So kann´s kommen: Mit der Generation Nummer Neun hat Volkswagen beim beliebten Passat die Limousine gecancelt und bietet den Liebling der Autobahn-Vielfahrer fortan nur noch als Variant an. Hand aufs Herz – wer wird die Passat Limousine wirklich vermissen? Hierzulande fristete die „Limo“ eher ein Schattendasein. Wie Medienberichten zu entnehmen ist, entscheiden sich mehr als 90 Prozent der Kunden für den Passat Variant. Und wer dennoch unbedingt möchte, greift halt zum Skoda Superb in der Limousinen-Ausführung.
Die Ersten werden die Ersten sein: Der "gepfefferte" Bierschneider-Passat dürfte die Premiere unter den hierzulande extrem tiefergelegten Exemplaren sein
Nun bekam also auch der neue Passat das aktuelle VW Markengesicht verpasst, was wiederum für zwiegespaltene Reaktionen unter Autofans sorgte. Nicht wenige – den Autor dieser Zeilen inbegriffen – fanden den Vorgänger (B8) ansprechender und mit passender Ausstattung deutlich gelungener. Während das „Kassenmodell“ des neuen VW Passat an einen Fisch erinnert, der auf dem Trockenen nach Luft schnappt, kommt das als „R-Line“ für einen Aufpreis werksseitig gepimpte Modell optisch deutlich gelungener daher. Das notwendige Kreuz in der Aufpreisliste schlägt selbstverständlich mit einigen Extra-Euros zu Buche, doch bekanntlich geht ja nobel die Welt zugrunde und da kommt es auf einige Zusatzkosten doch auch nicht mehr an.
Mit R-Line und gepflegter Tieferlegung sieht die Passat-Welt gleich viel besser aus
R-Line hin oder her, eine gewisse Hochbeinigkeit lässt sich beim aktuellen Passat nicht leugnen, doch auch dafür gibt es bekanntermaßen Abhilfe bei den „üblichen Verdächtigen“. Andreas Pfeffer fackelte nicht lange und stellte ein passendes „gepfeffert.com“-Gewindefahrwerk zusammen, das in bekannter Pfeffer-Manier den Endgegner Bodenfreiheit erfolgreich besiegt. Ohne Tricks, Kniffe oder extreme Eingriffe. So auch dieses Mal, wie er bestätigt: „Runter und fertig!“
Die Alus im XXL-Format ducken sich unter die Radläufe
14 Bilder Fotostrecke | Runter und fertig: Brandneuer 2024er VW Passat B9 R-Line in gepfeffertem Tiefenrausch Zum Einsatz kam ein „gepfeffertes“ Setup, das sich in der Variante 2 mit verstellbaren Sturzdomlagern bestens bewährt hat. Ohne Schnickschnack und mit Reserve für reichlich Feintuning kauert der schwarze „Passerati“ vom Autohaus Bierschneider aus Aalen nun deutlich tiefer auf der Straße und wurde mit GMP QStar Felgen in der Größe 8x21 ET40 bestückt. Passend dazu gab es 235/30 R21 Reifen, die sich angenehm unauffällig im Hintergrund zurückhalten.
Auch beim VW Tiguan legte das Team Bierschneider erfolgreich Hand an
Aufmerksame Leser werden sich noch an den neuen VW Tiguan erinnern, den Andy Pfeffer ebenfalls in Zusammenarbeit mit besagtem Autohaus auf die Räder stellte und seiner Bodenfreiheit beraubte. Das Fahrzeug sorgte für reichlich Diskussionsstoff im Netz, inklusive der Dauerbrenner-Frage, warum man ein SUV überhaupt so tief legen muss. Umgebaut werden die Fahrzeuge übrigens von Azubine Svenja Braun, die auf Anweisung von Werkstattleiter Tobias Schütz zum Schlagschrauber und Schraubenschlüssel greift.
Der VW Passat B9 ist in der Szene gerade erst angekommen. Man darf gespannt sein, wann die Schrauber und Tüftler den „Neuen“ weiter tunen und erst recht auf die ersten wilden Kreationen aus der Branche. Der erste Aufschlag ist gemacht, wir freuen uns auf viele atemberaubende Umbauten.
Technische Daten
Fahrzeugtyp: VW Passat B9
Baujahr: 2024
Motor: 1,5 Liter eHybrid Triebwerk mit OPF und 130 kW (177 PS)
Auspuff: Serie
Kraftübertragung: Doppelkupplungsgetriebe DQ400
Räder: GMP Qstar in 8x21 ET40
Reifen: 235/30 R21
Bremsen: Serie
Fahrwerk: Gepfeffert.com V2 Gewindefahrwerk mit Sturzdomlagern, an der Vorderachse auf ca. 2 Grad Sturz eingestellt, an der Hinterachse Serienwerte
Karosserie: R-Line Exterieur, IQ-Light LED-Matrixscheinwerfer, Black Style inklusive glanzschwarzer Dachreling, in grenadillschwarz metallic lackiert
Innenraum: R-Line Interieur
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