We are Family – Dieser Jetta gehört einfach dazu.

Familienmitglied mit offenen Ansaugtrichtern und 16 Ventilen

We are Family – Dieser Jetta gehört einfach dazu. : Familienmitglied mit offenen Ansaugtrichtern und 16 Ventilen
Erstellt am 24. April 2013

Nein, hier geht es nicht um eine überbewertete, primitive Low-Level-Unterhaltung, die mit schlechten Schauspielern besetzt ist, sondern um High-End-Fahrzeugveredelung vom Feinsten. In Szene-Kreise ist Timo Görtz mit seinem Jetta bekannt wie der sprichwörtliche “Bunte Hund“. Schließlich macht dem Perfektionist mit seinem Jetta 1 Coupé 16V so schnell keiner etwas in Sachen Typ 16 vor.

Timo ist Mister 110% und das besonders, wenn es um seinen Jetta geht — dann steigert sich der 40-Jährige so richtig rein. Keine Kleinigkeit entgeht ihm am Jetta, keine Schraube, die er nicht schon mindestens zweimal in der Hand hatte.

Dabei ist für den VW-Fan dieser Jetta mehr als nur Auto. Nein, dieser Wagen gehört seit 1980 in die Familie Görtz. Der kleine Timo wurde nämlich mit genau diesem Jetta vom Opa zur Grundschule gefahren. Kein Wunder also, dass dieser Jetta einen besonderen Platz in Timos Leben einnimmt.

Die Autos Deiner Jugend, kennst Du sie noch?

Viele Autofans kennen schließlich das Gefühl, dass die Autos aus der Kindheit und Jugendzeit oder auch das erste eigene Auto etwas ganz Besonderes sind. Auch Timo dachte so, als er im Jahr 2000 den Jetta 1 seines Opas erbte. Es war klar, der bleibt und soll die Erinnerung an den alten Herren wachhalten.

Auch wenn das Image der Rentnerautos nicht das Beste ist, die Basis dieses Jettas hätte keine bessere sein können. Rost war für den 1980 gebauten Jetta ein Fremdwort, auch die übrige Karosserie präsentierte sich nahezu faltenfrei. Updates sollte das Coupé aber dennoch erhalten.

Während der originale Farbton “Inarisilber“ – ja, so nennt sich das Grün wirklich – erhalten blieb, mussten die schwarzen Türgriffe und Spiegel verschwinden. An ihrer Stelle verbaute Timo verchromte Speed Tech-Parts, die für mehr Glanz sorgen. Aber auch der Speed Tech-Alutankdeckel, die verchromten Zierleisten und Wischer werten den Jetta auf.

16 Ventile und vier Trichter

Blecharbeiten waren am Blech des Jettas zwar keine zu erledigen, unter der Motorhaube fand Timo aber mehr als genügend Baustellen vor. So sollte der originale Motor verschwinden. Ein 16V KR-Motor sollte stattdessen für Leistung sorgen.

Der 1,8er Motor wurde nach allen Regeln der Motorkunst frisiert. Heute drehen sich im polierten Zylinderkopf scharfe Schrick-Nockenwellen, aber auch ein einstellbares Nockenwellenrad, polierte und erweitere Kanäle sowie dutzende weiterer Kleinigkeiten sorgen für zusätzlichen Leistungsschub.

Einen Großteil der 190 PS tragen die 45er Weber-Vergaser bei, deren Sound man immer seltener in Zeiten von aufgeladenen TSI-Motoren hört. Sauber abgestimmt und mit offenen Ansaugtrichtern produzieren die Weber obendrein einen einmaligen Sound.

Kaum weniger soundstark fällt die Abgasanlage aus. Dank Supersprint-Fächerkrümmer und Supersprint-GruppeA-Anlage mit poliertem Endtopf macht Timos Jetta schon von weitem auf sich aufmerksam.

Dieser 16V-Weber-Motor kann jedoch nicht nur reichlich Leistung produzieren, sondern sieht mit seinen verchromten und polierten Teilen bis in den letzten Winkel perfekt aus. Klar, dass auch der Motorraum vollständig gecleant, geglättet und glatt lackiert wurde. Selbst vor dem Ölfilter machte da Timo keinen Halt.

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Alte BBS — was sonst!

Da die Karosserie fast original blieb, kam in Sachen Felgen nur eine Marke in Frage: BBS-Felgen waren ein klares MUSS für den Jetta. An den 16V-Scirocco-Achsen stecken heute überarbeitete BBS RS-Räder mit den Maßen 7J x 16“, die einfach absolute Klassiker sind. Schade nur, dass BBS nie wieder an diesen Erfolg anknüpfen konnte

Erfolg auf der ganzen Linie kann hingegen der Innenraum verzeichnen. Hier wurde das originale Gestühl gegen elektrisch verstellbare Recaro-Sitze getauscht. Zuvor aber bekamen Sitze, Teile des Armaturenbretts, der Mittelkonsole und Türverkleidungen einen Überzug mit beigem Leder verpasst. Dem abgespannten Himmel und den Sonnenblenden spendierte Timo farblich passendes Alcantara.

Verzichten konnte der Schrauber allerdings auf eine fette Musikanlage. Ein Alpine-CD-Radio im Handschuhfach und Lautsprecher auf der Hutablage müssen für den “Verkehrsfunk“ genügen. Der wahre Sound kommt hier ohnehin aus dem Motorraum, denn die Weber-Vergaser treffen einfach jede Tonlage perfekt. Und an diesem Musikstück hätte sicher auch Timos Opa seine Freude, wenn er obendrein sehen könnte, was sein Enkel aus seinem Jetta gezaubert hat.

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VAU-MAX kompakt

Fahrzeugtyp: VW Jetta 1

Baujahr: 08/1980

Motor: Umbau auf 1,8 Liter 16V KR-Motor, 45er Weber Vergaser mit offen Trichtern, Supersprint Abgasanlage im Gruppe A Look, Supersprint Fächerkrümmer, Motor komplett bearbeitet, lackiert, poliert und verchromt, Schrick Nockenwellen, Leistung ca. 190 PS

Getriebe: 5-Gang 16V Getriebe, Getriebe verchromt

Fahrwerk: H&R Gewindefahrwerk, Heigo Domstrebe vorn und hinten, Achsen vom Scirocco 16V

Bremsen: Scheibenbremsen vom Scirocco 16V rundum

Räder: BBS RS vom Porsche in 7J x 16“ ET49, Adapterplatten von 4x100 auf 5x130

Reifen: Dunlop in 195/45 R16 rundum

Karosserie: komplette Karosserie im Serienzustand, Radläufe mit umgelegten Kanten, Scheinwerfer und Heckleuchten neu, weiße MTS Blinker, Chromgriffe, Chromspiegel und Keder von Speed Tech

Innenraum: im originalen Look, 320er Raid Lenkrad in Leder, Golf 3 Recaro-Sitze mit elektrischer Verstellung, Bronze Color Verglasung, komplette Innenausstattung neu mit beigem Leder bezogen, Sonnenblenden und Himmel mit Alcantara

ICE: CD MP3 Radio, 3 Wege Alpine Lautsprecher

Dank an: Kai Jahns und Guido Lamsbach von Speed Tech

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