Wer bei einem gebrauchten und leistungsstarken BMW automatisch an den M3 oder M4 denkt, liegt sicher nicht falsch. Allerdings haben die Bayern mit dem i4 eine echte Alternative zum kleineren Preis im Angebot. Wir waren im i4 M50 unterwegs und stellen euch im Video das Performance-Modell detailiert vor.
Schick steht er da, lässt aber seine Power nicht so dick heraushängen wie es die M-Brüder mit Verbrenner unter der Haube tun. Dabei basieren sowohl der elektrische i4 als auch die klassischen Verbrenner auf der gleichen Basisplattform. Ein Umstand, der sich gerade jetzt, wo die Verkaufszahlen der E-Autos einbrechen, für BMW auszahlt. Optisch gesehen ist der i4 kaum weiter vom Verbrenner entfernt als die Mayo von den Pommes.
Besonders das am Testwagen verbaute Carbon-Paket in Verbindung mit der Shadowline verleihen dem i4 einen bulligen Auftritt und machen deutlich: Hier kommt ein M50. Dies unterstreichen auch die optionalen 20-Zoll-Felgen an den Achsen, die mit 8,5 und 10 x 20 Zoll an der Hinterachse überaus üppig daherkommen und in Verbindung mit den 255er und 285er Reifen für optimale Traktion und ein fettes Standing sorgen. Einen optischen Punktabzug gibt es lediglich für die aufgesetzten Radlaufverbreiterungen, welche die dicken Pellen an der Hinterachse zulassungskonform abdecken.
Mit seinen 544 PS und 795 Nm Drehmoment bewegt sich der i4 M50 definitiv am oberen Ende der Nahrungskette und braucht den Vergleich mit dem Tesla Model Performance oder einem Polestar 2 nicht scheuen. In 3,9 Sekunden sprintet der M50 aus dem Stand auf Tempo 100, ohne dass man ihm dabei sein Leergewicht von knapp über 2,3 Tonnen auch nur eine Sekunde anmerken würde. Für den Vortrieb sorgen an der Vorderachse ein E-Motor mit 190 kW (258 PS) sowie eine zweite Maschine hinten mit zusätzlichen 230 kW. Erst bei Tempo 225 greift die Elektronik ein und bremst den Vortrieb.
Ähnlich schnell zeigt sich der BMW an der Ladesäule. Bereits der vor ein paar Jahren von uns gefahrene iX ließ sich hier nicht lumpen. Preislich deutlich unterhalb des iX engesiedelt macht es der 4er nicht viel schlechter. Es gab kaum ein Ladestop, der länger als 30 Minuten ausfiel. Immerhin absorbiert der Akku den Strom mit bis zu 205 kW Ladeleistung. Wichtiger als ein kurzer Ladepeak ist hier die konstante Ladekurve, die sich ab 50 % Ladung zwar etwas abflacht, aber immer noch wunderbar flach verläuft – ganz ohne große Knicke und Einbrüche.
Mehr zum BMW i4 M50 gibt's im Video zusehen. Hinterlasst auf unserem YouTube-Kanal VAU-MAX.tv gern ein entsprechendes Like und abonniert den Kanal!
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