Elektrische Luxusmodelle mit gigantischem Wertverlust

Rabattschlacht für gebrauchte Stecker-Modelle

Elektrische Luxusmodelle mit gigantischem Wertverlust: Rabattschlacht für gebrauchte Stecker-Modelle
Erstellt am 22. Januar 2025

Elektrische Luxusmodelle wie der Porsche Taycan, Audi e-tron oder Mercedes EQS haben eines gemeinsam: Sie verlieren im ersten Jahr nach der Zulassung bis zu 50 % ihres Wertes. Gerade bei Elektroautos der Luxusklasse kann es daher sinnvoller sein, auf einen jungen Gebrauchtwagen zurückzugreifen, anstatt ein Neufahrzeug zu kaufen. Dieser Trend betrifft jedoch nicht nur Premiumfahrzeuge, sondern auch günstigere Einsteigermodelle.
Die Verkaufszahlen von Elektroautos stagnieren trotz großzügiger Neuwagenrabatte seit Monaten. Seitdem die staatliche Kaufprämie gestrichen wurde, ist die Nachfrage eingebrochen, und die Lager der Händler füllen sich. Wartezeiten auf Wunschmodelle, wie sie früher üblich waren, gehören der Vergangenheit an. Stattdessen stehen viele Fahrzeuge, insbesondere aus der Ober- und Luxusklasse, ungenutzt in den Verkaufsräumen. Leasing- und Finanzierungsrückläufer sowie Langzeitmietverträge tragen dazu bei, dass junge Gebrauchtwagen rasch zurück auf den Markt kommen.

Für Käufer bietet diese Entwicklung große Chancen

Junge Elektroautos werden derzeit mit erheblichen Preisnachlässen angeboten. Fahrzeuge, die neu über 100.000 Euro kosten, sind nach ein bis eineinhalb Jahren oft für die Hälfte des Preises zu haben – meist mit umfangreicher Ausstattung und in nahezu neuwertigem Zustand.

Der Audi e-tron GT ist ein Beispiel für diese Entwicklung. Trotz seines eleganten Designs, seiner schnellen Ladetechnik und seines sportlichen Fahrverhaltens verlieren die Modelle, egal ob Standardversion oder sportlicher RS, massiv an Wert. Nach kurzer Zeit sind Gebrauchtwagen mit 5.000 bis 10.000 Kilometern Laufleistung bereits zwischen 68.000 und 90.000 Euro erhältlich – weniger als die Hälfte des ursprünglichen Neupreises.
Auch beim BMW iX sieht die Lage ähnlich aus. Der luxuriöse Elektro-SUV mit Allradantrieb und gehobener Ausstattung verliert ebenfalls stark an Wert. Ein ein Jahr alter iX40 xDrive mit rund 5.000 Kilometern Laufleistung wird häufig unter 50.000 Euro angeboten, was einem Wertverlust von über 40 % entspricht.

Der Mercedes EQS, eine Luxuslimousine mit verschiedenen Antriebsoptionen, kämpft ebenfalls mit einer geringen Nachfrage. Ein sehr gut ausgestattetes Modell wie der EQS 450+ mit weniger als 5.000 Kilometern Laufleistung ist problemlos für unter 65.000 Euro zu finden. Viele Händler bieten zudem günstige Leasingoptionen an, um die Fahrzeuge attraktiver zu machen.

Selbst ein so technisch beeindruckendes Modell wie der Porsche Taycan bleibt vom Preisverfall nicht verschont. Insbesondere die leistungsstarken Varianten wie der Taycan Turbo S, die als Neuwagen über 200.000 Euro kosten, sind nach einem Jahr oft für rund 100.000 Euro erhältlich.

Nicht nur die Luxusklasse, auch kleinere Fahrzeuge und Mittelklassemodelle erleben ähnliche Entwicklungen. Der Fiat 500e etwa, der als Neuwagen einst über 36.000 Euro kostete, wird inzwischen mit Tageszulassung für unter 20.000 Euro verkauft. Opel Corsa Electric und Peugeot e-208, die technisch identisch sind, locken ebenfalls mit attraktiven Preisen. Fahrzeuge ohne nennenswerte Laufleistung sind bereits ab 25.000 Euro erhältlich.

Auch bei beliebten Mittelklassemodellen wie dem Skoda Enyaq sind echte Schnäppchen möglich. Modelle mit kleinem Akkupaket und geringer Laufleistung kosten häufig um die 30.000 Euro.

Beim VW ID.3, einst als elektrischer Golf gefeiert, sind sowohl junge Gebrauchtwagen als auch Neuwagen mit hohen Rabatten zu finden. Käufer sollten hier besonders aufmerksam vergleichen, da die Preisunterschiede erheblich sein können.
Diese Entwicklungen machen deutlich, dass der Markt für Elektroautos aktuell viele günstige Optionen bietet – sei es im Luxussegment oder bei preiswerteren Modellen. Für Käufer, die ein gutes Angebot suchen, könnten die Bedingungen kaum besser sein.

Mehr zum Thema:

GAC Aion UT will zeigen was „Volkswagen“ wirklich bedeutet Neuer VW ID.3- Konkurrent aus China Volkswagen kämpft weltweit mit schwächelnden Absatzzahlen. Besonders auf dem Heimatmarkt bleibt der ID.3 hinter den Erwartungen zurück – trotz sportlicher VIDEO: Mehr Power für den ID.3 GTX Performance Bis zu 326 PS – Der ID.3 wird endlich zum GTI Mit seinen 204 PS war der ID.3 bislang eher mäßig flott unterwegs. In der GTX-Version soll nun endlich die nötige Portion Sportlichkeit und Coolness an Bord. Die Ringe leuchten wieder Neuer 2025 Audi S6 Avant e-tron im Fahrbericht Der Audi S6 Avant e-tron ist längst überfällig – schließlich gehört ein sportlicher Kombi genauso zu Audi wie der Quattro-Antrieb. Doch wie schlägt sich Der wird nicht jedem gefallen Das ist der neue Audi A6 e-tron Nach dem Q6 e-tron folgt zum Jahreswechsel mit dem A6 e-tron das nächste E-Modell der Ingolstädter auf der neuen PPE-Plattform. Dank des geringen CW-Wertes Dynamik-Kurs für schräge Typen H&R Tieferlegungsfedern im Audi Q4 e-tron & e-tron Sportback Der Nutzwert ist das Eine, die Optik das Andere. SUV mit Schrägheck sieht einfach gut aus, auch wenn ein paar Liter Kofferraumvolumen auf der Strecke bleiben. Lohnt sich der Premium-Zuschlag? 2022 AUDI Q4 e-tron 50 im Video-Fahrbericht Audi spielt die Premium-Karte und will sich vom VW ID.4 und Skoda Enyaq iV absetzen. Wir waren im Q4 e-tron 50 unterwegs und haben uns selbst ein Bild vom Premi

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community