Porsche frischt seinen puristischen Sportwagen 911 GT3 auf. Der macht mehr Spaß als je zuvor und ist beim beliebten Touring-Paket erstmals mit einer Fondsitzanlage zu bekommen. Jedoch sinkt die Motorleistung erstmals. Wer dem Porsche 911 GT3 in die Scheinwerferaugen schaut, bemerkt schnell, dass irgendetwas anders ist. Die neuen Lichteinheiten sorgen dafür, dass die Zusatzleuchten in der Frontschürze verschwinden konnten und es mehr Lufteinlassfläche gibt.
Ein neuer Frontdiffusor nebst geänderter Buglippe und Finnen am Unterboden sorgen ebenso für eine verbesserte Aerodynamik wie geänderte Lufteinlässe und ein anderer Heckdeckel. Detailverbesserungen gibt es auch beim Fahrwerk. An der Doppelquerlenker-Vorderachse sind nunmehr aerodynamisch geformte Längslenker mit Tropfenprofil verbaut, die bei hohen Geschwindigkeiten den Abtrieb im Radhaus ebenso verbessern wie die Bremsenkühlung.
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Fotostrecke | Kleiner, feiner Unterschied: Neue Porsche 911 GT3 (2025er Modellpflege / Unterschiede)
Damit die Abtriebsbalance zwischen Vorder- und Hinterachse auch beim Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten erhalten bleibt, reduzierten die Fahrwerkingenieure das Nickverhalten, indem das vordere Kugelgelenk des unteren Längslenkers nach unten versetzt wurde. Diese Veränderung hatte bereits das Fahrverhalten des Porsche 911 GT3 RS verbessert. Serienmäßig rollt der 911 GT3 auf Sportreifen in den Dimensionen 255/35 ZR 20 vorn und 315/30 ZR 21 hinten; optional sind Rennstreckenreifen mit Straßenzulassung erhältlich.
Ein neues Aluminium-Leichtbaurad reduziert die ungefederten Massen im Vergleich zum Vorgänger um rund 1,5 Kilogramm. Optional stehen mit dem Weissach- oder dem Leichtbau-Paket Magnesium-Räder zur Wahl, die sogar wertvolle neun Kilogramm einsparen. Eine 40-Ah-Lithium-Ionen-Batterie reduziert das Leergewicht des Schwaben um weitere vier Kilogramm. In seiner leichtesten Konfiguration wiegt der aufgefrischte Porsche 911 GT3 1.420 Kilogramm. Besonders beliebt ist der Porsche 911 GT3 mit Touring-Paket, der auf das auffällige Spoilerornat verzichtet.
Gleiche Leistung, weniger Drehmoment
Nichts geändert hat sich am Antrieb des Sportlers, denn der 4,0 Liter große Saugmotor leistet unverändert 375 kW/510 PS. Im Detail allerdings zeigt sich, dass das Drehmoment im Vergleich zum Vorgänger um 20 Nm auf nun 450 Nm gesunken ist. Was aber immer noch für eine Höchstgeschwindigkeit von maximal 313 km/h sorgt, während der Spurt 0 auf Tempo 100 in 3,4 Sekunden vonstatten geht. Der sportlich orientierte Kunde kann zwischen einem siebenstufigen Doppelkupplungsgetriebe und einer Sechsgang-Handschaltung mit leicht verkürzter Achsübersetzung wählen.
Neu im GT3-Programm ist auch ein Leichtbau-Sportschalensitz mit klappbarer Rückenlehne und Sitzschale aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CfK). Der Sitz ist mit einem integrierten Thorax-Airbag, elektrischer Höhen- und manueller Längseinstellung ausgestattet; optional gibt es auch eine Sitzheizung. Ein Teil der Kopfstützenpolsterung ist für den Renneinsatz mit Helm herausnehmbar.
Die über eine Schlaufe bedienbare Klappfunktion der Rückenlehne ermöglicht im 911 GT3 mit Touring-Paket den Zugang zur erstmals verfügbaren, optionalen Rücksitzanlage. Alternativ besteht die Möglichkeit, adaptive Sportsitze mit elektrischer 18-Wege-Verstellung zu bestellen. Ebenfalls verfügbar: zahlreiche Sportausstattungen wie ein Überrollbügel. Das Weissach-Paket bietet unter anderem Stabilisator, Koppelstangen, Dach oder Karosseriedetails aus CfK. Die Preise für den Porsche 911 GT3 starten bei 209.000 Euro, wobei das Weissach-Paket stattliche 18.076 Euro und das Leichtbau-Paket zusätzliche 33.867 Euro kosten. Patrick Solberg; press-inform
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