VW „Peer“formance

Power-Polo aus dem Pott mit 460 PS und Renault-Lack

VW „Peer“formance: Power-Polo aus dem Pott mit 460 PS und Renault-Lack
Erstellt am 3. Februar 2022

Einen Golf fährt (gefühlt) fast jeder, darum fiel die Entscheidung von Peer Steffens auch zugunsten eines VW Polo aus. Als der Tuning-Fan im April 2016 beim Volkswagen-Händler zugriff, waren zunächst nur „Kleinigkeiten“ als Veränderungen geplant. Ein bisschen tiefer sollte der Wagen werden, andere Felgen würden dem Kompakten sicher gut zu Gesicht stehen. Wie man heute, Jahre später, sehen kann, ging das Konzept (zum Glück) nicht auf.

Dank 460 PS ist dieser Polo ein echter "Peer"formance VW

Viele helfende Hände verhalfen Peers Polo-Projekt zum Erfolg. Der originale GTI-Motor erhielt ein umfangreiches Power-Upgrade von IS-Racing aus Leverkusen. Das Ergebnis kann sich sehen, spüren und hören lassen. Aktuell zerren 460 PS und 580 Newtonmeter Drehmoment an den 18-Zöllern des italienischen Felgenherstellers O.Z.

Peers jahrelanger Umbau ist noch immer nicht abgeschlossen

Für Straßentaugliche „Peer“formance sogt das Street-Comfort Gewindefahrwerk, das dank seiner Abstimmung trotz sportlicher Tieferlegung nicht als „Bandscheiben-Killer“ auftritt. Hinter den Superturismo-Rädern blitzt eine Big-Brake-Bremsanlage mit 6-Kolben-Sätteln vom Porsche Cayenne an der Vorderachse und 4-Kolben-Sätteln an der Hinterachse.

Bremsen-Update mit Audi R8 Handbremssattel an der Hinterachse

37 Bilder Fotostrecke | VW „Peer“formance: Power-Polo aus dem Pott mit 460 PS und Renault-Lack #01 #02 Der Handbremssattel stammt vom Audi R8. Während das VW-Logo an der Front bleiben durfte und sich mit Scheibenwischern und weiteren Akzentteilen in die Riege schwarz lackierter Details einfügt, wurde das Emblem am Heck ersatzlos gestrichen und folgte damit dem verlustig gegangenen Heckwischer.

Der Renault-Lack lässt den VW besonders eindrucksvoll glänzen

Karosserieseitig gab es ein größeres Update auf WRC-Optik, Ingo Noack Frontschürze und Maxton Seitenschweller. Kotflügel von SRS bieten den Breitreifen mehr Bewegungsspielraum. Sie wurden, genau wie der Rest des Polo (bis aufs Dach) in Renaults Dreischicht-Lack „Siriusgelb metallic“ getüncht.

Polo mit Pep: An diesem GTI blieb kein Teil unberührt

Während der jahrelangen Umbauarbeit zogen Recaro Sportster CS Sitze in den Polo, genau wie eine Clubsport-Strebe mit Netz und passendem Teppich. Ein Lenkrad vom Golf 7 GTI Clubsport mit 2-Knopf-Startknopfsystem sticht neben dem 9 Zoll Infotainmentsystem von Alpine ins Auge. Weitere Feinheiten wie Audi A1 Teile und Zusatzinstrumente runden das „Interieurpaket“ an Peers Power-Paket ab.

Power-Update: Peer setzt inzwischen auf Luft als Lösung

Mit Individuallösungen wie dem eigenen Tachoscheiben-Design, dem Umbau auf blaue Tachonadel-Beleuchtung und dem eigens folierten Fahrzeugschlüssel tobte sich der Dortmunder VW-Fan auch auf kleinem Terrain aus. Inzwischen wurde auch das Fahrwerk auf Luftbetrieb hochgerüstet. Es besteht kein Zweifel: Peers Polo ist ein waschechter „Peer“formance VW.

Technische Daten:

Fahrzeugtyp: VW Polo GTI

Baujahr: 2016

Motor: 1,8 Liter („DAJA“)-Turbo-Benzinmotor, IS38 Turbo-Upgrade-Lader, FTS Turbo-Inlet, HFI-Air-Intake/Turbo Outlet/Ladeluftkühler von HG Motorsport, Golf 7R Einspritzdüsen, 4bar MAP Sensor, Daetschwerks Intank Pumpe, IS-Racing Leistungssteigerung, aktuell 460 PS und 580 Nm

Auspuff: HG Downpipe, HJS 200 Zellen Kat, Ego-X Klappenauspuff

Getriebe: 6-Gang-Getriebe

Räder: O.Z. Superturismo Evoluzione in 8x18 Zoll mit Lochkreisadapter auf 5x112mm und Spurplatten

Reifen: 225/35 R18

Bremsen: Big Brake Bremsanlage, vorne mit 6-Kolben-Sätteln vom Porsche Cayenne, an deR Hinterachse 4-Kolben-Sättel mit Handbremssattel vom Audi R8

Fahrwerk: KW Street-Comfort Gewindefahrwerk

Karosserie: WRC Front- und Heckschürze/Heckspoiler, SRS-Kotflügel, Frontspoiler von Ingo Noack, Maxton Seitenschweller, VW-Logo, Scheibenwischer und Innenleben der LED-Scheinwerfer glänzend lackiert, dunkelrot folierte Dectane-Heckleuchten, Dach, Seitenscheiben zu 85% getönt, Außenspiegel und Seitenschweller glanzschwarz lackiert, Karosserie in „siriusgelb metallic“ von Renault lackiert

Innenraum: Golf 7 GTI Clubsport Lenkrad mit Audi-Startknopf, Recaro Sportster CS mit Seitenairbag und Sitzheizung, Clubsport-Strebe und Netz, Audi A1 Fußstütze und A1 Quattro Schaltknauf, Schaltsack und Armstütze in Alcantara bezogen, diverse Kunststoffteile glanzschwarz lackiert, rahmenloser Golf 7 Innenspiegel, blaue Tachonadel-Beleuchtung, eigenes Tachoscheiben-Design, Zusatzinstrumente für Ladedruck, Spannung und Öldruck, Sicherheitsgurte mit rotem Streifen, doppelstufige Einstiegsleisten mit Wabenfolie und GTI-Schriftzug, LED-Innenbeleuchtung, Sternenhimmel, Alcantara-Bezug

ICE: Alpine Infotainment System, Soundsystem vorne und hinten inklusive Türdämmung, DSP-Endstufe von Mosconi, Subwoofer

Dank an: Lack X Press Dortmund, ACR Hagen, Workshop No 5 in Hagen, IS Racing Leverkusen, ML Concept Gelsenkirchen

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