Treibhausgasquote 2023 – Das lohnt sich noch immer

Geld fürs E-Auto – Mit der THG-Prämie bis zu 400 € kassieren

Treibhausgasquote 2023 – Das lohnt sich noch immer: Geld fürs E-Auto – Mit der THG-Prämie bis zu 400 € kassieren
Erstellt am 24. Mai 2023

Im vergangenen Jahr war die sogenannte Treibhausquote lange Zeit in aller Munde, wenn es um Elektroautos ging. Mittlerweile ist es um sie deutlich ruhiger geworden, doch wer sein Elektroauto anmeldet, kann sich auch in 2023 ein paar hundert Euro einstecken.

Die Treibhausgasquote – kurz THG – was ist das eigentlich und wieso bringt diese dem Eigentümer eines Elektroautos bares Geld? Mit der Treibhausgasquote sollen schädliche Gase im Straßenverkehr reduziert werden. Zugrunde liegt ein Rechentrick: Unternehmen, die mehr CO2 produzieren müssen dafür Geld zahlen.

Im Gegenzug können zum Beispiel Besitzer von Elektroautos seit Anfang 2022 Zertifikate über ihren Minderverbrauch von CO2 verkaufen und erhalten dafür Geld. Das können mehrere hundert Euro pro Jahr sein. Für den Zertifikatehandel gibt es neben den klassischen Stromversorgern und Mobilitätsanbietern auch noch andere Anlaufstellen. Start-up-Unternehmen wie Emobia, Klima-Quote.de oder Fairnergy sammeln die THG-Quoten ein und überweisen sie an die Halter eines E-Autos. Zur Meldung reicht der Fahrzeugschein, der beim entsprechenden Anbieter über ein Portal hochgeladen werden muss.

Lagen die Prämien zur Treibhausgasquote zu Beginn der Auszahlungen Anfang des Jahres 2022 oftmals bei gerade einmal 250 Euro, so haben sich diese nach oben entwickelt und sind auf dem Jahresendniveau 2022 geblieben oder sind nochmals leicht gestiegen. Aktuell offerieren die Topanbieter wie THG-Experten, Instadrive oder Emobility Energie zwischen 410 bis 425 Euro für die Anmeldung des eigenen Elektroautos. Und es sieht so aus, als würden die THG-Prämien in der nächsten Zeit auf diesem Niveau verbleiben. Der Antragsdruck beim zuständigen Umweltbundesamt scheint sich dagegen etwas gelegt zu haben und das Amt kommt mit der Fülle der Anträge und der jeweiligen Prüfung besser nach auf im vergangenen Jahr. Daher verzögern sich die Auszahlungen zwar um wenige Wochen, nicht jedoch mehr um einige Monate.

Wird das eigene Elektroauto verkauft, kann der neue Eigentümer dieses auf sich anmelden und wiederum die bis zu 400 Euro pro Jahr und Auto kassieren. Das gilt jedoch nicht für das laufende Jahr der Erstanmeldung, denn der Wagen ist durch die Fahrgestellnummer für das Kalenderjahr gesperrt und kann nicht doppelt eingereicht werden. Erst im kommenden Jahr kann der neue Eigentümer als Zweitbesitzer das Elektrofahrzeug dann für sich im Rahmen der THG-Prämie neu anmelden. Genauso sieht die Regelung für Nutzer eines Elektrorollers oder eines Pedelecs aus. Patrick Solberg; press-inform

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