Zum offiziellen Fahrtermin des Cupra Formentor durften wir eine kleine Sensation erleben, denn während der offiziellen Präsentation ließ der Seat -Vorstandsvorsitzende Wayne Griffiths eine Bombe platzen.

Für gewöhnlich halten sich ja die PR-Profis aus den Presseabteilungen und der Markenvorstände immer sehr bedeckt, wenn es um zukünftige Modelle und Modellvarianten eines Modells geht. Aber der frisch gebackene Seat-Vorstandsvorsitzender Wayne Griffiths ließ direkt die sprichwörtliche Katze aus dem Sack: Während seiner Präsentation verkündete er nicht nur welche Motoren unterhalb des aktuellen Top-Modells mit 310 PS folgen werden, sondern auch, dass wir uns über ein Modell mit noch mehr Leistung und mehr Zylinder freuen dürfen.

Und genau diese zwei Wörter – mehr Zylinder – sind es, die einen Motoren ins Spiel bringt, der bislang in Ingolstadt wie der heilige Gral gehütet wird – den 5-Zylinder-TFSI. Klar, dass diese Aussage nicht unkommentiert bleiben durfte. Auf Nachfrage erklärte Wayne Griffiths, dass es 2021 einen Formentor mit mehr als vier Zylinder und größerer Motorleistung geben wird. Da der einst für den Arteon R geplante V6-TSI jedoch gestrichen wurde, bleibt folglich nur das bewährte 5-Zylinder-Aggregat der Audianer übrig, dass für den Einbau in die MQB Evo Plattform qualifiziert ist.

Mit dem 2,5-Liter-TFSI haben die Ingolstädter ja schon länger den Traummotor von so manchem VAG-Fan im Programm. Für den Cupra Formentor erwarten wir folglich ein ähnliches Leistungsniveau wie im RS3 oder dem RS Q3, die es in der aktuellen Generation auf 400 PS bringen. Ein weiteres 5-Zylinder-Detail erfuhren wir während der Testfahrten über den Handlingskurs in München. Demnach soll das vom neuen Tiguan R bekannte Hinterachsdifferential mit der dynamischen Drehmomentverteilung „Torque Vectoring“ zusammen mit dem 5-Zylinder-TSI ab 2021 im Formentor zum Einsatz kommen und den Cupra auf ein neues Level heben.

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