Streetart – German Graffiti am 2001er VW Passat

Die etwas andere Kunst auf der Straße

Streetart – German Graffiti am 2001er VW Passat: Die etwas andere Kunst auf der Straße
Erstellt am 18. April 2012

Ein etwas anderes Straßenkunstwerk fährt Marcel Handrejk spazieren. Sein VW Passat bekam statt einer aufwendigen und teuren Airbrushlackierung einfach ein schnelles Graffiti aus der Spraydose verpasst. Auch wenn es der ein oder andere für wüste Schmiererei und Sachbeschädigung hält, hier ist gewollt und sorgt wie so manche Graffitis an Wänden für erstaunte, faszinierte und verwunderte Blicke.

Dabei hat Marcels 2001er Passat noch viel als nur bunte Flanken zu bieten. Das Graffiti kam nämlich nur als Blickfang an den Passat, bevor es drauf durfte hatte sich der VW-Fan erst einmal an anderen Baustellen des 3BG ausgetobt.

Marcels Passat kam bereits im Jahr 2007 in seine Garage gerollt, damals noch in Schwarz und natürlich serienmäßig. Seitdem ist einiges passiert, sowohl die Karosserie als auch der Motor- und Innenraum haben einige Updates über sich ergehen lassen.

Passat CC Interieur im 3BG

Besonders stolz ist der 27Jährige auf den Innenraum seines Kombis. Statt auf Passat 3BG-Gestühl nehmen alle Passagiere auf feinen Ledersitzen und der Rücksitzbank eines Passat CC Platz. Die zweifarbige Innenausstattung passte relativ problemlos in den Variant. Lediglich die Rücksitzbank mit ihren beiden Einzelsitzen erforderte etwas Nacharbeit. Mit dem schwarzen und beigen Leder wirkt der 2001er Passat aber up-to-date.

Lediglich die Seitenverkleidungen mussten farblich angepasst werden. Marcel bezog hier einfach die Inlays der Türpappen mit hellem Leder. Dem Lenkrad spendierte er einen beigen Überzug aus Farbe. Schwarzes Alcantara kommt hingegen auf den Säulenverkleidungen und am Innenhimmel zum Einsatz.

Im Innenraum verstecken sich aber noch weitere nette Details. So verbannte Marcel die Zusatzinstrumente zur Motorkontrolle hinter die Gitter der mittleren Lüftungsdüsen. Dem Kofferraum spendierte der VW-Fan einen Belag aus Laminat und eine frisch lackierte Porsche-Turbofelge. Für mehr Sound sind eine Pioneer-Headunit und Audio-System-Lautsprecher an den originalen Einbauplätzen verantwortlich.

Starke Leistung auch unter der Motorhaube

Apropos Sound, wer sich fragt wofür die Zusatzinstrumente sind, sollte einmal die Ohren spitzen. Auch wenn keine Endrohre zu sehen sind, kann sich die Eigenbau-Abgasanlage dennoch hören lassen. Für Vortrieb sorgt nämlich ein überarbeiteter 1,8T Motor.

Dem Motor mit dem Kennbuchstaben AWT verhelfen allerlei Änderungen zu einem Output von stattlichen 290 PS. Mit einem einfachen Chiptuning allein war es da nicht getan. Die 70er Abgaslage war da genau passend, ergänzt wird sie nur noch von einem Sportkat und geänderter Downpipe.

Doch ohne passenden Druckmacher kein Turbomotor. Marcels 20V-Motor wird von einem GT28RS-Lader beatmet, 360 ccm große Einspritzdüsen sorgen dafür, dass immer genügend Benzin da ist. Ein großer Frontladeluftkühler reduziert die Temperaturen der verdichteten Luft zusätzlich.

Carbon und Chrom sind doch nur Spielerie

Neben der Leistung ist es aber besonders der Look des Motosrs, der für ein Schmunzlen sorgt. Statt alles mit Carbon und Chrom zu veredeln griff Marcel einfach zu Farbstiften und beschriftete die Bauteile mit einem Augenzwinkern.

Ähnlich locker geht es auch beim Styling der Karosserie zu. Hier kam wie schon anfangs beschrieben ein Graffiti zum Einsatz. “Die Idee war, dass es so aussehen sollte als wären die eingelagerten Türen einfach von Sprayern besprüht worden.“ Vor der Sprühattacke wurden die Türen jedoch gecleant und lackiert. Ebenfalls gecleant und damit ganz ohne Zierleisten kommen auch die Stoßstangen daher. Der Farbton stammt übrigens vom Golf 5 und hört auf den Namen “Biscay blue perleffekt“.

Damit man nicht nur blau sieht, lackierte der Schauber die Reflektoren der Scheinwerfer weiß. Das Dach und die drauf montierte Reeling sind ebenfalls weiß lackiert.

Im Two-Tone-Look dagegen kommen Mercedes-Benz-Felgen in 19 Zoll daher, die mit 225er Reifen bespannt sind Ein Gewindefahrwerk sorgt für eine Tieferlegung von stattlichen 90 Millimeter.

Doch auch diesen Winter hat Marcels Passat wieder ein paar Updates bekommen So wurden die Räder getauscht und die Türen mit einem neuen Design versehen. Streetart vom feinsten also, denn die wandelt sich ebenso schnell.

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Weitere Bilder zum Passat findet Ihr in der Galerie.

VAU-MAX kompakt

Fahrzeugtyp: VW Passat 3BG

Baujahr: 11/2001

Motor: 1,8T Kennbuchstabe AWT, zusätzliche Benzinpumpe, Eigenbau Abgasanlage mit 70mm Druchmesser, Sportkat, Chiptuning, Umbau auf GT28RS-Lader, 360ccm Einspritzdüsen, Leistung ca. 290 PS

Getriebe: Serie 1,8T, verstärkte Kupplung von Sachs

Fahrwerk: Gewindefahrwerk

Bremsen: vorn Umbau auf 312er Anlage vom Passat V6 TDI, hinten Serie

Räder: 8,5x19Zoll ET35 von Mercedes-Benz, 2-farbige Lackierung

Reifen: Falken in 225/35 R19 rundum

Karosserie: Stoßstangen, Dach, Seitenblinker und Türen gecleant, Radläufe gezogen, Scheinwerfer innen lackiert, Lackierung in „Biscay blue perleffekt“ und perlmutweiß, Türen mit Graffiti besprüht

Innenraum: Sitze und Rücksitzbank vom Passat CC, Türverkleidungen passend beledert, Lenkrad beige lackiert, Himmel und Säulen mit schwarzem Alcantara bezogen, Angstgriffe beige lackiert, Echtholzpaket im Kofferraum, eingelassene Felge

ICE: Pioneer DVD Radio, Audi-System Lautsprecher vorn und hinten

Dank an: Kay, Daniel und den Rest der Ostgarage

55 Bilder Fotostrecke | Streetart – German Graffiti am 2001er VW Passat: Die etwas andere Kunst auf der Straße #01 #02

3 Kommentare

  • www.VW-Skoda.de

    Www.VW-Skoda.de

    Schick der Wagen - ich pers würd es so nicht machen - aber es ist ungewöhnlich, auffällig und ne super Idee
  • milchmann4

    Milchmann4

    Danke an das VAU-MAX Team für den Bericht ist klasse geworden :)
  • SieMone

    SieMone

    Sehr Geil Marcel! Aber das weißte ja eh. ;)

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