Das Alphabet besteht aus 26 Buchstaben. Christian Klein, aka „Cee Kay“ nutzt am liebsten nur eine Handvoll davon, wenn es um seinen neuesten Fang geht. Sein Golf 5 GTI, mattgrau und von uns vor einiger Zeit vorgestellt, ging in den Ruhestand und machte Platz für etwas Neues.
A wie Auto
Als Basis für seinen neuesten Umbaucoup diente Christian ein nigelnagelneuer Golf 7 GTI Performance in „pure white“. Cee Kay setzte bei der Neuwagenbestellung die Kreuzchen an den richtigen Stellen und freut sich über entspanntes Fahren mit DSG und ein paar Extrapferdchen.
Die reiten jetzt dank Downpipe, 200 Zeller Kat und 100mm-Endrohren mit Verstärkung. 250 PS sollen es sein.
C wie Cast 13
Felgen hat der gebürtige Hamburger schon öfter ausprobiert, als andere Leute ihren Telefonanbieter. Nach einer zahllosen Wechsel-Orgie ist er jetzt bei der neuen Marke Cast 13 gelandet. Die deutsch/englische Räderschmiede lieferte den ersten Satz in Deutschland an Cee Kay aus.
In 8,5x19 ET45 rundum und mit 215/35er Hankook S1 Evos bespannt, machen die Alus eine schlanke Figur und passen mit ihrem dreieckigen Design wunderbar zum Golf 7, der auch überall dreieckige Formen spazieren fährt. Der Siebener ist so dreieckig, der müsste glatt Golf 3 heissen.
F wie Fahrwerk
Wer Christian nicht kennt, hat Facebook verpennt. Im sozialen Netzwerk hält der Maler und Lackierer seinen üppigen Freundeskreis stets über die neuesten Umbauten auf dem Laufenden. Und so war es nicht verwunderlich, dass das erste Fahrwerk (ein Gewinde) nicht lange drin bleiben würde. Cee Kay ist eben ein Airrider.
Bei HP Drivetech fand er Trost und das richtige Setup mit 430er ViAir Kompressor, einem 11-Liter-Lufttank und 2°-Sturzlagern an der Vorderachse. Damit fährt es sich lässig und „low“, auch wenn es nie tief genug sein kann.
K wie KTS-Kotflügel
Damit der Golf trotz soviel „low“ auch noch fahren und vor allem lenken kann, war etwas Blecharbeit nötig. Die erledigte KTS-Karosserietechnik in Nürnberg und ließ die Kotflügel um knappe drei Zentimeter in die Breite wachsen. Natürlich unter Zuhilfenahme von Metall, wie es sich für einen Spenglerprofi gehört. Optisch ist die Verbreiterung kaum vom Originalformat zu unterscheiden. Und weil der Wagen schon einmal in Franken stand, wurde kurzerhand aus Meisterhand – die Mulde von der Front verbannt. Das Kennzeichen D wird jetzt nur noch bei Bedarf montiert.
R wie R-Rückleuchten
Nun hatte Cee Kays Golf schon ab Werk die schicken LED-Rückleuchten mit der coolen Leuchtengrafik. Was den modebewussten Besitzer nicht davon abhielt, tief in die Tasche zu greifen und einen Satz originaler Rückleuchten vom Golf 7 R zu ordern. Die sehen im Wesentlichen genauso aus, sind aber deutlich dunkler. VW nennt es „kirschrot“ - wir nennen es „fett!“.
Und damit wären wir schon am Ende von Cee Kays Tuning-ABC angekommen. Fünf Buchstaben am Golf 7, mehr braucht es nicht unbedingt. Sicher wird in der kommenden Saison noch das eine oder andere dazukommen, dafür baut Christian einfach viel zu gerne um. Aber für den gelungenen Anfang reichen „A“, „R“, „K“, „F“ und „C“ - ergibt „ARKFC“. Oder „RCAFK“. Oder – ups - „FACKR“..
Technische Daten
Fahrzeugtyp: VW Golf 7 GTI Performance
Baujahr:2013
Motor: 2.0 TSI, Downpipe, 200 Zeller Kat, 100mm-Endrohre, ca 250 PS
Getriebe: DSG
Fahrwerk: HP Drivetech Airride, ViAir 430 Kompressor, 11-Liter-Lufttank
Bremsen: Serie
Räder: Cast 13 RB1, glanzgedreht, in 8,5x19 ET45 mit M14 LugNuts in rot eloxiert
Reifen: Hankook S1 Evo in 215/35 R19
Karosserie: Kotflügel um ca. 3cm in Blech verbreitert, vordere Kennzeichenaufnahme gecleant, Golf 7 R-Rückleuchten, Heckwischer entfernt
Innenraum: Serie, Alcantara Sportsitze
ICE: Discover Pro
Dank an: meine Freundin Daniela, Guido, Hasan, GGrounded
4 Kommentare
Klaus_Trophobie
12. November 2014 13:15 (vor über 10 Jahren)
VAU-MAX.de
12. November 2014 13:16 (vor über 10 Jahren)
FinnLAH
11. November 2014 11:35 (vor über 10 Jahren)
Der-Marcus
6. November 2014 10:35 (vor über 10 Jahren)
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