Muss man immer die teuersten Teile, die exklusivsten Felgen und die ausgefallenste Lackierung an einem Wagen haben? Stefan Königer sagt dazu ganz klar Nein! und kreierte mit seinem Golf einen eigenen Look ganz nach persönlichem Geschmack. Ein paar Jubi-Parts hier, etwas 6er GTI da und schon wurde sein Vierer zu einem echten Knaller, was sicher auch am krassen Türkisblau liegt, mit dem die Räder pulverbeschichtet wurden und das förmlich in die Pupille knallt.
Typisches Styling? Nein, danke!
Ein Wagen, eine Farbe diese Zeiten sind wohl vorbei. Denn seit einigen Jahren geht es durchaus kontrastreich in der Tuning-Szene zu. Stefans Golf 4 wurde rund 3 Jahre im Serientrimm von einer Hausfrau als Kinderwagen bewegt, bis er den Besitzer wechselte und der Startschuss für den hier gezeigten Umbau fiel. Doch Stefan wollte seinen Golf auf keinen Fall in eine der typischen Styling-Schubladen pressen.
Die originale Lackierung in Black Magic Perleffekt (Lacknummer LC9Z) durfte erhalten bleiben. Jedoch sollten einige OEM-Parts neu hinzu kommen. So sorgt eine originale Spoilerlippe des Jubi GTI für mehr Tiefgang. Die Seitenschweller kommen ebenfalls im Jubi-Style daher, stammen allerdings von SRS-Tec genauso wie die GfK-Kotflügel. Den Heckansatz des Golf 4 spendierte ein V6-Modell, der passende Auspuff mit Doppel-Endrohr kommt aus dem Hause Bastuck.
Zusammen mit den HELLA-Scheinwerfern im Golf 5-Look war das OEM-Styling fast schon perfekt. Stefan war das jedoch viel zu langweilig. Sein Golf wurde deshalb um mehr als 100 Millimeter Bodenfreiheit beraubt. Ein G.A.S. Airride-System machte dies problemlos möglich. Die 18 Zöller sehen zwar nach GTI-Felgen aus, stammen jedoch aus dem Zubehör und hören auf den nichtssagenden Namen Rondell 0024. Mit der neuen, krassen Farbe sehen die Räder jedoch einmalig aus.
Custom-Look dank Mr. Spektacolor
Ganz hart brach Stefan den OEM-Look, indem er die Oberfläche einer Golf 4-Motorhaube komplett vom Lack befreite und so mal verrosten ließ. Rat-Style in einer ganz leichten Form könnte man sagen. Doch auch einen Hauch Custom-Look findet man an dem Vierer.
Die Scheinwerfergehäuse wurden nämlich passend zum Türkisblau der Felgen ebenfalls im RAL-Farbton 5018 lackiert und anschließend von Marko Moschner, alias Mister-Spektacolor, im Rat-Look verfeinert.
In Sachen Airbrush sollte es nicht dabei bleiben. Stefan ließ Marco weitere, teilweise recht ungewöhnliche und weniger sichtbare Parts verfeinern.
Am prominentesten davon sind noch die Golf 5-Spiegel. Weniger auffällig, die geairbrushten vorderen Innenkotflügel.
Auch für Teile unter der Motorhaube durfte Marco die Luftpistole wieder in die Hand nehmen.
Neben der Innenseite der Motorhaube bekamen auch die Motorabdeckung, die Batterieverkleidung, der Luftfilterkasten und die linke Verkleidung vom Audi TT jede Menge Farbe ab.
Was die Motorleistung angeht, ist bei Stefans Vierer noch nicht viel passiert, die 105 PS haben bislang keinen Zuwachs bekommen Dafür ist aber das Triebwerk und Drumherum dank der Lackierung äußerst schick anzusehen.
Neuer Style im Innenraum
Wohlfühlen kann sich auch Stefan, wenn er mit seinem Golf auf Tour geht. In den Innenraum investierte der VW-Fan mindestens genau so viel Zeit und Geld wie ins Blech. So nimmt man heute auf König-Sitzen Platz, die es in dieser Form auch als originales R32-Gestühl gibt. Bezogen sind die Hocker mit Leder und Alcantara.
Gelenkt wird der Golf übrigens mit Hilfe eines originalen 6er GTI-Lenkrads. Getreten zumindest was Kupplung, Bremse und Gas betrifft wird hier auf TT-Pedale, die braun lackiert sind. Dazu passend fällt der Innenhimmel aus, der in gleichfarbigen Leder bezogen ist. Der Schalthebel hingegen könnte wohl eher aus einem Hot-Rod stammen, passt aber irgendwie ganz gut in diesen ungewöhnlichen Golf 4.
Drinnen gibt´s Mukke mit 138 dB auf die Ohren.
Wer glaubt, das war´s jetzt schon, sollte noch einen Blick in den Kofferraum werfen. Hier kommen besonders Fans potenter HiFi-Anlagen auf ihre Kosten, denn Stefans Audio-Showausbau in seinem Vierer bringt es neben fettem Sound akustisch auf satte 138 Dezibel Schalldruck. Dafür verantwortlich ist eine Panasonic-Headunit, eine fette Hifonics Zeus- und JBL-Endstufe sowie Hifonics-Lautsprecher und Subwoofer von JBL. Zudem wurde das Ganze im Kofferraum mit jeder Menge GfK ansehnlich verpackt.
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VAU-MAX kompakt
Fahrzeugtyp: VW Golf 4
Baujahr: 2003
Motor: 1,6 Liter mit 105PS, Bastuck-Abgasanlage ab Kat mit Mittel- und Endschalldämpfer, Motor und Motorabdeckung lackiert
Getriebe: Serie
Fahrwerk: G.A.S. Airride-System, Stabi vorn vom Golf 4 V6, Tieferlegung ca. 100mm
Bremsen: Serie, lackierte Bremssättel
Räder: GTI-Look-Felgen von Rondell 0024 in 7,5J x 18, komplett in Türkisblau (RAL 5018) pulverbeschichtet
Reifen: Nangkang in 215/35 R18
Karosserie: originale Jubi GTI-Frontlippe, Seitenschweller im R32-Look, Golf V6-Heckansatz mit Doppel-Endrohr, SRS-Tec-Kotflügel mit Luftschlitzen, Golf 5-Außenspiegel, verrostete Motorhaube, HELLA-Golf 5-Scheinwerfer, originale Rückleuchten mit Lasur, Lackierung in Black Magic Perleffekt LC9Z, Airbrush auf den Spiegeln, Unterseite der Motorhaube, Motorraum,
Innenraum: R32-Lüftungsdüsen, R32-Alu-Dekor, Golf 6 GTI-Lenkrad, Zeigerbeleuchtung im Tacho bei Zündung aktiv geschaltet, Himmel sowie A-,B- und C-Säule mit braunem Alcantara bezogen, schwarze Jubi-GTI-Sonnenblenden, braun lackierte TT-Pedale und -Fußstütze, verlängerter Schalthebel, König-Sitze im R32-Look, Türverkleidungen mit Alcantara bezogen,
ICE: Panasonic-Headunit mit 7-Zoll-Display, Hifonics-Lautsprecher, Hifonics Zeus-Endstufe, JBL-Endstufe, GfK-Hutablage mit zusätzlichen Lautsprechern, 9-Zoll-TFT-Monitor
2 Kommentare
Stylestar
5. Juli 2012 21:18 (vor über 12 Jahren)
Www.VW-Skoda.de
5. Juli 2012 11:21 (vor über 12 Jahren)
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