Viele Änderungen kommen Over-the-Air

Neue Software 3.0 für die ID. Modelle

Viele Änderungen kommen Over-the-Air: Neue Software 3.0 für die ID. Modelle
Erstellt am 16. Dezember 2021

Der ID.5 hatte sie bereits, die Software 3.0 soll nun auch bei allein weiteren ID-Modell ausgerollt werden. Den Anfang machen aber die neue produzierten Exemplare die serienmäßig mit dem neuen Softwarestand ausgeliefert werden und auch Vorteile beim Laden bietet. So wächst die Ladeleistung bei der 77-kWh-Batterie von 125 auf 135 kW (bzw. 150 kW beim ID.5 GTX), das spart bei einer Ladung von 5 auf 80 Prozent SOC (State of Charge = Ladestand) bis zu neun Minuten Ladezeit ein.

Diese Verbesserungen werden bei bereits ausgelieferten Kundenfahrzeugen demnächst per Software-Update aktiviert. Um die Batterie maximal zu schonen, gibt es den neuen Battery Care Mode. Er beschränkt den Ladestand (SOC) nach oben auf 80 Prozent. Auch das Lademenü, das nun auf der ersten Ebene des großen Touch-Displays der ID. Modelle erscheint, wird informativer und aufgeräumter strukturiert. Die Online-Routenberechnung im Navigationssystem erstellt für lange Strecken eine clevere Multistopp-Routenplanung, mit der das Auto möglichst schnell ans Ziel kommt.

Dabei bezieht sie Verkehrs- und Streckendaten ebenso wie den gewünschten SOC am Ziel ein. Die Bewertung der Ladestopps erfolgt dynamisch und richtet sich nach der Leistung der Säulen und ihrer Belegung. Im Ergebnis kann die Routenplanung zwei kurze Ladevorgänge mit hoher Leistung statt eines einzigen langen mit niedriger Leistung vorschlagen.

Noch im Jahr 2022 erhalten die ID. Modelle eine neue Funktion, die die heutige Authentifizierung per Ladekarte ersetzt und so das Laden an Schnellladesäulen noch einfacher macht: Sobald der Kunde das Ladekabel einsteckt, startet eine verschlüsselte und sichere Kommunikation nach dem ISO-15118-Standard zwischen Auto und Säule. Diese Authentifizierung dauert nur wenige Sekunden, dann beginnt der Ladevorgang. Die Abrechnung läuft wie gewohnt über den We Charge Vertrag. Plug & Charge wird 2022 im Netz von Ionity, Aral, bp sowie EON zum Einsatz kommen. Gespräche mit weiteren großen Partnern laufen.

Das nächste Level: intelligentes Laden und bidirektionales Laden

Die Voraussetzung für intelligentes Laden zu Hause bildet ein Heim-Energie-Management-System (HEMS). Es kennt alle Anforderungen der Verbraucher, sodass es deren Stromversorgung intelligent staffeln und managen kann. Damit ist vor allem das Laden mit selbst erzeugtem Sonnenstrom für Besitzer einer Photovoltaik-Anlage noch einfacher.

Darüber hinaus ist es mit cleveren Stromtarifen und Algorithmen schon heute möglich, das Auto genau dann zu laden, wenn viel erneuerbare Energie vorhanden ist. So müssen beispielsweise Windräder nicht abgestellt werden, weil keine Abnehmer vorhanden sind. Allein 2019 sind 6.500 Gigawattstunden erneuerbare Energie in Deutschland ungenutzt geblieben – damit hätten 2,7 Millionen E-Autos ein Jahr lang fahren können.

Noch größer wird das Potenzial aber in Kombination mit bidirektionalem Laden – eine wegweisende Technologie, die bei Volkswagen vor der Markteinführung steht: Die E-Autos können Strom, den sie nicht benötigen, ins Hausnetz des Kunden einspeisen (Vehicle-to-Home) und zukünftig auch zur Stabilisierung des Stromnetzes bereitstellen. Alle ID. Modelle mit der 77-kWh-Batterie werden künftig für diese Technologie befähigt. Für bereits ausgelieferte Fahrzeuge wird sie sukzessive auch per Over-the-Air Update verfügbar sein. Der Stromtransfer und die Kommunikation erfolgen über eine spezielle DC-BiDi-Wallbox.

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