Mit dem i30N hat Hyundai einen echten Vertreter der Kategorie „Hot Hatch“ auf die Räder gestellt. Ordentlich Leistung gepaart mit einem knackigen Auftritt und einem für Fans geschmackvollen Auspuffsound brachten dem Golf-Konkurrenten aus Korea jede Menge Aufmerksamkeit ein. Doch was ist, wenn der Serien-Auftritt nicht mehr reicht?
"Am Limit CarTuning" setzte diesen Hyundai i30N mit Breitbau-Kit um
Hier kommen Steffen und Thomas Bomberg ins Spiel. Die beiden Enthusiasten bieten in ihrer Meisterwerkstatt „Am Limit CarTuning“ seit über 15 Jahren im thüringischen Mechterstädt alles rund ums Thema Auto und Tuning an. Dabei schrecken sie auch vor Herausforderungen nicht zurück. So stand eines Tages Kunde Ricardo in der Einfahrt um seine 2019er Hyundai „Rennsemmel“ abzuliefern.
Rennsemmel mit Geschmacksverstärker: Der Auspuff legt mit Extra-Sound nach
Der perlweiße Kompaktsportler sollte eine Rundumkur erhalten, wobei die serienmäßig ausreichenden 275 PS aus dem Vierzylinder-Turbomotor unangetastet blieben. Dafür erhielt der Aupuff einen „Schichtwechsel“. Ums lustvolle Spratzeln, Brabbeln und Knallen kümmert sich jetzt eine Anlage von der NAP Sportauspuff Manufaktur, die von den Tuning-Experten verbaut wurde.
Um den Widebody-Breitbau zu montieren, musste der Hyundai Federn lassen
Deutlich „einschneidender“ gestalteten sich die Eingriffe am Blechkleid des Hyundai. Hier musste der i30 N Federn lassen. Etliche Metallstreifen an allen vier Radläufen mussten dran glauben, damit das Widebody-Kit von Prior Design montiert werden konnte. Das Ergebnis gefiel dem Kunden und katapultiert den Wagen in eine neue Optik-Liga.
Japan Racing Alus und Luftfahrwerk am Korea-Kracher
24 Bilder Fotostrecke | Tuning Am Limit: Hyundai i30N Performance brutal in die Breite getrieben Um eine radikale Absenkung des muskulös gewordenen Blech-Bodys zu erreichen, verbauten Steffen und Thomas ein Luftfahrwerk aus der Bilstein Performance Serie. Dank Airlift 3P Steuerung wirkt es sich äußerst „herablassend“ auf die Optik der Knallbüchse aus. Dazu wählten die Thüringer Tuner Japan Racing Alus der Kategorie „alles, außer dezent“: Die Teile hören auf den Namen JR-3 und messen an der Vorderachse 9x18 Zoll, während es an Achse Zwei glatt 10,5x18 Zoll sein durften.
Breit und bereit: Toyo-Gummis ducken sich unters Prior-Widebody-Kit
Bei diesem Adonis-Body durften es natürlich auch nur Reifen von breitem Format sein, die sich unter den angewachsenen Radhäusern drehen. Hier lieferte Toyo die passenden Gummis in der Größe 235/40 und 275/35 R18.
Die Corona-Pandemie verzögerte die Fertigstellung des Kundenprojekts
Was für die Blech-Experten normalerweise zur Routine gehört, nämlich so ein Umbau wie Ihr ihn hier seht, dauerte aufgrund von pandemie-bedingten Lieferschwierigkeiten insgesamt zwei Monate inklusive Karosseriearbeiten und Lackierung. Corona „sei Dank“. Doch das bedeutet nicht, dass das Duo Bomberg die Lust am Breitbau verloren hätte. Aktuell stehen schon wieder jede Menge neuer Widebody-Projekte auf der Agenda: Audi 80, Toyota Supra und ein VW EOS sollen ordentlich Breitenzuwachs bekommen.
Technische Daten
Fahrzeugtyp: Hyundai i30N Performance
Baujahr: 2019
Motor: 2-Liter-Vierzylinder Turbomotor, 275 PS
Auspuff: NAP Sportauspuff Manufaktur
Getriebe: Original
Räder: Japan Racing JR-3, vorne in 9x18 Zoll, hinten in 10,5x18 Zoll
Reifen: Toyo R888R, vorne in 235/40 R18, hinten in 275/35 R18
Bremsen: Serie
Fahrwerk: Bilstein Performance Airride mit Airlift 3P Steuerung
Karosserie: Umbau auf Prior Design PDN30X Ultra Widebody Aerodynamik-Kit inklusive Karosseriearbeiten, Lackierung durch Karosserie & Lack Zötzsche GmbH
Innenraum: Halterung für Airride, Ausbau für Luftfahrwerk in Reserveradmulde
Dank an: Prior Design, Streetec, Lackiererei Zötsche, Japan Racing, Pascal Blaurock Videograph, LightwerkS, Christian Storch Photography, Ricardo
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