Nach 15 Jahren Einsatz für das GTI-Treffen am Wörthersee hat Bürgermeister Adolf Stark keine Lust mehr! Keine Lust mehr, sich nach jeder Veranstaltung neuer Vorwürfen aussetzen zu lassen: Ich war das ja schon seit Jahren gewohnt. Erfolg hat nun mal viele Neider! Aber, was jetzt nach dem letzten GTI-Treffen abgegangen ist, das hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Jetzt sollen es andere besser machen!, so Bürgermeister Adolf Stark im Gespräch mit VAU-MAX.de!
Die anderen? Das ist beispielsweise Vize-Bürgermeister Roth, in dessen Ressort das Thema Tourismus fällt.Und damit auch das GTI-Treffen am Wörthersee
Alles nur Randalierer?
Das GTI-Treffen ist ein einzigartiges Fan-Fest, das durch den aktuellen Streit schweren schaden nehmen kann. Das GTI-Treffen ist aber auch ein Millionen-Projekt!
Der GTI-Fan ist fassungslos. Die weltweit einmalige Veranstaltung steht auf der Kippe. Und wer bisher als GTI-Gast nach Reifnitz kam, der hat vermutlich nur wenig von dem Krach hinter den Kulissen mitbekommen. Reifnitzer Bürgern, die sich nicht am Gewinn des bunten GTI-Treibens beteiligt sahen, ist diese Veranstaltung schon lange ein Dorn im Auge. Und auch mancher Hotelier und Gastronom machte immer wieder mal auf sich aufmerksam, indem er freimütig bekannte, dass der GTIler mehr Störenfried als Gast sei und dementsprechend auch zu behandeln ist. Im Frühsommer 2011 gab es im zwist eine neue Eskalationsstufe. Bürgermeister Stark wurde anonym angezeigt. Die Vorwüfe: Amtsmissbrauch, Untreue und gewerbsmäßiger Betrug.
Das Verfahren gegen Bürgermeister Stark wurde eingestellt!
Vor Gericht erwiesen sich die Vorwürfe als haltlos! Beschuldigt wurden außer Stark als Mittäter bzw. Mitwisser sein Bruder Winfried Stark und ein Mitarbeiter der Gemeinde. Das Verfahren wurde allerdings eingestellt. Bürgermeister Adolf Stark versicherte gegenüber VAU-MAX.de: "Es ist immer alles korrekt gelaufen. An den Vorwürfen ist nichts dran! Das hat das Gericht ja nun auch bestätigt!
Zum Treffen 2012 meint Stark: Ich bitte um Verständnis, dass ich zum Entwicklunsstand rund um die Veranstaltung im Moment nichts sagen kann! Der neue Ansprechpartner heißt Helmut Rothe und ist verantwortlich für den Bereich Tourismus. Aber er ist auch Starks politischer Gegner. Und so wie es für den Betrachter von aussen aussieht, ist das GTI-Treffen wohl tatsächlich zwischen zwei politische Lager geraten! Rothe, der für die Redaktion leider nicht erreichbar war, soll von Stark die Herausgabe der Unterlagen zur Veranstaltung fordern! Stark kontert: Ich halte jetzt seit 15 Jahren meinen Kopf für die Veranstaltung hin, jetzt sollen diejenigen, die meinen, dass sie alles besser können, erst einmal selbst ein Konzept auf den Tisch legen!
Das GTI-Treffen brachte mehr als 1,5 Millionen Menschen in die Region!
Und Eile tut not. Denn wer das Ganze etwas differenzierter betrachtet, wird wissen, dass die GTI-Fans nicht nur mehr als 30% des touristischen Gesamtumsatzes der Region ausmachen, sondern dass die Wörthersee-Tour das Dörfchen Reifnitz in aller Welt bekannt gemacht hat. Ein besseres Marketing für die ganze Region kann es eigentlich gar nicht geben. Bürgermeister Stark schätzt, dass seitdem er in der Verantwortung für das Treffen ist, rund 1,5 Millionen GTI-Freunde an den Wörthersee gekommen sind. Und nicht nur die, sondern auch der VW-Konzern selbst, der nach anfänglicher Zurückhaltung zuletzt Millionen in seinen Auftritt am Wörthersee investiert hat. Und das soll jetzt alles vorbei sein?
Wie wird der Volkswagen-Konzern reagieren?
Am See ist VW ganz volksnah: Bürgermeister Adolf Stark (links) mit VW-Boss Dr. Martin Winterkorn (rechts) und einem Fan (Mitte), der den ganzen Spaß bezahlt.
Das Aus für das GTI-Treffen? Das hört niemand gern. Auch die Volkswagen AG nicht. Das Unternehmen hatte sich nicht nur zuletzt unübersehbar in und um Reifnitz während des GTI-Treffens präsentiert, sondern auch keinen Hehl daraus gemacht, dass aus ihrer Sicht der Erfolg der Veranstaltung Bürgermeister Stark zu verdanken sei. Ob aus dem politischen Ränkespiel Konsequenzen für 2012 folgen? Ein VW-Sprecher wollte das nicht bestätigen: Davon habe ich nichts gehört!Allerdings ist davon auszugehen, dass der VW-Konzern sicher nicht in eine Veranstaltung und deren Protagonisten investieren wird, so lange der Ausgang des politischen Ränkespiels dahinter ungewiss ist! Aber der Konzern braucht Vorlaufzeit und damit wird es jetzt langsam eng! Ohne die Veranstaltung müsste die Region einen empfindlichen Umsatzrückgang verkraften.Das würde auch Arbeitsplätze kosten.
Das weiß auch Bürgermeister Stark. Und daher sind wir uns sicher, dass es bald Neuigkeiten zu diesem Thema geben wird. VAU-MAX.de wird berichten!
Mehr über das GTI-Treffen am Wörthersee?
7 Kommentare
Chrisscaddy
17. November 2011 17:28 (vor über 13 Jahren)
DanielFR
16. November 2011 13:44 (vor über 13 Jahren)
Trucky
14. November 2011 17:23 (vor über 13 Jahren)
20thSuicide
13. November 2011 18:54 (vor über 13 Jahren)
Peini
11. November 2011 20:31 (vor über 13 Jahren)
Thomas1
11. November 2011 16:56 (vor über 13 Jahren)
SieMone
11. November 2011 16:53 (vor über 13 Jahren)
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