2. Generation VW T-Roc – Ausstattungslinie „Life“ im Video-Fahrbericht

Neuer VW T-Roc (2026) im ersten Fahrtest: Mehr Komfort, mehr Dynamik, mehr Klasse

2. Generation VW T-Roc – Ausstattungslinie „Life“ im Video-Fahrbericht: Neuer VW T-Roc (2026) im ersten Fahrtest: Mehr Komfort, mehr Dynamik, mehr Klasse
Erstellt am 22. November 2025

Mit der zweiten Generation des T-Roc startet Volkswagen richtig durch und hebt das Fahrzeug direkt in eine höhere Liga. Das zeigt sich zwar nicht an den Abmessungen, die bleiben weitgehend gleich. Der T-Roc wächst in der Länge lediglich um 12 Millimeter, beim Radstand sind es moderate 28 Millimeter. Doch bereits bei der ersten Fahrt spürst du, was wirklich dahintersteckt.

Fahrverhalten auf Tiguan-Niveau

Das Fahrverhalten ist einfach erstklassig. Der T-Roc liegt perfekt auf der Straße, das Lenkgefühl ist unglaublich präzise und zeigt keinerlei Schwächen. Besonders die neue Hinterachse dürfte jedem gefallen: Bereits das Basismodell mit dem 1,5-Liter-Vierzylinder und 115 PS sowie die von uns gefahrene 1,5-Liter-eTSI-Version mit 150 PS verfügen über die Mehrlenkerhinterachse. Eine Verbundlenkerachse gibt es nicht mehr – und das merkt man! Auf unebener Fahrbahn wird der neue Federungskomfort deutlich spürbar. In Verbindung mit den neuen Stoßdämpfern, die über eine neue Generation Ventile verfügen, fährt es sich einen halbe Fahrzeugklasse komfortabler. Hier hat der T-Roc Elemente aus dem Tiguan und dem VW Tayron übernommen.

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Preise und Motorisierung

Die von uns getestete Ausstattungslinie „Life“ startet preislich bei 34.005 Euro für den kleineren 115-PS-Motor, welcher für den Alltag sicher ausreicht. Wer jedoch gerne dynamischer unterwegs ist, sollte die 150-PS-Variante in Betracht ziehen. Diese bietet mit 250 Nm Drehmoment statt 210 Nm spürbar bessere Fahrleistungen. Richtig sportlich wird es erst 2026, wenn der neue 2.0 eTSI mit 204 PS und Allrad kommt. Den toppt dann wiederrum der T-Roc R der bereits bestätigt wurde.

Mild-Hybrid mit cleverer Segelfunktion

Beide zur Markteinführung erhältlichen eTSI-Motoren sind mit einem Riemenstarter-Generator ausgestattet, der ein Mild-Hybrid-System bildet und im Golf, Passat und Tiguan bereits Verwendung findet. Dieses System kann zwar nicht extern geladen werden und liefert nur begrenzte elektrische Unterstützung, sorgt aber für eine nützliche Boost-Funktion. Der größte Vorteil ist jedoch das Entkoppeln und Segeln im Fahrbetrieb: Sobald das Fahrzeug rollt und keine Energie benötigt, trennt sich der Motor vom Getriebe und schaltet vollständig ab. So kannst du über mehrere Kilometer ohne laufenden Verbrennungsmotor gleiten. Das Wiedereinschalten des Motors erfolgt nahezu verzögerungsfrei und unauffällig. Der TSI-Motor arbeitet angenehm zurückhaltend, und auch Fahr- sowie Windgeräusche sind hervorragend gedämmt. Das sorgt für echten Fahrgenuss im neuen T-Roc.

Beleuchtung und Felgen

Die serienmäßigen LED-Scheinwerfer machen ein Upgrade auf „LED Plus“ oder das noch hochwertigere „IQ.Light Matrix System“ eigentlich überflüssig. Das beleuchtete VW-Logo vorne und hinten sieht zwar schick aus, ist aber nicht unbedingt notwendig, zumal es nur in Verbindung mit dem "LED Plus-Licht" zu haben ist. Viel wichtiger sind die serienmäßigen Leichtmetallfelgen, die beim T-Roc Life in 16 Zoll verbaut sind. Unser Testwagen brachte mit den optionalen 18-Zoll-Felgen einen sportlicheren Look auf die Straße.

Türöffner mit Tücken

Der neue Türöffner vorn, der optisch durchaus stylisch ist, entpuppt sich bei der Nutzung als etwas "unpraktisch". Dieser wurde direkt in den Griff zum Zuziehen der Tür integriert. Während meiner Probefahrt erwischte ich mich hin und wieder dabei, ihn versehentlich zu betätigen – einfach, weil die linke Hand in unserem Testwagen mit serienmäßigen Automatikgetriebe oft nichts zu tun hatte. Aufgrund des eingeschränkten Bauraums wanderten die Fensterheber zudem etwas weiter nach hinten. Das wiederum sorgt dafür, dass man beim Schließen der Tür oft an den Fensterheberschaltern oder dem Spiegelverstellknopf landet, anstatt in der dafür vorgesehenen Mulde zu greifen.

Assistenzsysteme

In puncto Fahrerassistenzsysteme müssen Käufer des T-Roc Life kleinere Kompromisse eingehen. Der „Travel Assist“ ist erst ab der höheren Ausstattungslinie „Style“ verfügbar. Die Basisversion bietet dafür einen adaptiven Abstandsregeltempomat, einen Totwinkelwarner sowie den gesetzlich vorgeschriebenen Spurhalteassistenten.

Infotainment und Innenraum

Das serienmäßige Infotainment mit einem 12,9 Zoll großen Display lässt keinerlei Wünsche offen. Neu im T-Roc: Der Rand des Displays ist hier in Schwarz gehalten, während er bei anderen Modellen von VW noch in Silber ausgeführt ist. Das Multifunktionslenkrad ohne Touch-Tasten überzeugt und ist angenehm zu bedienen, auch wenn es keine bahnbrechende Neuerung innerhalb der VW-Familie darstellt.

Ein echtes Highlight ist das neu gestaltete Armaturenbrett mit stoffbezogenem Dashpad. Es wirkt edel und erzeugt keinerlei störende Reflexionen in der Frontscheibe. Der Sitzkomfort auf den Basissitzen ist mehr als ausreichend. Die Verarbeitung der Nähte und die Haptik des Stoffes hinterlassen einen hochwertigen Eindruck. Eine Massagefunktion, wie sie die Ausstattungslinie „Style“ bietet, haben wir während unserer Probefahrt nicht vermisst.

Anhängerkupplung endlich schwenkbar

Besonders praktisch für alle, die oft einen Anhänger ziehen oder einen Fahrradträger montieren möchten: Die neue Anhängerkupplung lässt sich jetzt per Knopfdruck ein- und ausklappen – ein echter Fortschritt.

Fazit zum 2026er VW T-Roc LIFE

Ob als Alltagsauto, Langstreckenfahrzeug oder Zugmaschine mit schwenkbarer Anhängerkupplung – der neue VW T-Roc überzeugt auf ganzer Linie. Bereits in der einfachen Verison „Life“ bietet das SUV ein hervorragendes Fahrverhalten, durchdachte Technik und hohe Materialqualität. Der kompakte Mild-Hybrid punktet zudem mit sparsamen Segelfahrten und zusätzlicher Fahrfreude. Für mehr Eindrücke:

Schau dir unser Video auf VAU-MAX.de an und entdecke das kompakte SUV live in Aktion!

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