Video-Sitzprobe: Den kennen wir doch!

Neuauflage des Mitsubishi ASX im ersten Check

Video-Sitzprobe: Den kennen wir doch!: Neuauflage des Mitsubishi ASX im ersten Check
Erstellt am 30. November 2022

Mitsubishi legt sein Erfolgsmodell ASX komplett neu auf. Ab Frühjahr 2023 soll der neue ASX eine etwas andere Zielgruppe erreichen und bedient sich dazu beim Allianzpartner Renault. Aus der Partnerschaft machen die Japaner keinen Hehl. Ohnehin kann der ASX seine Herkunft nicht verbergen, denn er kommt als eineiiger Zwilling daher. Wie sein Bruder Captur ist der ASX ein extrem sportlicher und selbstbewusst gestylter Crossover im B-Segment geworden, der es in einem hart umkämpften Segment mit Modellen wie den VW T-Roc, Skoda Kamiq oder Kia Niro aufnehmen muss.

Vom Captur unterscheidet sich die ASX-Frontpartie lediglich durch das Mitsubishi-typische „Dynamic Shield“-Design im Bereich des Kühlergrills. Bi-Xenon-Scheinwerfer samt LED-Tagfahrlicht und LED-Rückleuchten sind genau wie eine Verkehrszeichenerkennung serienmäßig an Bord. Auch eine Rückfahrkamera befindet sich bereits im Basismodell des ASX. Möglicherweise notgedrungen, denn die Kamera sitzt exakt da in der Heckklappe, wo beim Captur die verchromte Raute der französischen Marke glänzt. Ein prominent angebrachter Mitsubishi-Schriftzug quer über die Heckklappe und ein kleines ASX-Logo links auf dem Deckel muss als Unterscheidungsmal genügen.


Mit einer Länge 4,23 Meter liegt der ASX mit seinem vielleicht stärksten Herausforderer, dem VW T-Roc, gleich auf, hat ihm aber in Sachen Motorisierungen einiges voraus. Denn das Modell wird bereits zur Markteinführung als Plug-in Hybrid, Vollhybrid und Mildhybrid angeboten. Los geht’s mit einem Turbo-Dreizylinder mit 1,0 Liter Hubraum und 91 PS. Zudem ist der ASX als Vollhybrid (ohne externe Lademöglichkeit) lieferbar. Dann sorgen ein 94 PS starker 1,6-Liter-Benzinmotor mit zwei Elektromotoren für 143 PS Systemleistung. Wobei man die Beschreibung „zwei E-Motoren“ genauer beleuchten muss. Denn neben dem E-Motor zwischen Verbrenner und Getriebe hat der ASX auch einen Riemenstartgenerator an Bord, eine Lichtmaschine, die bei Bedarf auch als Elektromotor arbeiten kann und elektrisch für etwas Motorunterstützung sorgt.


Zudem ist ein 1,3-Liter-Turbo-Benzindirekteinspritzer mit 103 kW/140 PS und Sechsgang-Schaltgetriebe sowie mit 116 kW/158 PS und Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (7DCT) lieferbar. Auch diese Motoren verfügen über das 12-Volt-Mildhybrid-System in Form der Doppelnutzung der Lichtmaschine.
Richtig elektrisch geht`s aber nur mit dem Plug-in Hybrid zu. Hier kommen ein 1,6-Liter-Benzinmotor (94 PS) und „zwei“ Elektromotoren zum Einsatz die es auf 117 kW/159 PS Systemleistung bringen. Via Typ-2-Strecker kann die 10,5-kWh-Fahrbatterie (brutto) aufgeladen werden, die für bis zu 49 Kilometer reine E-Reichweite sorgen soll.

32 Bilder Fotostrecke | Video-Sitzprobe: Denn kennen wir doch?: Neuauflage des Mitsubishi ASX im ersten Check #01 #02 Im Innenraum erwarten den Fahrer je nach Ausstattungslinie ein analoges Kombi-Instrument mit 4,2-Zoll-Bildschirm, ein konfigurierbares digitales Kombi-Instrument mit 7-Zoll-Bildschirm oder das vollständig personalisierbare 10,25-Zoll-Digital-Fahrerdisplay. Im Basismodell sitzt im Armaturenbrett mittig ein 7-Zoll-Bildschirm im Querformat oder ein hochformatiges 9,3-Zoll-Display inklusive kabelloser Smartphone-Einbindung via Apple CarPlay® oder Android Auto™ in der höchsten der drei lieferbaren Ausstattungslinien.
Neben den Modi Eco und Sport steht für das Plug-in Hybridmodell zusätzlich der Modus Pure für rein elektrisches Fahren zur Wahl.

Serienmäßig sind bei allen ASX-Modellen ein Auffahrwarnsystem mit Notbremsassistent inklusive Fußgänger- und Fahrradfahrererkennung, ein aktiver Spurhalteassistent und eine Verkehrszeichenerkennung. In höheren Ausstattungslinien stehen zudem der Totwinkelassistent, ein Geschwindigkeitswarner, eine adaptive Tempoautomatik und ein Fernlichtassistent zur Verfügung. In den Top-Versionen ist zudem das MI-PILOT-System (Mitsubishi Intelligent-PILOT) erhältlich: Das System kombiniert die Funktionen der adaptiven Tempoautomatik und des aktiven Spurfolgeassistenten und ermöglicht ein besonders komfortables und teilautonomes Fahren.


Anders als von Renault beim Captur gibt Mitsubishi immer eine Fünfjahres-Garantie (bis 100.000 Kilometer) sowie eine 20-jährige Mobilitätsgarantie mit dazu. Im März 2023 soll der ASX in den Handel kommen. Die Preise standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest, dürften aber bei ähnlicher Grundausstattung in etwa auf dem Level des Captur liegen, der aktuell (Stand 11/22) bei ca. 28.200 € liegt.

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