Video-Fahrbericht: Diesel als beste Wahl?

Skoda Kodiaq TDI STYLE Facelift ab 2022 im Fahrbericht

Video-Fahrbericht: Diesel als beste Wahl?: Skoda Kodiaq TDI STYLE Facelift ab 2022 im Fahrbericht
Erstellt am 8. Mai 2023

Lohnt es sich derzeit eigentlich noch, einen Skoda Kodiaq anzuschaffen? Bis zur nächsten Generation des großen Skoda SUVs muss immerhin noch etwas länger gewartet werden. Damit das beliebte Modell für Kunden so lange wie möglich noch attraktiv bleibt, bekam es 2022 ein kleines Facelift, mit dem wir unterwegs waren.

Dabei fallen die optischen Änderungen eher marginal aus, ein bisschen Kosmetik am Stoßfänger, leicht geänderte Hauptscheinwerfer – dafür nun mit Matrix-Technik – und ein neues Felgendesign müssen genügen. Als hochwertiges, aber noch längst nicht als PS-Topmodell rangiert unser Kodiaq in der Ausstattungslinie STYLE in einer Preisskala, in der er mit einigen Extras auf rund 50.000 Euro kommt. Dank der reichhaltigen Serienausstattung sind andere Extras eigentlich nicht nötig. Einzig beim Motor sollte man gut überlegen, wohin die Reise gehen soll.

Besonders im SUV macht ein Diesel nach wie vor mehr als Sinn, denn die gut 1.700 Kilogramm Leergewicht wollen entsprechend bewegt werden. Damit sich der Kraftstoffverbrauch im Rahmen hält, ist der TDI nach wie vor State-of-the-Art. Mit seinen 150 PS reißt er zwar keine Bäume aus, sorgt aber dafür, dass sich das große Skoda SUV ordentlich vorwärts bewegt. In Kombination mit seinem maximalen Drehmoment von 360 Nm mutiert der Kodiaq zwar nicht zum RS, legt aber dennoch ausreichend Dynamik an den Tag. Bemerkenswert und definitiv die Stärke des Diesels ist seine Reichweite. Selbst ohne große Anstrengung ist eine Distanz von über 850 Kilometer mit nur einer Tankfüllung problemlos möglich. Im Durchschnitt genehmigte sich unser Testwagen auf einer Strecke von über 2.000 Kilometern gut 6,5 Liter pro 100 Kilometer.

Im Innenraum kann besonders die hochwertige Verarbeitung überzeugen. Mit dem Facelift zogen hier erstmals sogar Ziernähte auf dem Armaturenbrett und den Türtafeln ein. Zudem sorgen neue Stoffe auf den bequemen Sitzen, die sich mit einer aktiven Sitzventilation versehen lassen, für angenehm frische Optik.

51 Bilder Fotostrecke | Diesel als beste Wahl?: Skoda Kodiaq TDI STYLE Facelift ab 2022 im Fahrbericht #01 #02 Gut bekannt ist auch das Zweispeichen-Lenkrad vom Octavia. Glücklicherweise wurde hier auf die nervige Touchbedienung, wie sie bei vielen VW-Modellen zu finden ist, komplett verzichtet. Klassische Tasten und Drehrädchen schließen eine Fehlbedienung nahezu aus. Alle wesentlichen Funktionen lassen sich somit ganz einfach vom Lenkrad aus steuern. Gleiches gilt auch für die bekannte Klimaverstellung, bei der Skoda eine Touchbedienung ebenfalls außen vorlässt.

Mit dem neuen Travel-Assist steigt besonders der Langstreckenkomfort deutlich an. Die Verbindung des Spurhalte-Assistenten und des adaptiven Abstandstempomaten lässt sich ganz leicht via Sondertaste am Lenkrad herstellen. Zusammen mit dem neuen Lenkrad sind auf langen Geradeausstrecken nun keine Lenkimpulse mehr nötig. Stattdessen erkennen Sensoren im Lenkradkranz, ob der Fahrer die Hände ordnungsgemäß am Lenkrad hat.

Fazit: Mit dem Skoda Kodaiq macht man als Käufer nichts falsch. Tolle Verarbeitung, zeitgemäße Technik und reichlich Platz im Innenraum überzeugen noch immer. Mit einem TDI unter der Haube stimmen zudem Verbrauch und Kosten. Einzig der Basispreis ist nicht mehr ganz so Simply-Clever, denn vom einstigsten Image der preiswerten Alternativmarke zu Volkswagen hat man sich in den letzten Jahren immer weiter entfernt.

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