Facelift für den Skoda Kodiaq im Modelljahr 2021

Kodiaq RS ohne Diesel

Facelift für den Skoda Kodiaq im Modelljahr 2021: Kodiaq RS ohne Diesel
Erstellt am 13. April 2021

Nicht alles im Hause Skoda dreht sich um den elektrischen Enyaq-SUV. Wichtiger denn je bleibt für die Tschechen das Topmodell Skoda Kodiaq, das nun dezent überarbeitet wurde.
Dabei hat sich optisch nicht all zu viel beim Aushängeschild von Skoda geändert. Front, Heck und Innenraum – überall wurde leicht nachgearbeitet, doch die Arbeit lag eher in technischen Details. So gibt es neue LED-Matrix-Scheinwerfer, klimatisierte Ledersitze mit Massagefunktion und zumindest optional ein digitales Cockpit mit einer Bildschirmdiagonale von 10,25 Zoll.

„Der Kodiaq war ein echter Gamechanger für uns: Als erstes Modell unserer SUV-Offensive hat er ein komplett neues, hoch dynamisches Fahrzeugsegment für uns erschlossen“, so Skoda-CEO Thomas Schäfer, „nun schärfen wir das Profil unseres großen SUV gezielt weiter und sorgen mit neuen Features wie Voll-LED-Matrix-Scheinwerfern und ergonomischen Sitzen für noch mehr Sicherheit und Komfort.“

Aus für den Skoda Kodiaq RS-Diesel

Überarbeitet wurde auch das Motorenangebot und hier überrascht, dass das Topmodell des Skoda Kodiaq RS einen allzu dezenten Leistungsnachschlag bekam. Bisher war der Kodiaq RS ein 240 PS starker Doppelturbo-Diesel, der jedoch ebenso wie bei VW-Modellen wegen der umfangreichen Abgasnachbehandlung gestrichen wurde.

Dafür gibt es nunmehr einen Zweiliter-Benziner, der immerhin 180 kW / 245 PS leistet; damit jedoch deutlich hinter den R-Modellen von Volkswagen liegt, die mehr als 300 PS bieten. Mehr Dynamik soll eine Gewichtsersparnis des Triebwerks von 60 Kilogramm bringen, das sich zusammen mit einem über fünf Kilogramm leichter gewordenen Doppelkupplungsgetriebe in das Antriebspaket einbringt.

Der Diesel bleibt im Kodiaq

Weitere Benziner gibt es mit 150 und 190 PS; viele Kunden dürften sich jedoch unverändert für die betont sparsamen Diesel interessieren, die mit 150 und 200 PS im Motorenportfolio bleiben. Für die leistungsstärkeren Varianten sind das siebenstufige Doppelkupplungsgetriebe ebenso serienmäßig wie der Allradantrieb.

20 Bilder Fotostrecke | Facelift für den Skoda Kodiaq 2021: Kodiaq RS ohne Diesel #01 #02 Unverändert bleibt das Platzangebot des 4,70 Meter langen Crossovers, in dem, wenn gewünscht, bis zu sieben Personen eine Sitzgelegenheit finden. Werden die beiden Lehnen der Sitzreihen zwei und drei umgelegt, stehen hinter der elektrischen Heckklappe bis zu 2.065 Liter Laderaum zur Verfügung. Seit 2016 wurden von dem Mittelklasse-SUV mehr als 600.000 Fahrzeuge verkauft. Neben dem Stammwerk im tschechischen Werk Kvasiny läuft das Modell ebenso in China, Indien und Russland vom Band.

Patrick Solberg; press-inform

Videofahrbericht: Skoda ENYAQ iV 80 im ersten Test + RS Infos Ist der Skoda ENYAQ doch der bessere VW ID.4 ? Das erste E-Modell auf MEB-Plattform der Marke Skoda ist da, der neue ENYAQ iV. Wir sind das noch aktuelle Topmodell als Enyaq 80 iV gefahren. Zudem gibt es im Power-Diesel mit Esprit H&R Sportfedern für den Skoda Kodiaq RS Technisch mit dem VW Tiquan verwandt hebt sich der größte Skoda trotz vieler Ident-Teile optisch mehr als deutlich vom Wolfsburger Konzernbruder ab Nur ein billiger Tiguan? Kodiaq RS im Video-Fahrbericht Skoda Kodiaq RS (2019) – wie sportlich fährt sich der große Skoda wirklich? Nach dem Octavia verpasst Skoda dem Kodiaq ebenfalls ein RS-Upgrade. Aber wie sportlich kann ein 1,9 Tonnen schweres SUV auf MQB-Basis wirklich sein?

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