Neue Modelle kommen auf den Markt, andere werden eingestellt. Teilweise ohne Nachfolger. Wir zeigen dir welche Fahrzeuge 2025 verschwunden sind.

Audi Q8 e-tron

 
Die Flaute bei den Elektromobilen macht auch vor prominenten Stromern nicht halt. Der Audi Q8 e-tron wackelt erheblich und könnte Mitte des nächsten Jahres aus dem Modellportfolio des Ingolstädter Herstellers verschwinden. Immerhin ist das E-SUV seit 2018 auf dem Markt und wurde erst unlängst aufwendig überarbeitet. Allerdings hat sich das einstige E-Flaggschiff in letzter Zeit nicht mehr so gut verkauft und zudem gibt es mit dem Audi Q6 e-tron einen Konkurrenten, der mit der moderneren Technik der Premium Platform Electric (PPE) dem in die Jahre gekommenen großen Bruder den Rang abläuft. Die im Raum stehende Schließung des Brüsseler Audi-Werks, in dem der Q8 e-tron vom Band läuft, könnte der finale Sargnagel für den E-Crossover sein.

Audi A4/A5 Coupé und Cabrio

Der Kahlschlag in Ingolstadt geht auch eine Etage unter dem Stelzen-Stromer weiter. Die Strategen der VW-Premiumtochter nutzen die Einführung der neuen Nomenklatur, nach der die Elektro-Modelle mit geraden Zahlen versehen werden und die mit Verbrennungsmotor die ungeraden Ziffern erhalten, um den A4 mit dem A5 zu verschmelzen. Das A5 Cabriolet und das A5 Coupé fallen dabei weg. Übrig bleiben der A5 Avant und der Sportback.

BMW X4

Die Spatzen haben es schon länger von den bayerischen Dächern gepfiffen, jetzt ist es Tatsache. BMW schiebt den X4 nach zwei Generationen auf das Abstellgleis. Der Hauptgrund ist die Positionierung des SUV-Coupés zwischen dem kleineren BMW X2 und dem großen X6. Viele Käufer entscheiden sich für den X2 und Statusbewusste für den X6. Der neue sportlichere BMW X3 (interner Code G45) soll diese Lücke schließen. Die X4-Fans brauchen aber keinen Trübsal zu blasen, denn mit dem BMW iX4 kommt in ein bis zwei Jahren ein batterieelektrisches SUV-Coupé auf den Markt, das auf der Architektur der Neuen Klasse basiert.

Ferrari Roma Coupé sowie der 812 Competizion

Ferrari hat nach Angaben des Fachmagazins „Auto Motor und Sport“ im Sommer einen Schlussstrich unter zwei Modellreihen gezogen: Beim 812 Competizione und dem Roma Coupé. Mit dem 12Cilindri und dem SF90 Stradale, die nächstes Jahr erscheinen sollen, stehen die Nachfolger bereits in der Startaufstellung.

Ford Focus

In der Golf-Klasse geht das Sterben weiter. Wütete der automobile Sensenmann zunächst in den Reihen der Kleinwagen, kommt mit dem Ford Focus im Mai nächsten Jahres das Ende für ein einst erfolgreiches Kompaktmodell. Auch hier fällt das Ende der Produktion des Focus mit dem Abbau der Kapazitäten der Fabrik in Saarlouis zusammen. Ein Nachfolger für den kompakten Ford ist derzeit nicht geplant.

Kia e-Soul

Der batterieelektrische Korea-Würfel gehörte seit seinem Erscheinen als Soul EV vor zehn Jahren zu den Charakterstromern auf deutschen Straßen. Der Kia e-Soul hat diese Tradition des Gesichts in der Menge seit 2019 fortgesetzt. Bis unlängst der Kia EV3 den Platz des kompakten Asien-Stromers einnahm.

Peugeot 508

Auch beim Stellantis-Konzern wird die Elektromobilität in Zukunft die erste Geige spielen. Deswegen wird sich der Peugeot 508 dem Vernehmen nach am Ende des Jahres verabschieden. Wer einen Peugeot mit den Zahlen fünf, null und acht haben will, muss in Zukunft zum SUV 5008 greifen, den es als Stromer und Plug-in-Hybriden gibt. Auf der Peugeot Homepage ist der 508 aber noch konfigurierbar.

Mitsubishi Space Star

Ende dieses oder Anfang des nächsten Jahres heißt es angeblich bei Mitsubishi „Sayonara Space Star“. Der japanische Kleinwagen verabschiedet sich aus Europa. Grund für das Ableben des Stadtflohs sind offenbar die EU-Vorschriften zu Assistenzsystemen, Datenschutz und Emissionen, die die Kleinstwagen unrentabel machen. Allerdings kann der „City Flitzer“ nach wie vor bestellt und konfiguriert werden.

Porsche Macan, 718 und Cayman

Der EU-Cyberhammer schlägt auch bei Porsche zu. Im Zuge der Elektrifizierung der Modellpalette haben der Macan mit Verbrennungsmotor und das Mittelmotor-Brüderpaar Boxster sowie Cayman das Zeitliche gesegnet.

Renault Mégane und Zoe

Doch, den Renault Mégane gibt es weiterhin. Nur nicht mehr mit einem Verbrennungsmotor. Der Renault Mégane E-Tech ist ein vollelektrischer kompakter Crossover. Der kleine Stromer Zoe hat uns ebenfalls dieses Jahr verlassen und wird Ende des Jahres durch den Retro-BEV R5 und das E-SUV R4 ersetzt.

Seat Tarraco

Verschiedene Medien haben dem Seat Tarraco die letzte Ölung gegeben. Auf der Seat-Verkaufsseite wird der technische Bruder des Tiguan-Allspace aber noch geführt, ist aber nicht mehr konfigurierbar. Zudem schwebt über den spanischen Autobauer immer noch das Cupra-Damoklesschwert. Demnach soll die sportliche Tochter in Zukunft angeblich die erste Geige spielen und der Cupra Terramar ab Herbst 2024 diese Lücke füllen.

VW T-Roc Cabrio

Im kommenden Jahr erscheint der Nachfolger des VW T-Roc. Ein T-Roc Cabrio wird es von dem kleinen Crossover allerdings nicht mehr geben. Damit fehlt dann nach 76-Jahren eine Oben-ohne-Variante in der Modellpalette des niedersächsischen Autobauers. Mal wieder, denn Cabrios haben im Konzern ja kein besonders langen Leben. Wolfgang Gomoll; press-inform

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