Bislang plagen sich die VW-Techniker noch immer mit den zahlreichen Software-Problemen des neuen VW ID.3 herum. Dabei wird das erste, rein auf Elektroantrieb hin konstruierte VW-Modell bereits seit November 2019 im Werk Zwickau gebaut. Dort verlässt es das Werk allerdings nur mit einem Basis-Betriebssystem, das erst zur Auslieferung mit einem Update für den Kunden startklar gemacht werden soll. So jedenfalls berichten es unterschiedliche Quellen.
In den Folgemonaten werden dann über die eingebaute eSIM-Karte over-the-air weitere digitale Funktionen in regelmäßigen Abständen aktualisiert und so die Software stets auf aktuellem Stand gehalten. Geplant ist die europaweite Auslieferung von rund 30.000 vorbestellten VW ID.3 der „1st Edition“ zum nahezu gleichen Zeitpunkt. Preislich soll der ID.3 „1st Edition“ mit dem mittelgroßen Akku (nutzbare Energie 58 kWh netto/ca. 420 km Reichweite) und zahlreicher Sonderausstattungen bei knapp unter 40.000 Euro liegen.
Genaue Zahlen zum ID.3 Basismodell gibt Volkswagen nun zum ersten Mal bekannt. Der unter dem Namen ID.3 Pure angebotene e-VW soll mit einer Akkukapazität von 45 kWh (netto) rund 330 Kilometer weit fahren und dabei abzüglich der staatlichen Umweltprämie von nun 6.000 € rund 23.430 Euro kosten und wäre trotz größerer Batterie deutlich günstiger als der aktuelle e-Golf. Gegenüber einem Modell mit Verbrennungsmotor sparen ID.3-Fahrer bei den laufenden Kosten in Deutschland rund 840 Euro im Jahr. Unter anderem fällt keine Kfz-Steuer an, Ölwechsel sind nicht mehr nötig und der ID.3 wird in eine günstigere Versicherungsklasse (Klasse 17) eingestuft.
Wem der ID.3 zu klein ist oder nicht auf das Sitzgefühl in einem SUV verzichten will, muss nicht mehr all zu lange warten. Volkswagen bringt mit dem e-SUV ID.4 das erste bilanziell klimaneutral produzierte Elektro-SUV auf die Straße. Dies ist dadurch möglich, dass im E-Auto-Werk in Zwickau ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Quellen gearbeitet wird. Für die Fertigung der Batteriezellen in Europa wird Grünstrom genutzt. Herstellungsprozess und Lieferkette werden zudem ständig auf CO2-Einsparpotentiale untersucht. Derzeit noch unvermeidbare Emissionen gleicht Volkswagen über Investitionen in anerkannte Klimaschutz-Projekte wie das „Katingan Metaya Forest Protection Project“ aus.
Seriennahes VW e-SUV
Der neue VW ID.4 – Premiere noch 2020
Preisfrage – Ist der neue e-up! wirklich besser?
Erste Fahrt im neuen VW e-up! mit dem 32,3 kWh-Akku im Video-Fahrbericht
Videofahrbericht - Im Langzeittest unter Strom
Wie viel e-Auto steckt im 2020er VW Passat GTE
Keine Kommentare
Schreibe einen Kommentar