VIDEO-Fahrbericht: Im Schatten des T-Roc

SUV-Ladenhüter? VW T-Cross im Test

VIDEO-Fahrbericht: Im Schatten des T-Roc: SUV-Ladenhüter? VW T-Cross im Test
Erstellt am 11. Mai 2021

Kein anderes Fahrzeugsegment ist derart umkämpft wie das der SUV. Ganz egal ob in der Oberklasse oder im Kompaktsegment, am SUV kommt kein Hersteller mehr vorbei. Besonders schwer scheint es hier der VW T-Cross zu haben. Mit seinen Abmessungen auf Polo-Niveau will dem T-Cross der große Durchbruch nicht so recht gelingen.

Dabei ist der T-Cross gerade in der von uns gefahrenen Version R-Line richtig schick. Allerdings müssen Käufer für den sportlichen Look ordentlich in die Taschen greifen. Oder liegt es am fehlenden Allradantrieb, der, egal in welcher Motorisierung, nicht lieferbar ist? Möglich ist auch, dass die Konzernmodelle wie der Skoda Kamiq und Seat Arona am Ende ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis liefern.

Ob es nun am Preis allein oder vielleicht auch an der Nähe zum großen Bruder T-Roc liegt, wir haben ihn gefahren und versucht zu klären, warum keiner den T-Cross so recht haben will.

Dabei steht unser Testwagen richtig sportlich auf der Straße. Doch dafür sorgt erst einmal nur das R-Line-Ausstattungspaket. Denn erst wenn diese Sonderausstattung gewählt wird, verschwinden die großflächigen Kunststoffflächen an den Stoßfängern und den Türen. Gegenüber dem extrem beliebten Modellen wie dem Tiguan oder dem T-Roc wirkt der T-Cross etwas pummelig, ein Eindruck, den die Nebelscheinwerfer zusätzlich verstärken.

Angetrieben wird unser T-Cross-Testwagen vom bekannten 1.0-TSI, der mit seinen 110 PS einen soliden Job erledigt. Allerdings lässt der kleine 3-Zylinder das eine oder andere von sich hören und nagelt im unteren Drehzahlbereich ordentlich vor sich hin, eine Geräuschkulisse, die wir so bei den älteren 3-Zylinder-TSI ohne Partikelfilter noch nicht erlebt haben. In die Gänge kommt der R-Line via 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, das die Gangwechsel vorbildlich übernimmt, jedoch ordentlich ins Budget haut.

33 Bilder Fotostrecke | Im Schatten des T-Roc: VW T-Cross 1.5 TSI R-Line im Test #01 #02 Die LED-Scheinwerfer hingegen sollten unbedingt an Bord sein, nicht nur der Optik wegen, sondern vor allem für die Sicherheit und den Komfort im Dunklen. Keine Abstriche müssen die Käufer des T-Cross bei den Fahrassistenzsystemen machen. Der VW-Konfigurator offeriert auch für den T-Cross nahezu alle Systeme. Sie funktionieren zwar nicht ganz so präzise wie im Touareg, aber dennoch zuverlässig. Für den Fahrer sind sie als Unterstützung den Aufpreis allemal wert.

Wobei wir wohl bei der größten Schwäche des kleinen VW-SUV angelangt sind, dem Preis: Der liegt am Ende vielleicht doch etwas zu hoch und ist zu nah am größeren Bruder T-Roc. Denn jeweils mit dem 110 PS starken TSI bestückt, trennen den T-Cross und T-Roc nur noch schlappe 1.430 €. Eine Preisdifferenz, die dem etwas größeren T-Roc am Ende derart in die Karten spielt, sodass er dem T-Cross nicht wenige Interessenten abjagen dürfte.

Die Ersten werden die Ersten sein 2019er VW T-Cross ratz-fatz umgebaut Die Ersten werden die ersten sein: 2019 VW T-Cross ratzfatz umgebaut. Patrick Trense vom Autohaus Saur gab mächtig Gas und baute mit Werk2 den ersten T-Cross um Mit Hochspannung erwartet H&R Sportfedern für den VW Golf 8 GTE Als Alternative zum konventionellen GTI bietet Volkswagen seit kurzem die Hybridversion GTE an. Öko-sozialverträglich treffen 150 Turbo-PS auf 95 zusätzliche So klappt‘s mit dem Wild-Life H&R Sportfedern für den Ford Puma ST Für den neuen Ford PUMA ST legen die H&R-Profis nun mit den neuen Sportfedern ordentlich nach und reduzieren die Bodenfreiheit um 25mm für noch mehr Dynamik.

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