Sonder-Roccos sind sie beide: Scirocco 3-Doppel

Scirocco 3 “Collectors Edition“ und Viperngrünes Einzelstück

Sonder-Roccos sind sie beide: Scirocco 3-Doppel: Scirocco 3 “Collectors Edition“ und Viperngrünes Einzelstück
Erstellt am 30. Juni 2009

Daumen rauf, ein Lächeln, Fotos, Begeisterung – auch ein Jahr nach seiner Markteinführung polarisiert der Scirocco auf den Straßen der Republik. Und noch eine Schaufel Emotionen mehr verkörpert die auf 100 Modelle limitierte „Collectors Edition“ des sportlichen Coupés.

„Oryx-White“ nennt Volkswagen die perlmutt-weiß schimmernde Sonderfarbe. Je nach Sonneneinstrahlung lässt die Lackierung den breiten Hintern des Scirocco besonders knackig erscheinen. Glänzend polierte 19-Zoll-Felgen mit 235er Pneus lassen den 200 PS-Flitzer buchstäblich fett auf dem Rad stehen.

Wie kam es zu diesem Sondermodell?

Aber wie kam es eigentlich zu diesem Sondermodell? Zur Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon posierten gleich zwei Sciroccos der dritten Generation auf dem VW-Messestand. In rot – und eben in “Oryx-White“ präsentierten sie die Farben des Gastgeberlandes, der Schweiz. Bereits dort wurde die Idee geboren, eine limitierte Baureihe auf den Markt zu bringen. Und so wird der Innenraum dieser Sonderedition von den in schwarz und weiß gehaltenen Sitzen dominiert.

Eine kompromisslose Fortführung dieser Designlinie findet sich in silbernen Nähten am Sportlenkrad und der Handbremse. Wie ein Nadelstreifenanzug in Maßanfertigung passen diese Details zur Gesamterscheinung. Dieses Auto macht Lust und fordert buchstäblich gnadenlos zum Fahren auf.

Dumpf brüllend verschafft sich der Zweiliter-Motor Luft durch das Doppelendrohr am Heck. In der Schaltkulisse des Sechs-Gang-DSG wird der Hebel dezent auf Position „S“ bugsiert. In diesem Auto möchte man es sportlich haben. Wie könnte etwas besser passen, dass ein rundes weißes Schild mit schwarzen Streifen dem weißen Wirbelwind mit schwarz-weißen Sitzen das geliebte Terrain aus schwarzem Asphalt mit weißen Streifen freigibt. Bei 100 ist er in 7,1 Sekunden, bei mehr als 230 hat er gezeigt, zu was er im Stande ist.

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Der Sonderling sticht heraus

Standesgemäß der Auftritt im Stadtverkehr: Ein Sonderling sticht immer unter vielen heraus. So auch die „Collectors Edition“, selbst wenn der Volkswagen nur bescheiden am Straßenrand parkt. Während die Männer meistens gleich zweimal um das Auto laufen, bezirzt der Rocco auch das weibliche Geschlecht. Mit seinem weißen Blech-Anzug sorgt er für nickende Kopfbewegungen bei den Damen.

Nicht hundert- sondern einmalig ist ein viperngrüner Scirocco mit Braunschweiger Kennzeichen – mattschwarz sind die Außenspiegel, das Dach und die 20-Zoll-Felgen aus dem Hause OZ. Wie ein Herausforderer bleibt er der „Collectors Edition“ mit seinen 225er Reifen auf der Autobahn leichtfüßig auf den Fersen. Er ist der zweieiige Zwilling des weißen Coupés.

VW-Zeichen in matt-schwarz

Dieses individuelle Modell liegt nicht zuletzt dank Sportfahrwerk wie ein Brett auf der Strasse und ist „purer Genuss am Lenkrad“, wie sein Fahrer versichert. Besonderer Hingucker sind die ebenfalls in matt-schwarz gehaltenen VW-Logos an Front und Heck.

Die Lenkradnähte sind nicht wie bei der „Collectors-Edition“ in weiß – sondern passend zum Lack in grün gehalten. Volkswagen hat einmal mehr gezeigt, was mit einem sportlichen emotionalen Modell wie der „Collectors Edition“ möglich ist. Aber auch der Individualist hat sein Auto geschmackvoll veredelt.

Beide Fahrzeuge sind nicht pompös sondern dezent im Auftritt, mit Hang zur Eleganz. Sie machen in jedem Terrain eine gute Figur. Nicht nur beim Cruisen über die Prachtboulevards der Stadt oder beim Feuerwerk auf der Autobahn. Sondern auch im Braunschweiger Industriegebiet am Hafen.



Text und Fotos: Tim Westermann

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