Der Druck mehr Elektroautos auf die Straße zu bekommen, ist bei Volkswagen ist groß. Kunden und Händler können es daher kaum abwarten, bis das neue Topmodell ID.7 das Licht der Welt erblickt. Der feierte auf der Auto Shanghai jüngst seine Premiere und soll gerade als sportliche GTX-Version neue Kunden locken, die bisher in der Premiumliga wilderten.
Offiziell steht das GTX-Signet für die sportlichsten Volkswagen-Modelle mit Elektroantrieb. Doch beim ID.4 und ID.5 fährt man mit überschaubaren 200 kW / 299 PS in Sachen Motorleistung weit hinter der Konkurrenz her. Ähnlich positionierte Modelle aus China, den USA oder Korea bieten in den gleichen Fahrzeugklassen 500 PS und mehr. Das soll sich in den nächsten Monaten ändern.
Brauchbare Reichweite, wenig Motorleistung
Auf der Internationalen Automobilausstellung Mitte September in München wird Volkswagen das Tuch vom neuen Topmodell des 4,96 Meter langen VW ID.7 namens GTX ziehen. Der soll nicht nur Reichweiten von weit über 600 Kilometern bis zum nächsten Ladestopp bieten, sondern auch Allradantrieb und einen nennenswerten Leistungsnachschlag.
Während die normalen ID.7-Varianten mit 82- und 91-kWh-Akkupaketen und einem 210 kW / 286 PS starken Hinterachsantrieb zu bekommen sind, dürfte die GTX-Version obligatorisch das große Akkupaket bieten und einen Motor an der Vorderachse, der die Gesamtleistung auf bis zu 250 kW / 340 PS anhebt. Damit liegt der sportlichste aller VW ID.7 dann jedoch nach wie vor sehr deutlich hinter Konkurrenzmodellen wie dem Tesla Model 3, Polestar 2 oder Nio ET5.
Rückstand bei Ladeleistung und Luftwiderstand
Besonders die Modelle aus dem Hyundai-Konzern bleiben den Wolfsburgern ein Dorn im Auge, denn der Kia EV6 oder der Hyundai Ioniq 5 / Ioniq 6 bieten ein Leistungsspektrum bis an die 600-PS-Grenze. Und auch in der sportlichen GTX-Version kann der VW ID.7 den Rückstand beim Laden. Zwar soll die Ladeleistung je nach Antriebsvariante zwischen 170 und 200 Kilowatt liegen; jedoch ist die Konkurrenz hier mit bis zu 250 Kilowatt unterwegs, was den Ladevorgang dank 800-Volt-Bordnetz gerade auf langen Strecken spürbar verkürzt. Stolz sind Designer und Entwickler gleichermaßen auf den niedrigen Luftwiderstandswert von 0,23, der nur knapp hinter Hyundai Ioniq 6 und Nio ET5 liegt, die 0,21 verwirklichen konnten.
Serienmäßig bietet der VW ID.7 GTX eine schwarze Dachlackierung und abgedunkelte Scheiben ab der B-Säule. Im Innenraum sollen edle Materialien und rote Kontrastnähte auf Türen, Sitzen und Verkleidungen für einen sportlichen Anspruch sorgen. Bleibt zu hoffen, dass der ID.7 im Gegensatz zu den bisherigen ID-Modellen in Europa auch mit edlen Ledersitzen zu bekommen ist, um mit der internationalen Konkurrenz mitzuhalten können. Seine offizielle Premiere feiert die GTX-Version des VW ID.7 auf der Internationalen Automobilausstellung im Herbst in München. Der Preis dürfte bei rund 70.000 Euro beginnen.
Patrick Solberg; press-inform
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