Der Hilti-Jetta: Mehr Leistung, mehr Zuverlässigkeit.

Airride, Carbon und die passende Farbe für Harald Kuhns Spezial-Werkzeug

Der Hilti-Jetta: Mehr Leistung, mehr Zuverlässigkeit.: Airride, Carbon und die passende Farbe für Harald Kuhns Spezial-Werkzeug
Erstellt am 9. Januar 2013

Von Profis für Profis. Wer etwas richtig machen will, braucht für seinen Job die passenden Werkzeuge. Kein Wunder das Handwerker auf ihre Hilti-Werkzeuge schwören. Harald Kuhn besitzt das passende Werkzeug, wenn es darum geht, im Sommer gepflegt von A nach B zu kommen. Sein 2006er Jetta schafft es nun bereits zum zweiten Mal zum Auto der Woche. Doch seit der letzten Vorstellung wurde aus der einst grauen Limousine der in Szenekreisen bekannte Hilti-Jetta.

Zwei Jahre und zwei Lackierungen liegen zwischen diesen Bildern.

Schon vor gut zwei Jahren, als Haralds Jetta seine Premiere auf VAU-MAX.de feierte, konnte sich der seltene Volkswagen auch schon sehen lassen. (Mehr zum 2010er Outfit findet ihr HIER.) Vom heutigen Look allerdings war er meilenweit entfernt. Die Basics waren aber auch 2010 schon fast alle an Bord. Zu tun gab es für Harald im darauf folgenden Winter allerdings wieder einiges.

Nicht jede Farbe passt perfekt.

Das dunkelgraue Lackkleid sollte einem edlen Braun weichen, der Lackierer hatte auf seinen Job allerdings keinen richtigen Bock und Harald eine Sorge mehr. Einen Sommer schleppte der Österreicher diese Sorge mit sich rum, bis im Winter 2011/2012 eine dritte und finale Farbe aufs Blech kommen sollte.

Mission Tiefgang — Extreme!

Die Karosserie war mit den original Zierleisten freien Türen, den fehlenden Zierleisten im Stoßfänger und den nicht vorhandenen VW-Zeichen und Rückstahlern im Heckstoßfänger eigentlich fast fertig. Jedoch galt es eine noch radikalere Tieferlegungs-Mission zu erfüllen. Haralds Jetta sollte das tiefste Exemplar Österreichs werden. So war das Ziel, dass die Karosserie auch ohne Unterfahrschutz auf dem Boden aufliegt und das mit 20-Zoll-Felgen an den Achsen.

Ein Mercedes-Benz GLK lieferte den passenden Satz Alus. Hochglanzverdichtet und mit 225er Reifen bestückt machen diese Räder gewaltig Eindruck am Jetta. Das verbaute Bagyard-Airride wurde noch einmal im Bereich der Federbeinaufnahme bearbeitet, was 15 Millimeter mehr Tiefgang brachte, weitere 8 Millimeter steuern die geänderten Domlager bei. Den Löwenanteil haben aber die um 4 Zentimeter gekürzten Dämpfer.

Das Fahrwerk erforderte krasse Anpassungsarbeiten

Neben den üblichen Maßnahmen, die bei einem derartig bösen Tiefgang nötig sind, mussten hier auch noch die Spurstangenköpfe von unten – mit Hilfe von Uniballgelenken – an die Achsschenkel geschraubt werden. Auf einen Stabilisator an der Vorderachse verzichtete Harald gleich ganz.

Damit sich die 20 Zöller dennoch drehen können, wurden die Kotflügel vorn um 30 mm, die Radläufe hinten um 15 mm in die Breite getrieben.

Nachdem auch noch der Votex-Frontspoiler mit der Stoßstange verschweißt war, konnte der neue Farbton, ein leicht abgeändertes Rot aus dem Skoda-Regal auf den Jetta.

Kontrastprogramm am Jetta

Als Kontrast zum knalligen Colorit kamen schwarz lackierte Spiegeldreiecke, schwarze Fenstereinfassungen und reichlich Carbon an den Jetta. So sind die Spiegelkappen genau wie die Einfassung des Kühlergrills damit überzogen.

Auf den Namen Hilit-Jetta kam Harald über einen Umweg. Nachdem die S3-Bremsanlage eingebaut war, sollte diese eigentlich mit einer Carbon-Bremsklammer bestückt werden. Ein guter Freund brachte Harald dann aber auf die Idee einfach Hilti draufzuschreiben.

Mit seiner roten Lackierung erinnert der Jetta zwar eher zufällig an die Fahrzeuge der Hilti-Vertreter, aber irgendwie passte es.

Und es passte so gut, dass Harald nach unserem Fototermin gleich noch den vertretertypischen Hilti-Aufkleber auf die Tür machte.

Ob die Außendienstleister Leiter von Hilti genau so luxuriös unterwegs sind, wagen wir zu bezweifeln. Harald freut sich im Innenraum über eine originale GTI-Ausstattung die mit brauen Ledermittelbahnen verfeinert wurde, passende Türverkleidungen sowie ein schwarzer Innenhimmel sind ebenfalls verbaut.

GLI-Innenraum im Euro-Jetta

Den Kurs bestimmt der Österreicher heute mit einem Golf 6 GTI-Lenkrad. Damit auch das eine persönliche Note bekam, sind die Multifunktionstasten sowie die untere Spange mit Echtcarbon bezogen. Für die Zierleiste gab es einen identischen Überzug.

Details wie der auf weiße Beleuchtung umgebaute US-GTI-Tacho, der Golf 6 R-Schalthebel mit Haralds persönlichen Initialen, die Passat CC-Schalter der Fensterheber oder die Doppel-DIN-Navi von JVC sollen ebenfalls genannt werde.

Der vierbeinige Mitfahrer durfte bleiben.

Im Heck stecken ebenfalls etliche Stunden Arbeit. Auch wenn nur ein mit Carbon überzogener Teil des Airridetank und die zwei TFT-Monitore zu sehen sind. Hinter der Verkleidung fanden die übrigen Komponenten des Airride-Systems, die Endstufen und der Subwoofer ihren Platz. Harald hat seinen Platz ebenfalls gefunden – hinter dem Lenkrad seines Hilti-Jettas. Und auch die neuen 2013er Modifikationen sind schon wieder in Arbeit. Premiere: Wörthersee 2013!

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VAU-MAX kompakt

Fahrzeugtyp: VW Jetta 5 Typ 1KM Comfortline

Baujahr: 2006

Motor: 1,9 Liter TDI, Motorabdeckung lackiert

Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe mit Golf 6 R Schaltknauf

Fahrwerk: Bagyard Airride System mit gekürzten Federbeinen, Federbeinaufnahme und Domlager ebenfalls bearbeitet, Bilstein-Dämpfer, Uniballspurstangenköpfe

Bremsen: Umbau auf rot lackierte Audi S3/Golf R-Bremsanlage (345er Scheiben vorn und 310er hinten), Bremsklammern mit HILTI-Schriftzug.

Räder: Mercedes GLK-Felgen in 8,5J x 20“ ET45 rundum, vorn 5 mm hinten 15 mm je Seite Spurverbreiterung, Felgen hochglanzverdichtet

Reifen: rundum in 225/30 R20

Karosserie: GTI-Stoßstange mit Jetta-Gittern, Votex-Frontspoiler, Zierleisten im Stoßfänger entfernt, Spoilerschwert schwarz lackiert, Votex-Seitenschweller, Heckstoßstange ohne Rückstrahler, gecleant, Spiegeldreiecke schwarz lackiert, US-Kennzeichenblende vorn, Kühlergrill clean, Umrandung in Echtcabron, Carbon-Spiegelkappen, Kotflügel vorn um 30 mm, hinten um 15 mm gezogen, Radkästen komplett überarbeitet, getönte Rückleuchten und Scheinwerfer, Lackierung in einem abgeänderten Rot von Skoda

Innenraum: Golf 6 GTI-Lenkrad mit Mulitfunktionsbedienung (in Carbon), GTI-Tacho mit weißer Beleuchtung, R32-Tachonadeln, weiße Klimaanzeige, Passat CC-Fensterheberschalter, originale GLI-Ausstattung mit neu bezogenen Mittelbahnen, Zierleisten in Echtcarbon, Türgriffbeleuchtung, schwarzer Innenhimmel, getönte originale Scheiben nachgerüstet, Mittelkonsole, Aschenbecher und viele weitere Teile in Echtcarbon,

ICE: neue Mittelablage hinten mit Monitor, JVC Doppel-DIN-Headunit, Hertz-Lautsprecher, Eton-Subwoofer, Endstufen von Steg, Heckausbau mit TFT-Monitoren, Zusatzbatterie, Taucherflache als Airridetank

Dank an: meine Familie, Jürgen Hauptmader, Karl-Heinz Reinbacher, Lackierer Franz, Sattler Pauli, Carbon Mike Hoppl, Watercooled Customs und die Low Familia

51 Bilder Fotostrecke | Der Hilti-Jetta: Mehr Leistung, mehr Zuverlässigkeit.: Airride, Carbon und die passende Farbe für Harald Kuhns Spezial-Werkzeug #01 #02

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