Die Ziele des Vorstands waren zu hoch gesteckt

Winterkorns Vorgaben legal nicht erreichbar

Die Ziele des Vorstands waren zu hoch gesteckt : Winterkorns Vorgaben legal nicht erreichbar
Erstellt am 10. November 2015

Volkswagen muss im Abgasskandal weiter Federn lassen. Nach dem Diesel-Skandal um erhöhte Stickoxid-Werte gab der Konzern nun zu, auch beim CO2-Ausstoß gemogelt zu haben. Schuld daran waren offensichtlich die viel zu hoch gesteckten Ziele des ehemaligen Vorstands. So hatte der damalige Chef Winterkorn im Jahr 2015 angekündigt, den CO2-Ausstoß bis 2015 um 30% zu reduzieren.

Auf legalem Weg war das den Technikern anscheinend doch nicht ohne weiteres möglich. Also wurde auch hier mit Tricks nachgeholfen. was nach Informationen der «Bild am Sonntag» das Geständnis eines Wolfsburger Ingenieurs belegt.

So wurde der Reifendruck auf mehr als 3,5 bar angehoben und das Motoröl mit Diesel verdünnt, um die Reibung des Motors und damit den Verbrauch zu senken. Laut des Zeitungsberichts lief der Betrug mit den geschönten Sprit- und CO2-Angaben von 2013 bis zum Frühjahr 2015. Betroffen davon sind wohl weitere 800.000 Fahrzeuge. Besonders pikant ist, dass die Berechung der KfZ-Steuer bei diesen Modellen anhand des CO2-Ausstoßes erfolgt.

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