Dieser Seat Leon legt einen ganz, ganz großen Auftritt der Extra-Klasse hin. Blieb hier doch nichts wie es ab Werk war. Kein Wunder also, dass dieser Löwe zu den besten, stärksten und ausgefallensten gehört, die die Seat-Tuning-Szene kennt. Doch nicht nur der rote Teppich gehört ihm. Sein getunter 1,8T-Motor verhilft dem heißen Spanier mit seinen 418 PS zu Top-Zeiten auf der ¼ Meile.
Show & Shine und dennoch schnell? Das geht leider nicht immer. Und immer öfter entscheiden sich die Besitzer von Szene -Fahrzeugen entweder für den einen oder anderen Weg. Christian Weber allerdings wollte beides und beweist mit seinem Seat Leon, dass es durchaus möglich ist.
Auch auf der ¼ Meile ist dieser Leon zu finden
Die enorme Power unter der Motorhaube sieht man dem Spanier dabei auf keinen Fall direkt an. Selbst ein Blick in den Motorraum lässt nichts Unerwartetes erahnen. Stattdessen findet man hier einen perfekt hergerichteten und optisch verfeinerten 1,8T-Motor. Mit seiner verchromten Ansaugbrücke und der lackierten sowie mit Swarovskis-Steinen verzierten Motorabdeckung ist ihm nichts Böses anzumerken.
Erst ein Blick zwischen Motor und Spritzwand bringt einen deutlich gewachsenen Turbolader zum Vorschein. Der GT28R-Turbo drückt nun nämlich mit bis zu 1,5 bar Luft in die Brennräume des 20-Ventilers. Und auch der Motor selbst hat mit dem Serientriebwerk kaum noch etwas zu tun.
Verbirgt sich unter der schicken Hülle doch die Kurbelwelle des 2.0 TFSI-Motors, ein von APR bearbeiteter Zylinderkopf, JE-Kolben und -Pleuel. Zusammen mit der 3 Zoll Abgasanlage und dem großen Ladeluftkühler galoppieren 418 PS an die Räder.
Neue Felgen und mehr Grip für den Leon
Verteilt wird die Power von einem verlängerten 6-Gang-Getriebe und einer Sachs-Sintermetallkupplung. Das 19 Zoll-Schuhwerk von MAM und die 225er Reifen sehen nicht nur gut aus, sondern sorgen in Verbindung mit dem FK-Gewindefahrwerk für optimale Traktion. Und die hat Christians Leon auch nötig, bewegt der Frankfurter (Oder) seinen Seat doch auch regelmäßig über die ¼ Meile.
Derartige Kraftakte sieht man dem Blech des Seats aber keinesfalls an. Vielmehr ist der Body des Leons für den roten Teppich gemacht. Ganz besonders wird dies durch die zahlreichen Airbrush-Arbeiten deutlich. Auf der Fahrerseite findet man die Stars von heute wie Vin Diesel, Angelina Jolie, Jessica Alba oder Christina Aguilera. Auf der Beifahrerseite sind es die Stars vergangener Zeiten die für Glanz sorgen wie Charlie Chaplin, Marilyn Monroe, James Dean oder Elvis Presley.
Doch nicht nur die kunstvoll auflackierten Stars und die zahlreichen Pinstriping sind hier sehenswert. Schließlich hat Christian auch ins Blechkleid und die restliche Optik ordentlich investiert. Ganz besonders der Front des Seat Leons schenkte der Seat-Fan seine Aufmerksamkeit. Hier sorgt nun ein ganz besonders Böser Blick und schwarz abgedunkelte Scheinwerfer für den richtigen Look.
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Optik ist nicht alles, aber viel
Aber auch der Motor wurde nicht vergessen. Ein selbst angefertigter Lufteinlass auf der Motorhaube befördert kalte Frischluft ins Maschinenhaus. Zusammen mit der bearbeiteten Stoßstange stimmt die Optik auf der ganzen Linie.
Ein ähnliches Bild lässt sich auch am Heck finden. Hier ist es der Verzicht auf den Heckscheibenwischer, das Fehlen des Seat Emblems und die JE-Design Stoßstange, die für den passenden Look am Leon sorgen. Die 4-Rohr Abgasanlage steuert nicht nur mehr Optik sondern auch den passenden Sound dazu bei.
Drei Sitzplätze müssen reichen!
Doch was ein echtes Race- und Showcar auf einmal sein will, das muss auch im Innenraum so einiges zu bieten haben. Und genau hier hat Christian noch einmal so richtig Vollgas gegeben.
Zum einen ist es der Umbau auf einen Dreisitzer, der für Erstaunen sorgt. Neben den zwei Schalensitzen in der ersten Reihe kommt ein weiterer Sport-Stuhl im Fond zum Einsatz. Dazu passend sind alle Sitze mit 4-Punkt Sicherheitsgurten ausgestattet.
Neben dem Race-Look kann der Leon aber auch mit seinen vielen in Wagenfarbe lackierten Verkleidungen punkten, die den gesamten Innenraum extrem hochwertig wirken lassen. Für zusätzliches Rennflair sorgen die drei Zusatzinstrumente an der A-Säule.
Beim Blick in den Kofferraum mag der eine oder andere vielleicht denken: Das wird nix mit einer guten Zeit auf der Quarter-Meile. Aber falsch gedacht! Denn der komplette Heckausbau lässt sich mit wenigen Handgriffen komplett entnehmen und der Seat somit von Endstufen, Subwoofern und unnötigen Balast befreien. So klappt´s dann auch mit der ¼ Meile großartig.
Text & Fotos: Marcus Berger
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VAU-MAX kompakt Seat Leon 1M Tuning
Fahrzeugtyp: Seat Leon Typ 1M
Baujahr: 2003
Motor: 1,8T, Kennbuchstabe BAM, Kurbelwelle vom 2.0 TSI, Pleuel und Kolben von JE-Design, Turboumbau auf GT28R Lader, 1,5 Bar Ladedruck, 3 Zoll-Abgasanlage, 100-Zellen -Kat, MFT Stage 3 Benzinpumpe, APR-Zylinderkopfbearbeitung, Software angepasst, großer Ladeluftkühler, Motorteile verchromt oder lackiert, Leistung 418 PS
Getriebe: Sachs-Sintermetallkupplung, Umbau auf Einmassenschwungrad, 6-Gang Getriebe mit langem 6sten Gang für mehr V-MAX
Fahrwerk: FK-Gewindefahrwerk, FK-Stabi vorn
Bremsen: Serie Seat Leon 1,8T
Räder: MAM MT2 8,5J x 19 Zoll ET30
Reifen: rundum in 225/35 R19
Karosserie: Motorhaube mit Bösem Blick und Lufteinlass, Kotflügel angepasst, Heckklappe clean, Radläufe gezogen, Dayline Xenonscheinwerfer, LED Rückleuchten, JE Stoßstangen Cupdiffusor, Airbrush Lackierung auf der Seite
Innenraum: Umbau auf 3-Sitzer mit drei Motorsportsitzen, 4-Punkt Gurte, Teile des Armaturenbrett und der Türverkleidungen in Wagenfarbe lackiert, Schaltwegverkürzung, Zusatzinstrumente an der A-Säule
ICE: Xomax Headunit (DVD) Bose Lautsprecher, Axton Soundboard hinten, Verstärker von Velocity, Magnat und Blaupunkt, 22 Monitor für den Kofferraum, PS3, Heckausbau aus MDF
5 Kommentare
Chris1Leon
15. Mai 2011 12:53 (vor über 12 Jahren)
Chris1Leon
15. Mai 2011 12:52 (vor über 12 Jahren)
Chris1Leon
15. Mai 2011 12:51 (vor über 12 Jahren)
Chris1Leon
13. Mai 2011 02:21 (vor über 12 Jahren)
Freeternity
12. Mai 2011 19:56 (vor über 12 Jahren)
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