Es geht doch nichts über Bodenfreiheit. Im Alltag muss man nicht auf Kanten oder Hindernisse achten. Bordsteine werden erklommen, statt umfahren. Einsteigen gestaltet sich – besonders im fortgeschrittenen Alter – einfacher. Nun ist Marco Kienzer mit seinen 24 Jahren keineswegs der älteren Generation zuzuschreiben, doch bei der Fahrzeugwahl fiel die Entscheidung auf den Skoda Kodiaq Sportline, da er als Familienauto vorrangig aus praktischen Gründen in die engere Wahl kam.
Hauptsache konsequent: Das Familienauto blieb gerade mal wenige Wochen im Serienzustand
Bereits einen Monat nach dem Kauf wurden sämtliche Prinzipien über Bord geworfen. Inspiriert von einem ähnlichen Kodiaq-Projekt auf Instagram beschloss der Lackierer, dem Serienzustand der Familienkutsche ein Ende zu bereiten und bestellte ein Bilstein Performance Airride. Zusammen mit einer Airlift 3P Steuerung und verstellbaren Domlagern wandert die kantige Karosserie auf Befehl Richtung Boden. Eben ein echter „Lowdiaq“.
BBS CH-R mit beschrifteten Reifen geben den Ton an
Einen „schlanken Fuß“ macht das Skoda-SUV dank der massiven und doch eleganten 21-Zöller von BBS, die in grau-mattem Finish und neun Zoll Breite ihren Falken-“Partnern“ 245/35 sicheren Halt bieten. Aufgeklebte Schriftzüge weisen auf die Reifenmarke hin.
Auch die einrahmenden Kunststoffradläufe erhielten etwas Wagenfarbe
Ein nachgerüsteter Dachspoiler und lackierte Kunststoffradläufe lassen den Kodiaq eleganter aussehen. Der Kühlergrill bekam ebenfalls etwas von der Karosseriefarbe „Businessgrau“ ab.
Der "Lowdiaq" zeigt, wie es geht: Tuning und Familie unter einem Autodach
Die serienmäßigen 190 PS unter der Skoda-Haube reichen für zügiges Vorankommen. Das ist natürlich kein Vergleich zu den 320 PS des vorherigen Projekts, die ein lauter und breiter Audi S3 an die Räder schickte – dafür fährt hier und heute der Nachwuchs mitsamt Kegel und Gepäck entspannt spazieren. Im Innenraum erfreuen sich Marco und seine Familie an den attraktiven Sportsitzen und den Klängen des Canton Soundsystems. Das stimmige Gesamtkonzept zeigt, dass die Vereinbarkeit von Familie und Tuning durchaus unter ein (Auto-)Dach zu bekommen ist
Technische Daten
Fahrzeugtyp: Skoda Kodiaq Sportline
Baujahr: 2018
Motor: 2.0 TDI, 190 PS
Auspuff: Serie
Getriebe: Serie
Fahrwerk: Bilstein Performance Luftfahrwerk, verstellbare Domlager mit Sturzverstellung, Airlift 3P-Steuerung
Räder: BBS CH-R II in 9x21 ET32, grau matt mit mattschwarzem Felgenbett
Reifen: Falken in 245/35 R21
Bremsen: Serie
Karosserie: Radlaufabdeckungen in Wagenfarbe lackiert, Grillleiste in Wagenfarbe lackiert, Dachspoiler nachgerüstet, Reifenschrift aufgeklebt
ICE: Skoda Navi mit Canton Lautsprechersystem
17 Bilder Fotostrecke | Der "Lowdiaq": 2018er Skoda Kodiaq SUV auf dem Nullpunkt angekommen
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