Der Aufholjäger

2021er Audi SQ5 TDI Sportback im Fahrbericht

Der Aufholjäger: 2021er Audi SQ5 TDI Sportback im Fahrbericht
Erstellt am 25. Januar 2021

Er kommt spät – sehr spät. Erst mit der Modellpflege der aktuellen Q5-Generation bringt Audi seine SUV-Coupévariante Sportback zum Kunden. Am besten, man entscheidet sich gleich für den SQ5 TDI mit viel Dampf und jeder Menge Fahrspaß bei überschaubarem Verbrauch. Man mag darüber fabulieren, wieso Audi erst so spät auf den Geschmack kam, seinem Q5-SUV eine Coupé-Variante zur Seite zu stellen, um adäquat gegen BMW X4 und Mercedes GLC Coupé antreten zu können.

Doch nun ist er da, denn mit der Überarbeitung seines erfolgreichen Q5 kommt nun auch der von vielen sehnlichst erwartete Sportback-Bruder. Technisch gibt es keine nennenswerten Unterschiede zwischen beiden und so entscheidet allein das Auge, ob man sich für die Coupévariante mit etwas weniger Laderaum oder den normalen Q5 entscheidet. So oder so ist die beste Antriebsvariante jedoch der SQ5 TDI, der mit seinem drehmomentstarken Dreiliter-Selbstzünder auf jedem Meter zeigt, wieso die Diesel für einen großen SUV die ideale Besetzung sind.

Zwar hat die zunehmend strenge Abgasgesetzgebung den Ingolstädter auf dem Papier ein paar Pferdestärken gekostet, die man mit etwas mehr Ladedruck wieder auf die alte Zahl hätte bringen können, doch Audi belässt es nunmehr bei 251 kW / 341 PS und stattlichen 700 Nm Drehmoment, die ab niedrigen 1.750 U/min anliegen und den über zwei Tonnen schweren Mittelklasse-SUV schamlos und ohne jede Vorwarnung aufs Wunschtempo beschleunigen. Nur beim starken Abbremsen im Grenzbereich hat man das Gefühl, in einem schweren Crossover zu sitzen.

Beim Beschleunigen begeistert der Audi S Q5 TDI aus nahezu jedem Drehzahlbereich. Allein, wenn sich der digitale Drehzahlmesser in dem leicht unübersichtlichen Digitalcockpit in Höhen Richtung 4.000 Touren aufschwingt, spürt man das drehzahlreduzierte Dieselaggregat, das einen mit einem sonoren und betont satten Klang verwöhnt. Kein Gedanke an die alles andere als imageträchtigen Vierzylinder, die sich sonst in der Q5-Modellfamilie breit gemacht haben. Dieser SQ5-Klang ist klasse und der Motor sowieso.
Er beschleunigt den SQ5 TDI Sportback aus dem Stand in kurzen 5,1 Sekunden auf Tempo 100 und ermöglicht dies nicht zuletzt durch seinen exzellenten Allradantrieb mit seiner achtstufigen Getriebeautomatik, die deutlich besser als die siebenstufige Doppelkupplung der schwächeren Vierzylinder arbeitet.

Die Gangwechsel geschehen dabei hintergründig und exzellent, während sich die Kräfte auch bei engagierter Fahrweise fein zwischen Vorder- und Hinterachse verteilen. Der abgeregelten Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h steht ein Normverbrauch von 7,0 Litern Diesel auf 100 Kilometern gegenüber. Mit dem 70-Liter-Tank sind so bis zu 1.000 Kilometer ohne Tankstopp drin. Da streckt jeder Benziner – mit oder ohne Elektrounterstützung – die Waffen. Das Fahrwerk ist neben der Motor-Getriebe-Kombination die nächste starke Seite des Audi SQ5 TDI, denn er ist straff, fein abgestimmt und hat dabei mit jeweils Fünflenkerachse vorn wie hinten jede Menge Restkomfort für lange Autobahnpassagen. Bremsen und die Rückmeldung der Lenkung: so direkt und so sportlich, wie man es sich von einem SUV der 350-PS-Liga wünscht.

Das gilt auch für den Rest des dynamischen Crossovers oberhalb des durch Fahrmodi einstellbaren Fahrwerks. Der Innenraum ist wie man es von Audi kennt, exzellent verarbeitet und abgesehen vom leicht überfüllten Instrumentencluster findet man alle Informationen und Bedienelemente auf Anhieb. Der Touchscreen in der Mitte der Armaturentafel ist messerscharf; die Funktionen weitgehend selbsterklärend. Unverändert steht der 10,1 Zoll große Bildschirm aus der Armaturentafel heraus wie eine Nachrüstlösung.

Das sieht bei Audi A7, A7 oder A8 und einer Integration in die Mittelkonsole deutlich schicker aus. Nebenfalls neu: die Ladeschale des Smartphones in der Mittelkonsole, die sich unter der Armlehne nunmehr hochklappen lässt und den Blick freigibt auf Becherhalter – wenn gewünscht auch erwärmt.
Was beim Einlegen des Rückwärtsgangs auffällt? Der Bildschirm zeigt nicht wie man es kennt ein Abbild des Bereichs hinter dem Q5, sondern nur die Parksensoren rundherum. Kaum zu glauben, aber der über 70.000 Euro teure Audi SQ5 TDI verfügt serienmäßig nicht einmal über eine Rückfahrkamera.

26 Bilder Fotostrecke | Der Aufholjäger: 2021er Audi SQ5 TDI Sportback im Fahrbericht #01 #02 Diese muss extra geordert werden. Zudem gibt es praktisches Dämmglas zwar als Option, aber nur an den vorderen Seitenscheiben. Anders als bei vielen anderen Modellen oder den größeren Modellen bestehen die hinteren Seitenscheiben nur aus einschichtigem Glas. Hinten gibt es trotz der leicht abfallenden Dachlinie genügend Platz für die Frisur. Das Kofferraumvolumen von 500 Litern kann durch Umlegen der verschiebbaren Rücksitzbank auf bis zu 1.470 Liter erweitert werden. Preislich geht es für den Audi SQ5 TDI Sportback bei 72.050 Euro – das sind rund 2.000 Euro mehr als der normale Audi SQ5 Sportback. Stefan Grundhoff; press-inform

Dynamikplus in Perfektion dank H&R H&R Sportfedern und Stabis für den neuen Audi A3 (Typ GY 2021) Schick, schick, was die Ingolstädter Designer mit dem neuen A3 auf die Räder gestellt haben. Die Audi-Kompaktklasse spricht Dynamik pur, erst recht, wenn ein Echter Luxus-Laster mit Tiefgang H&R Sportfedern für Audi A6 Avant und Limousine Die aktuelle Generation der A6 Baureihe ist in jeder Hinsicht ein großzügiger Langstreckenrenner. Hoher Reisekomfort gepaart mit üppigem Kofferraum oder Lade Schwarz, schräg, schnell Audi RS Q3 mit H&R Sportfedern (2020) Der Fünfzylinder brüllt auch bei Audis neuestem Power-Derivat Furchteinflößend. Wenn seine 400 PS von der Kette gelassen werden und 480 Newtonmeter über di

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community