Mit bis zu 680 PS zum Wasserschloss Dyck

Volkswagen öffnet bei den Classic Days auf Schloss Dyck seine Schatzkammer

Mit bis zu 680 PS zum Wasserschloss Dyck: Volkswagen öffnet bei den  Classic Days auf Schloss Dyck seine Schatzkammer
Erstellt am 31. Juli 2018

Bei den "Classic Days" präsentiert sich Volkswagen Classic vom 3. bis 5. August mit sechs echtens Highlight auf Schloss Dyck. Zur 13. Auflage der Oldtimerveranstaltung schickt Volkswagen Classic drei seltene Prototypen nach Jüchen: die beiden Motorsportler Golf III Rallye A59 und den Bi-Motor-Golf II Pikes Peak sowie das elegante Volkswagen Typ 3 Cabriolet.

Dazu der rare VW SP 2, ein Käfer 1303 Cabriolet und ein Gelb-Schwarzer Renner versprechen sommerlichen Fahrspaß. Das Wasserschlosses Dyck gilt als das „deutsche Goodwood“. Und auch 2018 werden die Classic Days als bunte Mischung aus Motorsport, Freilichtmuseum, Concours d’Élegance und Treffen der Enthusiasten wieder Zehntausende Besucher nach Schloss Dyck locken. Ein echtes Traum-Cabriolet im Neuwagenzustand ist das Typ 3 Cabriolet von 1961 in sommerlichem Golfblau. Das viersitzige Cabriolet ging nie in Serie, es blieb bei wenigen handgearbeiteten Exemplaren.

Ein Exot im Rheinland wird zweifelsohne der SP 2 von 1974 sein. Bei Karmann Ghia do Brasil in São Paulo wurde der SP 2 von 1972 bis 1976 gefertigt. Das sportliche Coupé mit Heckmotor steht auf der Bodengruppe des Volkswagen 1600 Typ 3. Der rassige Brasilianer war leider nie für den europäischen Markt bestimmt.

Auffällig lackiert zeigt sich auch ein Käfer in der Classic Corner: der „Gelb-Schwarze Renner“, eines von 3.500 Sondermodellen von 1973. In den 1970er-Jahren markierte er auf Basis des Volkswagen 1303 S mit der 50 PS starken 1,6-Liter-Maschine die Spitze der Käfer-Modellgeschichte. Seinerzeit erregte der GSR die Gemüter, weil man befürchtete, der Käfer in Saturngelb und Mattschwarz könne als Aufforderung zum schnellen Fahren verstanden werden. Zusammen mit dem Volkswagen SP 2 startet der Gelb-Schwarze Renner beim Autostadt-Sonderlauf „Passion Pace Performance“.

Racing Legends

Bei den „Racing Legends“ lassen historische Renn- und Rallyefahrzeuge auf einem 2,8 Kilometer langen abgesperrten Rundkurs den historischen Motorsport wieder aufleben. Volkswagen Classic geht mit zwei einzigartigen Rallye-Fahrzeugen an den Start. Im neuen Fahrerlager wird der A59 genannte Rallye-Golf von 1993 nicht nur Rallye-Fans begeistern. Gebaut wurde das 202 kW (275 PS) starke Fahrzeug im Auftrag von Volkswagen Motorsport bei der Firma Schmidt in Cadolzburg. Nach einer umfangreichen Überarbeitung ist der Golf III Rallye A59 wieder einsatzbereit und das Unikat wird bei den Racing Legends erstmals zum Einsatz kommen.

Ebenfalls auf Schloss Dyck dabei: der Bi-Motor-Golf „Pikes Peak“. 1987 startete Rallye-Profi Jochi Kleint mit diesem Golf für Volkswagen Motorsport beim Pikes Peak International Hill Climb, dem härtesten Bergrennen der Welt. Basierend auf dem Golf II GTI 16V setzte der Prototyp auf die Kraft zweier Antriebsaggregate. Der mit zwei unabhängig voneinander arbeitenden Motoren ausgerüstete Power-Golf brachte es auf eine maximale Leistung von 480 kW (652 PS). Im Rahmen der Sonderläufe geht Jochi Kleint zusammen mit dem Power-Golf an den Start.

Pikes-Peak-Legende auf Schloss Dyck

Volkswagen schlägt auf den Classic Days auch den Bogen in die Zukunft: Der 500 kW (680 PS) starke I.D. R Pikes Peak feiert auf Schloss Dyck seine Deutschlandpremiere. Beim Pikes Peak International Hill Climb 2018 hatte der rein elektrisch angetriebene Rennwagen mit Romain Dumas (F) im Cockpit im Juni nicht nur die bisherige Bestmarke für Elektro-Rennfahrzeuge getoppt, sondern auch mit 7.57,148 Minuten einen neuen Allzeit-Rekord aufgestellt. Auch beim Goodwood Festival of Speed verbesserte der I.D. R Pikes Peak kürzlich den Elektro-Rekord auf 43,86 Sekunden. Die Autostadt präsentiert den doppelten Rekordhalter in der Ausstellung „Passion | Pace | Performance“ an der „Sophoren Allee“.

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