Das aktuelle Sportstudio – 1991er VW Corrado unter Druck

Ein Wolfsburger Sportcoupé zeigt seine 18 Zoll-Muskeln

Das aktuelle Sportstudio – 1991er VW Corrado unter Druck: Ein Wolfsburger Sportcoupé zeigt seine 18 Zoll-Muskeln
Erstellt am 24. Februar 2011

Sport ist für die einen Mord, für die anderen wiederum die schönste Nebensache der Welt. Wer wie Andy Linz seinen Corrado ins Fitnessstudio schickt und zwei Jahre lang trainieren lässt, erwartet sichtbare Ergebnisse. Wir meinen, das Resultat kann sich sehen lassen!

Die magische 18

18-Zöller sieht man auch nicht alle Tage an den Achsen eines Corrado.

Dort gehören sie normalerweise auch nicht hin. Die 7,5x18 Zoll messenden Felgen drehten sich einst in den Radläufen eines Golf 4 R32. Als Andy sie in die Finger bekam, machte er der Oberfläche den Garaus und liess die Vielspeichenräder pulverbeschichten. Den Rand ziert ein goldfarbenes Pinstripe.

Sit-Ups für die Seitenteile

Ein FK Gewindefahrwerk zwingt den Wagen gnadenlos in die Knie. Leider erweist sich eine Tieferlegung im dreistelligen Millimeterbereich als äusserst hinderlich in der Kombination mit grossen Rädern. Kein Problem für unseren im CarHifi-Bereich tätigen Schrauber aus Bergheim. Er entschied sich für megaschlanke 205/35er Toyos als Reifen und verordnete den Radkästen eine Extraportion Trainingseinheiten auf der Streckbank.

Vitamin „Z“ wie „Zinn“ formte danach die muskulösen Rundungen und egalisierte auch die Übergänge am verlängerten Seitenschweller. Füllmaterial anderer Art, nämlich Kunststoff, beschäftigte Andy an den Stossstangen. Mit der Plaste gelang es ihm, vorhandene Sicken zu cleanen und die originalen Blinker in der Front verschwinden zu lassen. Die neue Vorderansicht wirkt durch ihre grosse Oberfläche wie ein Keil und lässt den Corrado noch bulliger auftreten.

Die Scheinwerfer dunkelte Andy in Eigenregie ab und fand noch Platz für die nunmehr heimatlosen Fahrtrichtungsanzeiger. Mittig stemmt sich ein emblemloser Grill zwischen die Leuchten. Am Heck bekamen die US-Heckleuchten etwas Lasur ab.

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Warum Sixpack, wenn´s auch ein Fass gibt?

Kein Trainingserfolg ohne Sixpack, jedoch werkelt unter der Haube nicht etwa ein heissgeschliffener VR6, wie man anhand der Wortspielerei vielleicht vermuten könnte, vielmehr kommt ein gesuperter 1.8 Liter G60 zum Einsatz. Mit asymetrischer Schrick-Nocke, etwas Ladertuning und geänderter Elektronik erreicht Andy an die 210 PS. Den Abgastransport übernimmt eine Fox Sidepipe, die vor dem linken Hinterrad endet.

Nachdem die äusseren Umbauten abgehakt waren, gab es für den frisch trainierten Body ein Ganzkörpertatoo. Lackierer Marco sprühte „Nero Etna“ vom Alfa MiTo auf die muskulöse Aussenhaut.

Ein Trainer namens Momo

So ein ausgedehntes Training lässt nicht nur Bizeps- und Brustmuskeln schwellen, auch die inneren Werte nehmen an Qualität zu.

Auf den ersten Blick gibt es im Cockpit weitgehend unspektakuläre Änderungen zu vermelden. Die Leder-Recaros stehen jedem Auto gut. Dazu musste es einfach ein knackiges Momo Lenkrad mit 32cm Diätdurchmesser sein. Ein paar Kunststoffteile bekamen etwas Klavierlack ab, ehe es ans Eingemachte ging.

Im Einbauschacht werkelt seitdem ein Pioneer DEH-P88RSII Steuergerät. Zwei Verstärker der Marke Audison (VRx 4.300 und VRx 1.500) sind mit der Soundaufbereitung beschäftigt. Sie leiten den Klangjob an die Beschallungsabteilung, bestehend aus Audison Thesis Subwoofer und Audison Thesis TH-K3 Lautsprechersystem weiter. Dieses klanglich hochgradig audiophil abgestimmte Soundwerk lässt jede CD so klingen, als sässe man selbst direkt in einem Livekonzert.

Mag das Ergebnis auch überzeugen, Andy sucht immer noch das letzte Quentchen Verbesserung. So besorgte er seinem Athleten unlängst neue Laufschuhe. Die R32-Alus wurden gegen schicke und noch mächtigere AMG-Räder getauscht. Die sind wiederum einige Kilo schwerer. Also, ab ins Sportstudio..!



Fotos & Text: Igor Vucinic

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VAU-MAX kompakt

Fahrzeugtyp: VW Corrado

Baujahr: 1991

Motor: 1,8 Liter G60, Kennbuchstabe PG, Schrick 268/276° Nockenwelle, Ladertuning, Chip, erleichterter Schwung, ca. 210 PS

Auspuff: Fox Sidepipe

Räder: O.Z. Aristo (Golf 4 R32) in 7,5x18 ET38, 20mm starke Lochkreisadapterplatten pro Rad

Reifen: Toyo Proxes T1-R in 205/35 R18

Fahrwerk: FK Gewindefahrwerk

Karosserie: Kotflügel geweitet, Seitenschweller in Blech verlängert, gecleante Originalstossfänger, Frontscheinwerfer abgedunkelt und mit Blinkern versehen, emblemloser Kühlergrill, Grillspoiler, lasierte US-Rückleuchten, Seidl Heckscheibenblende, Lackierung in „Nero Etna“ vom Alfa MiTo

Innenraum: 32er Momo, Kunststoffteile in Klavierlackoptik, Recaro Lederausstattung, ICT Schalthebel

ICE: Pioneer DEH-P88RSII Headunit, Audison VRx 4.300 und VRx 1.500 Verstärker, Audison Thesis TH-K3 Lautsprechersystem, Audison Thesis TH10 Subwoofer

Dank an: Holger & Sabine Schrotz, Sheggy, Uwe, Philip, Marco, Matze, Häigen, Jens, Kathi für die Geduld, Low-Familia.at

47 Bilder Fotostrecke | Das aktuelle Sportstudio – 1991er VW Corrado unter Druck: Ein Wolfsburger Sportcoupé zeigt seine 18 Zoll-Muskeln #01 #02

1 Kommentar

  • Freeternity

    Freeternity

    sehr schöner Corri

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