Gut drei Jahre nach der Markteinführung überarbeitet Audi sein elektrisches Top-Modell und bringt den e-tron GT ab sofort in drei unterschiedlichen Versionen. Mit den neuen Versionen verbessert man den e-tron GT deutlich in Disziplinen wie Reichweite, Performance, Laden und Handling. Als Top-Modell wird es mit dem RS e-tron GT performance, das erste vollelektrische RS performance Modell von Audi geben. Darunter angesiedelt ist der Audi S e-tron GT. Basis bildet der e-tron GT. Alle Modelle bekommen ein anderes Design und unterschiedliche Erkennungsmerkmale.
Unter anderem gibt es ein neues 20‑Zoll‑Vielspeichenrad für den S e-tron GT und die RS‑Modelle. Für die RS‑Modelle legt Audi zusätzlich zwei neue Räder im Sechs‑Doppelspeichen‑Design auf. Diese geschmiedeten und gefrästen 21‑Zoll‑Räder sind eine Reminiszenz an das so genannte AVUS Rad, das 1991 auf der Studie Audi Avus quattro präsentiert wurde.
Die neuen e-tron GT‑Versionen haben ein oben und unten abgeflachtes Lenkrad. Bei den RS‑Modellen ist dieses mit zwei roten Bediensatelliten ausgeführt und optional mit einer 12-Uhr‑Markierung erhältlich. Auch die Sitze erhielten eine Aufwertung. Der S e-tron GT verfügt nun serienmäßig über die Sportsitze plus mit 14‑Wege‑Einstellung. Das performance‑Modell bekommt ein exklusives neues Designpaket mit Nähten in Serpentingrün, passend zur Außenfarbe Bedfordgrün, und Sitze mit einer 18‑Wege‑Einstellung.
Die E-Maschinen als permanentmagneterregte Synchronmaschinen (PSM) an der Vorderachse beim S e-tron GT und RS e-tron GT leisten jeweils 176 kW (239 PS). Der RS e-tron GT performance verfügt darüber hinaus an der Vorderachse über eine modifizierte Leistungselektronik mit überarbeitetem Pulswechselrichter für noch höhere Entladeströme.
Insgesamt sind alle drei Derivate effizienter unterwegs, erzielen aber erheblich mehr Leistung und ein verbessertes Beschleunigungsvermögen.
Der neu entwickelte Elektromotor an der Hinterachse, ebenfalls als permanentmagneterregte Synchronmaschine (PSM) ausgelegt und beim RS e-tron GT und beim RS e-tron GT performance gleich dimensioniert. Die E-Maschine stellt jeweils 415 kW (564 PS) zur Verfügung. Beide E-Maschinen halten Reserven für extreme Fahrsituationen bereit. Die Gesamtleistung des Antriebs beim S e-tron GT liegt bei maximal 500 kW (679 PS). Der RS e-tron GT erreicht eine elektrische Maximalleistung von 630 kW (856 PS). Bis zu 680 kW (925 PS) stehen beim RS e-tron GT performance zur Verfügung.
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Fotostrecke | Nun in drei Version bestellbar: Upgrade für den Audi e-tron GT zum Modelljahr 2025
Trotz des deutlichen Leistungszuwachses konnte Audi das Gewicht des Elektromotors an der Hinterachse durch überarbeitete Komponenten wie den leichteren Rotor und Stator sowie die optimierte Kühlung sogar um rund 10 Kilogramm reduzieren. Um die Kraft reibungslos zu verteilen, hat Audi im Antriebsstrang die Gelenkwellen verstärkt sowie die für die Allradverteilung verantwortliche Elektronik nochmals überarbeitet und für alle Audi drive select Modi optimiert.
Mit einer neuen Boost‑Funktion können der RS e-tron GT2 und der RS e-tron GT performance3 serienmäßig im Fahrbetrieb eine spürbare Mehrleistung von 70 kW bereitstellen.
Betätigt wird die Zusatzleistung über den linken Bediensatelliten am Lenkrad. Die Funktion steht bei Aktivierung für zehn Sekunden zur Verfügung.
Trotz höherer Dichte ist es gelungen, das Gewicht der Hochvoltbatterie zu senken und gleichzeitig die Energiedichte des Akkumulators zu erhöhen. Das Gewicht der HV-Batterie sank um neun auf jetzt 625 Kilogramm. Die HV-Batterie verfügt über eine Brutto-Speicherkapazität von 105 kWh (netto 97 kWh). Auch die Rekuperationsleistung der neuen e-tron GT‑Familie stieg von 290 auf nunmehr 400 kW. Die Schubrekuperation lässt sich im MMI in manuelle oder automatische Rekuperation einstellen sowie zusätzlich auch über die Schaltpaddels in drei Stufen regeln.
Nochmals gesteigert wurden die maximalen Lade- und Entladeströme durch den erhöhten Stromfluss innerhalb der einzelnen Zellen auf 400 Ampere.
Insgesamt wuchs die maximale Ladeleistung um 50 kW auf nunmehr bis zu 320 kW. Damit lässt sich an einer Schnellladesäule die HV-Batterie der e-tron GT‑Familie unter idealen Bedingungen in nur 18 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen. In lediglich zehn Minuten sind bis zu 280 Kilometer nachgeladen. Optional kann auch Wechselstrom mit bis zu 22 kW geladen werden.
Alle drei Versionen sind sofort zum Preis ab 126.000 Euro bestellbar.
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