Das Markengesicht gibt einem Auto den unverwechselbaren Look, steigert den Wiedererkennungswert inmitten der Blechlawinen auf den Straßen und soll die Markenzugehörigkeit definieren.
So, wie man Opel-Modelle an ihrem speziellen „Visor“-Look auf den ersten Blick als Opel erkennt, erhielten auch die Fahrzeuge aus der Volkswagen-Modellpalette nach und nach die neue „ID“-Optik, angefangen mit dem „ID.3“. Jetzt ist die neue Formensprache, die in der Öffentlichkeit durchaus polarisiert, auch beim Bestseller-SUV aus dem Hause VW angekommen, dem VW Tiguan.
Das ID-Markengesicht kann man nicht ändern, aber die Höhe des Fahrzeugs
Ob es gegenüber dem Facelift-Tiguan eine Verbesserung oder Verschlimmerung ist, sei den Käufern überlassen. Fest steht nur eins: Andreas Pfeffer, seines Zeichens Fahrwerksspezialist aus dem Bayerischen Wald und bekannt für schleiftiefe Umbauten von Automobilen, hat sich das neue Tiguan-Modell (Tiguan 3) vorgenommen und ihm eine Tieferlegungskur verpassen lassen, die sich gewaschen hat.
Mit bis zu 120 Millimetern weniger Bodenfreiheit wird aus dem SUV ein echter "Tiefguan"
Das Fahrzeug auf den Fotos zeigt einen VW Tiguan 2.0 TDI 4Motion als „R-Line“ Ausstattungspaket. Verantwortlich für den verschärften Look zeichnet ein „Gepfeffert“-Gewindefahrwerk in der Variante 2 mit verstellbaren Domlagern für eine Feinjustierung der Sturzwerte in Sachen Fahrwerksgeometrie, welches in Zusammenarbeit mit Tobias Schütz vom Autohaus Bierschneider unters Blech kam. „Ab Werk“ kommt das Fahrwerk mit einem Verstellbereich von 60 bis 90 Millimetern daher, die Fotos zeigen ein „Upgrade“, mit dem der Tiguan laut Andy Pfeffer bis zu 120 Millimeter in Richtung Asphalt geschraubt werden kann. Das originale „DDC“-System, also die elektronisch härteverstellbaren Stoßdämpfer kommt hier nicht mehr zum Einsatz und wurde elektronisch stillgelegt. Wer Bedenken hat, mit einem gnadenlos tiefergelegten SUV im Alltagsdschungel zu überleben, kann auf Wunsch auch ein sogenanntes HLS4 Drop-Kit verbauen lassen. Damit wird das „Static“-Fahrwerk zu einem flexiblen und um 40 Millimeter anhebbaren Setup um Schwellen und Rampen sicher passieren zu können.
Der gepfefferte Tiguan steht auf 21-Zöllern vom Audi Q4
Natürlich blieb der „Tiefguan“ nicht auf Serienrädern stehen. In diesem Fall drehen sich originale 21-Zöller vom Audi Q4 an den SUV-Achsen. Als Bereifung gab es einen Satz 225/35er Gummis und die wohl beste Nachricht liefert Andy zum Schluss: Weder am Antrieb, noch an der Karosserie musste etwas verändert werden, der Wagen ist so wie er auf den Bilden zu sehen ist, fahrbar. Und wir sind ziemlich sicher, dass dies nur der erste Aufschlag in Sachen Tiguan-Tuning war. Man darf gespannt auf die ersten Umbauten sein, die uns hoffentlich pünktlich zum Saisonbeginn auf den Straßen begleiten werden.
Mehr zum Thema VW Tiguan:
TDI oder eHybrid – was denn nun?
2024 VW Tiguan 2.0 TDI 4Motion im Fahrbericht
Urban Sports
H&R Sportfedern für VW Tiguan 5N Facelift
2024er VW Tiguan bestellbar
Das kostet das beliebte Volkswagen SUV
Volkswagen stellt die 3. Generation Tiguan vor
Neuer VW Tiguan III – das ändert sich 2024
H&R Sportfedern für den VW Tiguan R
So wird der Sport-Tiguan noch dynamischeRRRRR
VIDEO: VW Tiguan 2.0 TDI 4motion vs. VW Tiguan eHybrid
Hybrid oder Diesel – Der neue VW Tiguan im Vergleich
Individualität ist Trumpf
H&R Gewindefahrwerk für den VW Tiguan (Typ 5N)
Das Weiß ist Heiss
Tiefflieger VW Tiguan mit 21 Zoll und Extrem-Optik
Schweizer Sonnenblume
VW Tiguan R-Line mit Luft und Frittentheke
Ein bißchen Bi schadet nie
2017er VW Tiguan BiTDI-Topmodell mit 240 PS im Fahrbericht
SUV mit Leistungskick
VW Tiguan R mit 380 PS und Airride
Keine Kommentare
Schreibe einen Kommentar