Der neue Polo Cup 2026 bringt echten Rennsport zurück auf die Strecke – ganz ohne elektronische Helfer wie ABS, Traktionskontrolle oder ESP. Das Fahrzeug basiert auf dem Volkswagen Polo GTI und wurde speziell für den Rennbetrieb weiterentwickelt. Gebaut wird der Renn-Polo von Volkswagen Motorsport South Africa gemeinsam mit der Volkswagen Group South Africa. Für den deutschen Markt wurde er in Kooperation mit MARACO Management angepasst – inklusive Linkslenkung und FIA-geprüfter Sicherheitszelle.
Angetrieben wird der Wagen von einem 2,0-Liter-Turbomotor mit 300 PS (220 kW), wie er auch im VW Golf 8 R zum Einsatz kommt. Mit nur 1.170 kg Leergewicht ergibt sich ein hervorragendes Leistungsgewicht. Über 400 Nm Drehmoment sorgen für kräftige Beschleunigung und Überholpower.
Das sequentielle 6-Gang-Getriebe mit Paddleshift ermöglicht schnelle Gangwechsel. Ein Sperrdifferenzial und ein verstellbares H&R-Rennfahrwerk sorgen für optimale Traktion und präzises Fahrverhalten. Die Bremsanlage besteht vorne aus großen 6-Kolben-Sätteln mit 380-mm-Scheiben, hinten kommen Serienteile zum Einsatz – ein Kompromiss aus Performance und Wirtschaftlichkeit. Feinabstimmungen lassen sich über die Tilton-Pedalbox und die Waagebalkenanlage vornehmen.
Sicherheit steht im Vordergrund: FIA-Zelle, zertifizierter Schalensitz mit 6-Punkt-Gurt, Feuerlöschanlage und Fensternetz gehören zur Serienausstattung. Die Elektronik ist komplett auf den Rennbetrieb ausgelegt. Ein spezieller Kabelbaum spart Gewicht, während das Motec-Steuergerät und der Dash Logger umfangreiche Telemetriedaten liefern.
Trotz Hightech bleibt der Polo Cup preislich attraktiv: Mit einem Nettopreis von 67.950 Euro ist er ein günstiger Einstieg in den professionellen Motorsport. Dank Einheitsreifen, günstiger Ersatzteile und Betriebskosten unter 3,95 Euro/km bleibt das Budget kalkulierbar. Die TCR-Rennreifen kosten dank Cost Cap maximal 250 Euro netto pro Stück.
Der Polo Cup 2026 ist ideal für ambitionierte Fahrer, die sich im fairen Wettbewerb messen wollen – fahrerisches Können steht im Mittelpunkt, nicht das Budget. Die Serie startet im Rahmen der DMV Goodyear Racing Days 2026. Das Fahrzeug ist auch für andere Rennserien geeignet. Erste Fahrzeuge wurden bereits bestellt, Testfahrten sind noch in diesem Jahr möglich. Ein optionales Endurance-Paket für Langstreckenrennen ist ebenfalls geplant.
Mehr Infos unter: www.polo-cup.de
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