Nur eine ID.3-Kopie? Von wegen! – der Cupra Born macht vieles besser als sein älterer Bruder aus Wolfsburg. Wir werfen einen etwas anderen Blick auf den neuen Born. Mit dem Cupra Born legen die Spanier die Messlatte erneut richtig hoch. Spätestens nachdem Cupra dem Formentor den legendären Audi-5-Zylinder spendiert hat, ist klar, mit welchem Anspruch die junge Marke vom Start weg agieren will. Die Spanier meinen es ernst und fahren die Ellenbogen verdammt weit aus. Dabei macht der neue Born keine Ausnahme. Denn es gibt ihn, anders als Leon, Ateca und Co, nicht mit Seat-Logo. Damit ist der Born nach dem Formentor schon das zweite Modell ohne Seat-Pendant.
Aufgrund der technischen Nähe zum ID.3 kann der Born seine Verwandtschaft mit dem ID.3 nicht leugnen. Antrieb, Batterie, Karosserieform oder Türen übernimmt man aus Wolfsburg, verpasst dem Born aber dennoch einen eigenständigen Look. Preislich rangiert der Born dabei deutlich unterhalb eines identisch ausgestatteten ID.3, bringt es aufgrund der umfangreichen Basisausstattung aber dennoch auf einen Grundpreis von über 37.000 Euro. Dafür gibt es schon beim Grundmodell LED-Scheinwerfer, LED-Heckleuchten und eine sehr ansprechende Cupra-Optik. Zudem sorgen in Kontrastfarbe lackierte Karosserieelemente für viel mehr Wertigkeit als sie der ID.3 zu bieten hat.
Erste Fahrt im neuen Cupra-Stromer
Fahrbericht: 2022er Cupra Born
Das gleiche Bild zeigt sich auch beim Räderwerk. Während der ID.3 als Basismodell mit Stahlfelgen vom Band rollt, steht der Born bereits auf 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, die sich bis zum 20-Zoll-Format aufrüsten lassen und extrem cool aussehen. Im Vergleich liegt der e-Cupra noch um 10 Millimeter tiefer, was in Kombination mit den großen 20-Zoll-Rädern totschick aussieht.
Einen klassischen Fahrbericht zum Cupra Born gibt´s für Euch hier
Mit seinen 310 Nm beschleunigt der 1,8 Tonne schwere Born zwar kaum anders als der ID.3, fährt sich aber dank des etwas anders abgestimmten Fahrwerks merklich sportlicher. Zudem ist im Born, anders als im ID.3, immer eine Progressivlenkung an Bord. Wer etwas Geduld mitbringt, bekommt ab 2022 sogar mehr Power. Mittels einer Boost-Funktion klettert dann die Motorleistung kurzfristig sogar auf 231 PS, ein Tastendruck am Lenkrad soll dafür genügen.
Platz nimmt man übrigens in Sportsitzen, die sich Volkswagen mit über 3.400 Euro Aufpreis vergolden lässt, im Born aber zur Serienausstattung zählen. Genauso wie die 12 Zoll große Headunit, die statt einer 10-Zoll-Version im Cockpit sitzt. Die Liste an Cupra-Änderungen ist lang, deshalb solltet Ihr unbedingt einen Blick in unser Cupra Born-Video werfen. Jedenfalls waren wir beim ersten Zusammentreffen vom Born schwer angetan und könnten uns den kleinen Spanier durchaus als „Projekt 2022“ vorstellen.
26 Bilder Fotostrecke | Erste Fahrt im neuen Cupra-Stromer: Die Bilder: 2022er Cupra Born
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