Coole Kombination – VW Bora Variant V6 4Motion

Es muss kein R32 sein!

Coole Kombination – VW Bora Variant V6 4Motion: Es muss kein R32 sein!
Erstellt am 13. Juli 2012

Wer in Sachen der Golf 4-Baureihe automatisch an den Golf R32 denkt, der sollte sich diesen VW Bora einmal genauer ansehen. Denn neben dem 3.2er im Golf hatten die Wolfsburger auch einen echt schnellen Lademeister mit V6-Motor und Allrad im Programm. Michael Städler hat einen dieser satt klingenden Bora Variant V6. Allerdings hat sich an seinem Exemplar in den vergangenen sieben Jahren so einiges getan.

Im Gegensatz zum Golf R32 hat der Bora besonders als Kombi den riesigen Vorteil, dass er über einen megagroßen Kofferraum und vier Türen serienmäßig verfügt. Ein Golf R32 Modell mit vier Türen ist dagegen schwer und nur für richtig teures Geld zu bekommen.

Auf die 400 ccm mehr Hubraum im Vergleich zum 3.2er konnte Micheal getrost verzichten, als er sich im Jahr 2005 das hier vorgestellte Modell zulegte.

Neue radikale Optik musste her

Als Entschädigung verfügt sein Bora Variant über zahlreiche Sonderausstattungen wie Climatronic, elektrisch verstellbare Recarositze samt Sitzheizung, Vollleder und Wurzelholzlenkrad. Details die heute, sieben Jahre nach dem Kauf, fast schon unter den Tisch fallen, so auffällig ist heute das gesamte Konzept.

Besonders die neue Front springt dem Betrachter sofort ins Auge, denn mit dem VW Bora, wie man ihn kennt, hat dieser Look nicht mehr all zu viel zu tun. Michael kreierte einen ganz eigenen Mix aus Bora und seinem Nachfolger, dem Jetta 5.

Bora meets Jetta 5

Das originale Bora-Teil wurde “einfach“ mit dem Unterteil verschmolzen. Was hier jedoch so simpel klingt, erforderte jede Menge Zeit und Geduld. Immerhin sollten die Golf 5/Jetta Lüftungsgitter weiterhin verwendet werden. Einmal dabei, wurde auch gleich noch die Motorhaube angepasst, d.h. mächtig verlängert und nach unten über die Xenonscheinwerfer gezogen.

Passat CC-Felgen am Bora

Was die Blecharbeiten anging, legte Michael nun erst so richtig los. Denn neben der Motorhaube mussten auch die Radläufe bearbeitet werden. Sie sehen zwar aus wie originale Exemplare sind aber 20 bzw. 25 mm je Seite verbreitert. Warum? Damit auch die 19-Zoll-Passat CC-Felgen mit den 215er Reifen problemlos passten, ohne zu schleifen. Immerhin liegt die Karosserie dank eines KW-Gewindefahrwerks rund 80 Millimeter tiefer.

Zusätzlichen Tiefgang erzeugte der Schrauber durch die Demontage der Dachrealing die beim Bora Variant serienmäßig immer verbaut war. Die Seitenschweller stammen übrigens von SRS-Tec und kommen nicht ganz zufällig im Jubi-GTI-Look daher. Fast schon dezent fällt dagegen das Heck des Bora aus, wären da nicht die vier Endrohre, die aus dem Qettinger-Heckansatz herausragen.

Bora mit R32-Sound

In Sachen Sound kann Michaels Bora mit dem R32 locker mithalten. Auch die sechs Töpfe des 2.8er lassen es mächtig am Heck röcheln und grollen. Ab Kat ist hier nämlich eine doppelflutige Jetex-Anlage verbaut. Zusätzlich sorgt ein offener KW-Luftfilter für besseren Luftdurchsatz.

Optisch macht der Motor eine gute Figur. Der VW-Fan hat der Maschine nämlich den Hut – sprich Motorabdeckung – abgenommen und alles frisch lackiert. So ist die Ansaugbrücke nun schwarz eingefärbt und sieht verdächtig nach einem R36-Motor aus. Der Ventildeckel und ein paar Schrauben sind hingegen verchromt, Abdeckungen und Behälter wiederum erstrahlen in Wagenfarbe.

Lenkrad made in WOB – customized!

Relativ dezent geht es im Innenraum des Variant zu. Die anfangs erwähnte Recaro-Ausstattung blieb natürlich erhalten, lediglich die Kopfstützen tauschte Micheal gegen kleine Exemplare des Passat 3BG (Rückbank mittig) aus.

Die Pedale und Fußauflage stammen vom großen Bruder, dem R32. Das werksseitige Wurzelholz an den Innentürgriffen und der Mittelkonsole ist heute ebenfalls verschwunden.



Nur das Wurzelholzlenkrad blieb erhalten. Allerdings wurde es mit einem Echtchromlack lackiert und sieht so wahrlich einzigartig aus.

Soundmäßig bekommt die fette Abgasanlage anderweitige Unterstützung durch ein mindestens genau so gut klingendes Audio-Soundsystem. Im Armaturenbrett steckt eine JVC-Navi-Headunit im Doppel-DIN-Format und alle Original-Lautsprecher mussten hochwertigen Schallwandlern weichen, die nun von zwei externen Endstufen angesteuert werden. Ein dritter Amp, rein für den Bassbereich zuständig, befeuert den EM-Phaser-Subwoofer im Kofferraum, der für druckvollen Tiefgang sorgt.

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VAU-MAX kompakt

Fahrzeugtyp: VW Bora Variant V6 4Motion

Baujahr: 05/2003

Motor: V6 24V, 2,8 Liter Hubraum, Kennbuchstabe BDE, geänderte Abgasanlage mit vier Endrohren, Jetex-System an Kat, Leistung ca. 215 PS, offener KN-Luftfilter, Ventildeckel verchromt, Ansaugbrücke und Behälter lackiert

Getriebe: 6-Gang-Schalter

Fahrwerk: KW-Gewindefahrwerk, ca. 80 mm Tieferlegung, KW-Sturzkorrekturstreben an der Hinterachse

Bremsen: Serie, innenbelüftete Scheiben rundum

Räder: originale VW Passat CC-Felgen “Interlagos“ in 8J x 19“ ET 35 rundum, VA 20 mm / HA 35 mm Adapterscheiben

Reifen: Hankook in 215/35 R19 rundum

Karosserie: Motorhaube verlängert, Seitenblinker im Golf 5-Spiegel, Dachrealing und Antenne entfernt, Radläufe 20/25 mm gezogen, Oettinger-Heckansatz, SRS-Tec-Seitenschweller, Dach und Frontgrill schwarz lackiert, Frontstoßstange Eigenbau aus Bora und Golf 5 GT-Teil, NSW mit LED-Tagfahrlicht, US-Kühlergrill ohne Nummernschildaufnahme,

Innenraum: originale Recaro-Lederausstattung mit elektr. Sitzverstellung, verchromtes Wurzelholzlenkrad, Tachorahmen und Lüftungsdüsen in Wagenfarbe lackiert, hintere Scheiben getönt, kleine vordere Kopfstützen vom Passat 3B, R32-Pedale, Türgriffinnenbeleuchtung, Polo 6R-Lichtschalter, Lenksäulenverkleidung lackiert,

ICE: JVC-Doppel-DIN-Tuner mit Navi, Upgrade-Lautsprechersystem vorn, EM-Phaser-Subwoofer im Kofferraum, drei Endstufen, USB-Schnittstelle, Heckausbau aus MDF mit Stoff bezogen,

56 Bilder Fotostrecke | Coole Kombination – VW Bora Variant V6 4Motion: Es muss kein R32 sein! #01 #02

1 Kommentar

  • www.VW-Skoda.de

    Www.VW-Skoda.de

    wäre ja auch ein Interessanter Familienwagen - Bora V6 Kombi mit R36 Motor

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