8 bekanntes 12,9-Zoll-Zentraldisplay Verwendung, dessen Touchslider endlich beleuchtet wurden.
In Summe viele Kleinigkeiten, die sowohl den Leon als auch Formentor frisch dastehen lassen. Wer sich fragt, wie das Facelift des Seat Leon aussieht, wird an dieser Stelle enttäuscht sein. Im Gespräch mit unserer Redaktion bestätigte uns der spanische SEAT-Pressesprecher, dass der Leon keine optischen Änderungen bekommen soll, wohl aber die technischen Updates wie die neue Headunit oder den Plug-In-Antrieb mit auf 204 PS reduzierter Systemleistung.
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