Der Druck auf Volkswagen wächst – das belegen die aktuellen Geschäftszahlen. Hohe Lohn- und Energiekosten sowie eine nicht optimal abgestimmte Modellpalette führen zu einem deutlichen Gewinnrückgang.
Zwar stieg der Umsatz im Vergleich zu 2023 um knapp 2,5 Milliarden Euro auf 324,7 Milliarden Euro, doch Umsatz ist nicht gleich Gewinn. Hohe Nebenkosten zehren die Einnahmen auf, sodass der Nettogewinn um 30,6 Prozent auf rund 12,4 Milliarden Euro sank. Auch der Absatz ging zurück: Mit neun Millionen verkauften Fahrzeugen liegt er 3,5 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Grundlegende Veränderungen bis hin zu Werkschließungen hatte Volkswagen im Herbst ins Gespräch gebracht. Doch nach massiven Protesten von Politik und Gewerkschaften wurde der Sparkurs abgeschwächt. Ob das ausreicht, bleibt fraglich.
Konzernchef Oliver Blume sprach dennoch von einem „soliden Ergebnis“ und betonte, dass Volkswagen 2024 „entscheidende Impulse“ für die Zukunft gesetzt habe. Diese sind auch dringend nötig, denn bezahlbare Modelle im Format des VW up! oder VW Polo mit alternativem Antrieb fehlen weiterhin im Portfolio. Diese Modelle im Form des VW ID.1 und folgen erst 2027 bzw. Ende 2025 mit dem ID.2.
Zudem verliert Volkswagen auf dem wichtigen chinesischen Markt an Boden. Lange Zeit galt das Asiengeschäft als einer der größten Gewinnbringer des Konzerns. Doch mit dem Wandel zur Elektromobilität kann VW nicht mehr mit den lokalen Herstellern mithalten – gerade in China erfreuen sich deren Fahrzeuge wachsender Beliebtheit.
Das operative Ergebnis sank um 15 Prozent auf 19,1 Milliarden Euro – ein klares Zeichen dafür, dass Volkswagen vor großen Herausforderungen steht.
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