Gefahren: Neuer 2024er Porsche Cayenne Hybrid im ersten Fahrbericht

Noch mehr Power fürs Top-Modell dank Hybrid

Gefahren: Neuer 2024er Porsche Cayenne Hybrid im ersten Fahrbericht: Noch mehr Power fürs Top-Modell dank Hybrid
Erstellt am 20. Juli 2023

Der 640 PS starke Porsche Cayenne Turbo GT ist nach nicht einmal zwei Jahren auf den meisten Märkten schon wieder Geschichte. Doch die Fans des dynamischen SUV-Vortriebs müssen nicht traurig sein, denn das neue Topmodell hat es noch dicker hinter den Radhäusern – erstmals als Power-Hybrid.

Porsche schweigt sich über den genauen Namen des neuen Cayenne-Topmodells aktuell noch aus. Doch wenn im Digitalcockpit nach dem Starten des Triebwerks der Schriftzug „Cayenne Turbo“ aufleuchtet und am Heck bis vor einer Minute noch ein Ladestecker aus der C-Säule ragte, sind die Möglichkeiten der Zuffenhausener Nomenklatur recht überschaubar. Gemäß der aktuellen Porsche-Vorgaben dürfte der stärkste Cayenne aller Zeiten wohl die Bezeichnung Cayenne Turbo E-Hybrid oder Cayenne Turbo S E-Hybrid tragen. Doch Namen sind diesmal nicht Schall und Rauch, denn beim Starten des düster beklebten Prototypen hört man nichts, denn der Plug-in-Hybride macht sich auf Schleichfahrt vom Hof.

Bereits nach den ersten paar hundert Metern wird klar – die Abstimmung des neuen Topmodells, der im Herbst seine Premiere haben soll, ist straff. Dafür sorgt nicht nur das Zusatzgewicht des Akkupakets, sondern auch das variabel einstellbare Luftfahrwerk und die 22-Zöller von Pirelli, die sich in den ersten Kurvenkombinationen lustvoll mit dem Asphalt verzahnen. Als es hinaus aus den geschlossenen Ortschaften geht, springt dem 130 kW / 176 PS starken Elektromotor der vier Liter große V8-Doppelturbo zur Seite. Rein elektrisch soll der Power-Hybride Dank des 25,9 kWh großen Akkupaketes über 70 Kilometer rein elektrisch fahren können und somit lokal emissionsfrei unterwegs sein. Die Ladeleistung liegt bei elf Kilowatt.

700 PS und 900 Nm sollten genügen

Ziehen Elektromotor und V8-Turbo gemeinsam tatkräftig an einem Strang, sollen deutlich mehr als 700 PS und 900 Nm maximales Drehmoment zur Verfügung stehen. Mit dem Leistungsnachschlag durch den Elektromotor will Porsche nicht zuletzt den Angriff des überaus potenten BMW XM kontern, der in zwei Versionen zwischen 653 und 748 PS verfügbar ist. Porsche verspricht, dass man sich selbst hinter den Fahrleistungen des imposanten BMW XM Label Red nicht verstecken muss, der trotz seiner 2,5 Tonnen aus dem Stand in 3,8 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und bei 290 km/h abgeriegelt ist. Ähnliche Fahrleistungen stellt auch das neue Cayenne-Topmodell – erhältlich als SUV und SUV-Coupé – in Aussicht, dürfte aber bemüht sein, die 300-km/h-Marke schon aus Imagegründen zu knacken.

Der Testwagen ist mit dem GT-Paket ausgestattet, das dem sportlichen Koloss nochmals mehr Dynamik einhaucht. Der wird jedoch nur dort angeboten, wo der 640 PS starke Porsche Cayenne Turbo GT aufgrund gesetzlicher Rahmenbedingungen nicht mehr verfügbar ist, was für die meisten EU-Länder, doch auch asiatische Regionen wie Japan, Hong Kong, Taiwan oder Singapur gilt. Klar ist – der sportlichste Cayenne aller Zeiten ist eine Fahrmaschine, die auch auf längeren Strecken und bei hohen Geschwindigkeiten gefällt. Doch gerade auf der Landstraße ist der hybride Allradler ganz in seinem Element.

Dynamik mit 2,5 Tonnen Gewicht

Hier glänzt er trotz des stattlichen Gewichts von wohl bis zu 2,5 Tonnen bei schnellen Wechselkurven, Anbremsen oder dem sportlichen Herausbeschleunigen, wenn auch die Titan-Abgasanlage des V8 zum wohlklingenden Orchestergraben wird. Hier bietet der Sportler nicht nur eine dezente Tieferlegung um einen Zentimeter, sondern auch einen leicht vergrößerten Sturz an der Vorderachse und serienmäßig die Keramikbremsanlage.

Das Leichtbaudach aus Karbon und die Matrix-LED-Hauptscheinwerfer machen das GT-Paket komplett. Einer der größten Vorteile des neuen Porsche Cayenne Topmodells ist jedoch nicht der nennenswerte Leistungsnachschlag, sondern die adaptive Luftfederung, die mit ihrer Zweikammertechnik und unabhängig ansteuerbaren Zug- und Druckstufen gerade bei schlechter Fahrbahnoberfläche ein Plus an Komfort bietet, während die Sportlichkeit auf dem bekannt hohen Niveau verbleibt.

Stefan Grundhoff; press-inform

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