Polo Puzzle - Tuning Polo 6N aus dem Vogtland

Viele kleine Teile ergeben ein großes Kunstwerk

Polo Puzzle - Tuning Polo 6N aus dem Vogtland: Viele kleine Teile ergeben ein großes Kunstwerk
Erstellt am 28. Mai 2009

Das etwas andere Baukastenprinzip hat dieser Polo 6N hinter sich. Kai Penke kaufte den 6N nämlich in Einzelteilen zerlegt von einem Freund, der auf das „Mega-Puzzle“ keinen Bock mehr hatte. Kai jedoch nahm die Herausforderung an und setzte den Polo Stück für Stück neu zusammen und alles ganz ohne Vorlage.

Ein Puzzle ohne Vorlage macht eigentlich keinen Spaß. Kai fand dennoch Gefallen daran, das wieder zusammenzusetzen, was sein Kumpel Danny auseinanderbaute. Doch beim Auseinanderbauen hatte er es nicht belassen. Auch das Blech des Polo war bereits bearbeitet worden. Kai schreckte das wenig, schließlich wollte er schon lange einen echten Hingucker auf Rädern sein Eigen nennen.

Drei Jahre Bauzeit – nun sind die Würfel gefallen

Also machte sich der Schrauber aus dem Vogtland daran, den 6N nach seinem Geschmack umzubauen. Heute - nach rund drei Jahren Bauzeit - steht der kleine Wolfsburger da wie eine eins, ist jedoch noch längst nicht fertig. Jedenfalls nicht wenn es nach Kai geht. Der hat nämlich schon wieder neue Ideen im Kopf.

Dabei hat der Polo schon heute alles, was ein echtes Show-Car braucht. So sind alle Türgriffe bis auf die Klinke der Fahrerseite verschwunden. Dort entfernte Kai lediglich die Griffmulde, um einen möglichst cleanen Look beizubehalten. Dass VW-Embleme und Schriftzüge ebenfalls verschwunden sind, ist klar.

Klassiker in Chrom an den Achsen

Ohne schicke Felgen geht jedoch nichts. Kais Wahl fiel auf einen Satz klassischer Stefan BCW-Felgen in 14 Zoll, welche nachträglich verchromt wurden. In Kombination mit dem knalligen Lack, klaren Scheinwerfern und den roten Polo Facelift Rückleuchten eine gute Wahl.

Heute kann sich auch der Innenraum sehen lassen

Bevor der Polo in Kais Hände wechselte, hätte man das folgende Kapitel getrost zu den Akten legen können. Heute jedoch werfen wir einen tiefen Blick ins Interieur.
Vom normalen Polo-Ambiente ist nichts geblieben. Der gesamte Innenraum erstrahlt heute in schwarz und weiß. Seitenverkleidungen, Türpappen und das Armaturenbrett ließ Kai ganz einfach weiß lackieren.

Zwei König Schalensitze mit schwarzen und weißen Lederüberzügen passen in dieses Ambiente perfekt. Klar, dass auch die Rücksitzbank nicht vergessen wurde. Ein Sportlenkrad, farblich abgestimmte Tachoscheiben und mit Würfeln verzierte A-Säulenverkleidungen sind ebenfalls an Board.

Im Heck tobt die Musik

Im Gepäckabteil tobte sich Kai ebenso aus. Hier verbaute er eine kleine aber feine Musikanlage die aus Pioneer Lautsprecher, Rockford Fosgate Subwoofer und Endstufe besteht. Alles wurde sauber in einen aus MDF-Platten bestehenden und Leder bestehenden Heckausbau integriert.

Gesteuert wird das System vom Kenwood-Radio in der umgebauten Mittelkonsole. Diese nimmt zusätzlich noch drei Zusatzinstrumente aus und passt nicht zuletzt dank des schwarzen Lackes perfekt in den Innenraum.

Motor mit Leihgaben vom großen Bruder

Doch nicht nur der Innenraum erhielt eine Überarbeitung, auch unter der Motorhaube änderte sich einiges. Zwar blieb der Hubraum von 1400ccm erhalten, den Gaswechsel übernehmen nun jedoch ein bearbeiteter 1600er Zylinderkopf und ein 1,6er Einspritzanlage. Gut 75 PS sind nach Kais Schätzungen nun unter der Haube zu Hause.

Weniger die Leistung als vielmehr die Optik des Motor macht jedoch den Reiz aus. Kaum ein Teil, das nicht veredelt wurde. Ventildeckel und Lichtmaschine sind poliert, Schrauben vergoldet und Verkleidungen sowie der Schlossträger in Wagenfarbe lackiert. Und selbst der Fächerkrümmer erhielt einen Chromüberzug.

Ein Teil, auf das wohl die meisten Auto-Fans neidisch sind, dürfte das Kennzeichen sein. Vorn passt es ja bereits perfekt unter die Klasglasscheinwerfer des Polos. Am Heck jedoch scheint es so, als sei noch Platz für ein weiteres Kennzeichen und genau hier geht’s mit dem Umbau als nächstes weiter - wenn nämlich eine US-Kennzeichenausschnitt sein neues Zuhause im Polo-Puzzle findet.

VAU-MAX kompakt

53 Bilder Fotostrecke | Polo Puzzle – Tuning Polo aus dem Vogtland: Viele kleine Teile ergeben ein großes Kunstwerk #01 #02 Fahrzeugtyp: VW Polo 6N

Baujahr: 1997

Karosserie: Motorhaube in Blech verlängert, Schlösser und Embleme entfernt, Griffmulden weg, Seitenblinker und Antenne entfernt, Talbot-Spiegel, Frontscheibe und Dachleisten vom 6N2, umgebaute Car-Line-Front, Radläufe gezogen, Depot-Scheinwerfer, Facelift Rückleuchten, Echtglas Heckwischerabdeckung

Räder: verchromte Stefan BCW-Alus in 8 x 14“ ET15 und 9 x 14“ Zoll ET 20

Reifen: Dunlop SP 9000 in 195/45 und 225/40 R14

Bremsen: gelochte Zimmermann Bremsscheiben rundum,

Fahrwerk: KW Cupfahrwerk, ca. 60 Millimeter Tieferlegung,

Motor: 1,4 Liter, Kennbuchstabe AEX, 1600er Zylinderkopf und Steuergerät, Fächerkrümmer, Schrauben vergoldet, Anbauteile poliert oder in Wagenfarbe lackiert, Bastuck Edelstahl Abgasanlage ab Kat

Getriebe: Serie

Innenraum: komplett weiß lackiert, 30er Raid Lenkrad, Plasma Tachoscheiben, verchromter Schalthebel, König Sportsitze mit weißen und schwarzen Leder, Mittelkonsole für DVD-Radio und Zusatzinstrumente umgebaut, Rückbank mit schwarzem Leder

ICE: Kenwood Headunit, hinten 2 x Pioneer 3-Wege System, Rockford Fosgate Subwoofer (Punch P2 und Endstufe P400-4, Heckausbau mit MDF-Platten und Leder bezogen,

Dank an: Denny, Sandor, Dirk, Lars, Werner und Antje

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