Traumhafte Kombination

VW T1 Samba mit Porsche 911-Triebwerk und ganz viel DRIVE

Traumhafte Kombination: VW T1 Samba mit Porsche 911-Triebwerk und ganz viel DRIVE
Erstellt am 24. November 2022

Hand auf Herz, welcher ist Dein Traumwagen? Für viele Autofans und Freunde des VW-Konzerns führt am Golf GTI, dem VW Käfer, aber natürlich auch am VW T1 Samba kein Weg vorbei. Entsprechend fällt das Preisgefüge aus. Seit Jahren kennt der für viele Modelle nur eine Richtung, steil nach oben. Selbst der größte Schrott wird dann schnell via Online-Auktion zu Gold gemacht.

Ist dann das Wunschmodell sogar ein Jahrhundert-Klassiker wie der VW T1 Samba, dann schlägt der Preis problemlos in sechsstelligen Regionen ein. Selbst Samba für 100.000 € sind längst keine Seltenheit mehr. Eine weitere sichere Bank in Sachen Autosammlungen sind Modelle der Marke Porsche, allen voran der Sportwagenkassiker 911. Wer einen hat, behält ihn, denn eines ist sicher, selbst heute aktuelle Modelle werden nach etwas Zeit zum kaum bezahlbaren Klassiker. Bestes Beispiel dafür sind die letzten luftgekühlten Modelle des 964 oder 993. Nach einem kurzen Bergab mit den Preisen geht´s seit Jahren nur noch rauf. Angekommen am Ziel seiner Träume dürfte der Besitzer des hier gezeigten VW T1 sein. Denn sein Fahrer und Schöpfer Christoph Filla hat direkt einmal zwei unbezahlbare Klassiker kombiniert.

Allein schon die Basis ist ein Volltreffer, handelt es sich beim Bulli doch um einen 15-Fenster-Deluxe, also einem Samba-Bus, bei dem der damalige Käufer einfach die Option fürs Schiebedach und die Dachfenster abgewählt hat. Weshalb lässt sich nach so langer Zeit jedoch nicht mehr klären. Dafür aber steht der zweifarbige Bulli heute nahezu im Erstlack da, ein Umstand den Christoph keinesfalls ändern will. Er entschied sich lieber dafür, mehr Power ins Heck zu packen und verpflanzte direkt den legendären 6-Zylinder-Boxer des Porsche 911. Ja, richtig gelesen! Im Heck des 1958er VW T1 Bulli werkelt heute ein Sechszylinder mit stattlichen 280 PS.

Zusätzlich bestückte der VW-Fan den Boxer mit einer frei programierbaren Zündanlage, IDA-Vergaser und einer Eigenbau-Abgasanlage im RSR-Look. Klar, dass ein derartiger Umbau nicht mal eben per Plug-and-Play gemacht wird. Karosserie, Fahrwerk und Bremsen wurden entsprechend angepasst. Optisch ist die neue Kraft im Heck des Bulli nicht zu sehen, muss aber irgendwie sicher auf die Straße gebracht werden. Deshalb entschied sich Christoph für eine verstellbare Vorderachse mit gedrehten Achsschenkeln für ordentlich Tieferlegung. Hinten kommt eine Achse mit Schräglenkern und Uniballgelenken aus dem Motorsport zum Einsatz. Gebremst wird via elktrischer Unterdruckpumpe, Bremskraftverstärker und Scheibenbremsen sowohl an Vorder- als auch Hinterachse.

Passend zur Tieferlegung, dem klassischen Look und dem Porsche-Herz im Heck drehen sich Fuchs-Felgen von Maxilite in den Abmessungen 6J und 7J x15 Zoll in den Radkästen, während Semislick-Reifen im Format von 165/50 und 195/55 aus dem Hause Bodenkontakt halten. Ansonsten unterscheidet sich der Samba optisch nicht vom Serienmodell.

Innen hat sich der Besitzer des Samba ebenfalls etwas einfallen lassen. Im Inneren des historischen Bulli befinden sich eine Schlafmöglichkeit und ein Kühlschrank im Devon-Style. Ein Lenkrad vom Porsche 365 greift die Verwandtschaft zum Zuffenhausener Bruder auf. Wer den Bulli mit Porsche-Herz einmal live sehen will, kann das vom 03. bis 11. Dezember auf der Essen Motor Show 2022 in der Messe Essen, denn dort wird der Power-Bulli zu sehen sein.

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