VAU-MAX.de-Fahrbericht

Erster Ausritt im neuen VW Amarok mit dem V6-TDI

VAU-MAX.de-Fahrbericht: Erster Ausritt im neuen VW Amarok mit dem V6-TDI
Erstellt am 20. Juni 2016

Volkswagen macht den Amarok fit für seinen zweiten Lebenszyklus und spendiert dem VW-Pickup ein heiß erwartetes Motorenupdate. Diesem Motorenupdate haben die Fans schon lange entgegengefiebert, und nun ist es so weit: Endlich kommt der ersehnte V6-Dieselmotor im Amarok zum Einsatz. Wir waren im Rahmen der offiziellen Präsentation rund um München mit dem aufgewerteten Pickup unterwegs.

Die optischen Upgrades fallen eher dezent, aber dennoch ansprechend aus. So erhielt die Front einen frischen Look, der sich nahtlos ans Bulli- und Caddy-Design anlehnt. Besonders das vorläufige Top-Modell des Amarok, der “Aventura“ schlägt mehr denn je die Brücke zwischen Nutzfahrzeug und Lifestyle-Mobil.

Der Amarok Aventura kommt zur Markteinführung

Mit seinen 20-Zoll-Leichtmetallfelgen, der “Sportsbar“ hinter der Fahrerkabine, Bi-Xenon-Scheinwerfern, den elektrisch verstellbaren, lederbezogenen ergoComfortsitzen, dem Multifunktionslenkrad, dem Tacho mit Farbdisplay und Zeigerwischen im GTI-Style beim Aktivieren der Zündung, Parkpilot, Rückfahrkamera und Pedalauflagen in Edelstahl macht Volkswagen Nutzfahrzeuge deutlich, was beim Amarok in Sachen Ausstattung so alles möglich ist.

Erstmals kann der Amarok mit Mattlackierungen in den Farben Blau und Grau geordert werden. Ganz egal welche Farbe der Amarok trägt, angetrieben wird er immer von einem V6-TDI der aktuellen Generation II evo. Das 4-Zylinder-Triebwerk schickt VW – zumindest auf den europäischen Märkten - beim Amarok komplett in den Ruhestand.

V6-TDI aus dem Audi-Regal

Den 3,0-Liter-V6 liefert die Konzernschwester Audi, der allerdings für den Einsatz im Amarok einige Änderungen verpasst bekam. So sorgt beispielsweise eine vergrößerte Ölwanne dafür, dass die Wartungsintervalle auf bis zu 40.000 Kilometer ausgeweitet werden können. Mit einer Motorabstimmung, die weniger auf Leistung, sondern mehr auf maximales Drehmoment abgestimmt ist, darf der Amarok nun bis zu 3,5 Tonnen an den Haken nehmen.

Zur Testfahrt stand uns das Top-Modell mit 224 PS und neuer 8-Gang-Automatik zur Verfügung. Zwei weitere Leistungsvarianten des Amarok V6 mit 163 und 204 PS folgen in Kürze. Bereits auf den ersten Kilometern zeigt sich, welch gewaltigen Sprung der Amarok mit dem V6-Diesel nach vorn gemacht hat.

Zwei Zylinder mehr machen den Unterschied

96 Bilder Fotostrecke | Der neue VW Amarok V6 TDI (2016): Die Bilder zum neuen VW Amarok V6 TDI (2016) #01 #02 Souverän hängt der Pickup schon kurz über Standgas am Gas, was angesichts von 550 Nm Drehmoment, das bereits ab 1.500 U/min zur Verfügung steht, kaum verwunderlich ist. Sauber und butterweich legt das Automatikgetriebe mit Drehmomentwandler schon bei rund 2.000 Umdrehungen die nächste Fahrstufe ein – hier zeigt sich, dass Hubraum trotz Downsizing und Turboaufladung nach wie vor eine große Rolle spielt.

Wo man dem 4-Zylinder-Aggregat ordentlich die Sporen geben und auf Drehzahl halten musste, entpuppt sich der V6 als das, was er ist, ein Kraftpaket, mit dessen Antritt ein Überholvorgang auf der Landstraße kein Problem mehr ist.

Dabei bringt der Amarok V6 im Vergleich zum Vorgänger gerade einmal rund 100 Kilogramm mehr auf die Waage, verfügt jetzt zusätzlich über einen AdBlue-Tank und erfüllt damit die EU6-Abgasnorm. Um der gesteigerten Leistung und den verbesserten Fahrwerten gerecht zu werden, erhält der Amarok in seiner 2016er Version erstmals 16-Zoll-Scheibenbremsen an der Hinterachse, die vordere Bremse wächst von 16 auf 17 Zoll. Lediglich die kleinste Motorisierung (163 PS) behält das Bremsensetup des Vorgängers mit 16-Zoll-Bremse vorn und Trommelbremsen hinten.

Fazit:

Die Kombination aus starkem V6-TDI, der frischen Optik und dem neu gestalten Interieur lässt den Amarok zu einem Lifestyle-Mobil und damit zu einer echten Alternative zum klassischen SUV-Segment werden.

Weitere Fahrberichte findet Ihr hier: 

Fahrbericht: Reicht der kleinste GTI, oder muss es mehr sein? (2016) VAU-MAX.de unterwegs im Basis-GTI mit 220 PS Wer früher einen GTI wollte, griff einfach zum Golf GTI. Heute ist das Angebot im VW-Regal mit sechs GTI deutlich breiter gefächert. Seat Leon X-perience 2.0 TDI DSG 4drive im VAU-MAX.de Fahrbericht A new X-perience Seat geht neue Weg und erfreut sich größerer Beliebtheit denn je. Der Mix aus Sportlichkeit, tollem Design, einen freundlichen Kaufpreis verbunden mit toller BMW X4 xDrive28i im Fahrbericht (2015) Love him or hate him - VAU-MAX.de unterwegs im BMW-Crossover Als BMW im Jahr 2007 erstmals sein großes Crossover-Modell, den X6, vorstellte spaltete dieser das Lager der Autofans:

 

 

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community