So muss e-Mobilität aussehen! High Voltage & Ultra Low Cruising Weltpremiere: Erstes Tuning für den VW e-Golf Neue Wege in Sachen Mobilität müssen zukünftig nicht nur die Automobilkonzerne gehen, sondern auch die Tuner. Wir haben den ersten getunten E-Golf der Welt. Er hat es schon wieder getan: Reinhard Rode von Werk 2 zeigt nach seinem genialen eGolf-Konzept, wie er sich jetzt den brandneuen Tiguan vorstellt. Vorbereitung ist die halbe Miete, das besagt ein altes Sprichwort. Reinhard Rode von Werk 2 hat dank perfekten Timing und der passenden Vorbereitung den ersten getunten Tiguan der aktuellen Baureihe auf die Straße gebracht.

Dabei war das Zeitfenster denkbar knapp, denn schon zum GTI-Treffen am Wörthersee sollte das brandneue VW-SUV seinen Roll-out haben. Schwierig war dabei jedoch, dass der Tiguan zum Zeitpunkt des offiziellen Wörthersee-Termins gerade einmal 96 Stunden offiziell beim Händler zu haben war.

Schon deutlich vor der Markteinführung des Tiguan sicherte sich Reinhard sein Exemplar. „Da alles ganz schnell gehen musste, gab es nur eine Wahl, ich musste ein Musterfahrzeug vom Händler nehmen.“ Mit seinem 150-PS-TDI, dem 7-Gang-DSG und großem Discover Pro Navigationssystem sowie zahlreichen Fahrassistenzsystemen war der Tiguan allerdings schon ordentlich ausgestattet.

Nach dem Showroom direkt in die Werkstatt

Am Samstag, den 30. April, war es dann soweit, Reinhards VW-Händler präsentierte den Tiguan den Kunden, und direkt nach der Vorstellung ging das große Schrauben am Ausstellungsfahrzeug los. Da das Modell schon mehr als eine Woche vor der offiziellen Markteinführung beim Händler ankam, konnte Reinhard vorweg zahlreiche Vorarbeiten leisten.

So wurde vorab die Dämpferlänge des Lowtec-Airride-Fahrwerks entsprechend angepasst, die Aufnahmepunkte gecheckt und die Radkästen ausgemessen. Im Hauptquartier von Werk 2 lag alles bereit. In den folgenden 96 Stunden wanderte das Lowtec-Luftfahrwerk “Airroc 4“ in den Tiguan.

Fahrwerksteuerung per Zündschlüssel

Via einer Werk 2-Eigenentwicklung legt sich der Tiguan nicht nur via Schalter im Innenraum, sondern auch aus der Ferne um bis zu 160 mm tiefer ab. Dafür benötigt Reinhard nicht einmal eine zweite Fernbedienung, denn ein längerer Druck auf die Schließtaste des Zündschlüssels genügt schon, um die Fahrwerksabsenkung zu aktivieren.

In Sachen Räderwerk begab sich Reinhard ebenfalls auf Neuland, Erfahrungswerte, was möglich ist, was nicht passt und wo es eventuell schleift, gab es nicht. Nach einem gründlichen Vorabcheck der Radkästen gab Reinhard schließlich seine Bestellung beim Felgenspezialisten OZ ab.  35 Bilder Fotostrecke | Neu aus dem “Werk 2“ - Schnelle Nummer am 2016er VW Tiguan: Der Werk 2-Werkstattwagen: VW Tiguan II Tuning #01 #02 Satte 21 Zoll im Durchmesser und 9 Zoll breit sollten in den Radhäusern des Tiguan ein neues Zuhause finden. Bespannt sind die Felgen vom Typ “Superturismo“ mit schlanken Achilles-Gummis im Format von 235/35 R21.

Frischer Lack und MagSign für den Stoßfänger

Trotz des enormen Zeitdrucks durfte ein typisches Werk 2-Feature am Tiguan nicht fehlen - der Stoßfänger ohne Kennzeichenaufnahme. Schließlich vertreibt Reinhard persönlich die praktischen und unsichtbaren Magnet-Kennenzeichenhalter MagSign. Via Starkmagnete halten die Nummerschilder nun vorn und hinten an der Heckklappe perfekt, lassen sich aber dennoch ganz einfach entfernen. 

Neben dem Einbau des Fahrwerks und dem Cleanen der Stoßstange bekam der 2.0-TDI noch ein revo-Softwareupdate sowie eine Carbon-Ansaugung verpasst, was zusammen die Leistung des Selbstzünders von 150 auf 200 PS steigert. Beendet ist das Werk 2-Tiguan-Projekt nach den ersten 96 Stunden und dem Roll-out noch nicht. Schließlich soll der SUV, den er als Zugfahrzeug für seinen eGolf einsetzt, auch optisch noch angepasst werden.

Technische Daten

Fahrzeugtyp: VW Tiguan AD1

Baujahr: 2016

Motor: 2.0-TDI, (Leistung Serie 150 PS) 200 PS mit revo Stufe 1

Getriebe: 7-Gang-DSG 4motion

Fahrwerk: Lowtec-Luftfahrwerk “Airroc 4“, maximale Tieferlegung 160 Millimeter,

Werk 2-Steuerung per Zündschlüssel

Bremsen: Serie

Räder: OZ Superturismo in 9 x 21“ ET37

Reifen: Achilles in 235/35 R21

Karosserie: Stoßfänger vorn ohne Kennzeichenaufnahme, MagSign-Kennzeichenhalter vorn und hinten