Tipp: Turboladerschaden erfordert auch den Austausch des Ladeluftkühlers

Im Ladeluftkühler verbliebene Metallspäne können Motorschäden verursachen.

Tipp: Turboladerschaden erfordert auch den Austausch des Ladeluftkühlers: Im Ladeluftkühler verbliebene Metallspäne können Motorschäden verursachen.
Erstellt am 24. Dezember 2020

So mancher Fahrer eines G-Lader-Motors kann davon sicherlich ein Klagelied singen. Doch auch die Fahrer aktueller Turbomotoren sollten den Ratschlag zu Herzen nehmen und nach einem mechanischen Schaden am Turbolader die Ladelufteinheit komplett austauschen.

Auch ein Austausch des Ladeluftkühlers wird laut Klima- und Kühlungsexperte Behr Hella Service erforderlich. Denn im Fall eines Turboladerschadens können sich Öl und Metallspäne im Ladeluftkühler ansammeln und so durch Verschmutzung oder Blockade die Motorleistung mindern.

Viel gravierender ist jedoch der Fall, wenn sich die im Ladeluftkühler verbliebenen Metallspäne lösen und in den Verbrennungsraum des Motors gelangen. Die Folge können zum Teil erhebliche Motorschäden sein.

Das Spülen des Ladeluftkühlers stellt laut der Experten vom Behr Hella Service verglichen mit dem Austausch jedoch keine sichere Alternative dar, da nicht vollständig gewährleistet werden kann, dass durch den Spülvorgang alle Späne entfernt werden. Zudem lassen sich beispielsweise Ladeluftkühler mit Turbulenzeinlagen konstruktionsbedingt nicht spülen oder reinigen. Spülen ist lediglich eine probate Methode, um geringfügige Mengen an Öl, die sich im Ladeluftkühler angesammelt haben, zu entfernen.

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