Volkswagen stellt sich neu auf, um mit der chinesischen Konkurrenz mitzuhalten. Künftig bündelt der Konzern zentrale Kompetenzen in eigener Hand, erschließt neue Geschäftsfelder und positioniert sich auch als Zulieferer. Das Schlagwort der Stunde lautet Transformation. Auf der IAA Mobility in München betonte VW, dass es längst nicht nur um den Wechsel zur Elektromobilität geht, sondern um eine umfassende Neuausrichtung. Konzernchef Oliver Blume erklärte: „Das Geschäft war früher berechenbarer. Jetzt ist alles volatiler. Wir müssen weltweit entwickeln und skalieren.“
Ein Schlüssel zur Strategie ist Volkswagen Group Components – die zentrale Einheit für Batterien, Antriebe und Fertigungstechnologien. Besonders wichtig ist die Batteriefertigung: In Salzgitter läuft die Produktion an, weitere Werke entstehen in Valencia, St. Thomas und Hefei. Ergänzt wird dies durch die prismatische Einheitszelle von VW PowerCo, die flexibel anpassbar ist und den Weg für kommende Technologien wie die Feststoffbatterie bereitet.
Auch bei den Antrieben setzt VW auf Eigenentwicklung. Der neue Pulswechselrichter sorgt für bis zu 20 % mehr Effizienz und Reichweite und wird konzernweit eingesetzt – vom Kleinwagen bis zum Supersportwagen mit über 600 kW. Doch Volkswagen denkt weiter: Mit Aluminium-Großguss soll die Produktion vereinfacht und günstiger werden. Statt hunderten Bauteilen entstehen nur noch wenige große Gussteile. VW nennt diese Geschwindigkeit der Umsetzung intern „China-Speed“.
Zugleich öffnet sich Volkswagen als Zulieferer. Marken wie Ford oder Mahindra nutzen bereits den MEB-Baukasten und Antriebskomponenten aus Wolfsburg. Damit erwirtschaftet Group Components schon heute mehr als 42 Milliarden Euro Umsatz – Tendenz steigend. Volkswagen setzt also auf vertikale Integration, Skaleneffekte und Geschwindigkeit, um im globalen Wettbewerb um die Elektromobilität konkurrenzfähig zu bleiben.
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