Avanti Avant: Audi A4 quattro Tuning

99er Audi A4 V6 Kombi legt einen dynamischen Auftritt hin

Avanti Avant: Audi A4 quattro Tuning: 99er Audi A4 V6 Kombi legt einen dynamischen Auftritt hin
Erstellt am 1. April 2009

Nicht nur schnelle Kombis heißen bei Audi schon immer Avant. Thorsten Manbeck aus Duisburg sitzt im Sommer regelmäßig hinter dem Sportlenkrad eines solchen Kombis, dieser kann allerdings mit deutlich mehr glänzen als alle anderen. Denn unzählige Änderungen am Ingolstädter ließen den A4 zu einen besonderen Einzelstück werden.

Dass ein Avant schön und praktisch ist, ist klar. Das dachte sich auch Thorsten, als er sich den 99er A4 zulegte. Dass der A4 nicht lange serienmäßig bleiben würde, war ihm bereits beim Unterschreiben des Kaufvertrages klar. Bereut hat er die bis heute investierte Arbeit und das Geld nicht, denn jede Ausfahrt entschädigt auf's Neue für alle Anstrengungen und durchgeschraubten Nächte...

Neuer Look dank Facelift

Dabei steht der Avant heute fetter den je auf der Straße. Selbst das Top-Modell kann in Sachen Optik da kaum mithalten. Verantwortlich dafür ist eine komplette Neugestaltung der Karosserie.

Vorn sorgt nun ein Stoßfänger im GT3-Look für mehr Kühlung des Motors und einen sportlicheren Auftritt, der schon im Stand zu erahnen ist.

Mittels selbstgebauten “Bösen Blick“ schaut der Kombi zudem deutlich aggressiver. Scheinwerfer vom Facelift-Modell tragen ihren Teil dazu ebenfalls bei. Auch ein cleaner Kühlergrill und ein ebenfalls selbst angefertigte Einarmwischer durften nicht fehlen.

Seitlich peppte Thorsten den A4 mit tiefer nach unten gezogenen Seitenschwellern und Spiegeln im BMW M3-Look auf. Als besonderes Highlight bestückte der Audi-Fan die Kotflügel mit den Seitenblinkern des aktuellen Mini Cooper S.

Last but not least gab es auch für's Heck ein Update. Hier investierte Thorsten in einen Stoßfänger, der im gleichen Look wie der vordere daher kommt. Zusätzlich sorgen aber noch schwarze Rückleuchten, ein original Audi RS4 Dachkantenspoiler und eine verkleinerte Kennzeichenmulde für die nötige Portion Eigenständigkeit.

Mit Änderungen am Blech und Plastik des Avant war es jedoch noch längst nicht getan.

Klar, dass auch die Achsen nach “frischen“ Rädern und Reifen geschriehen haben. Thorsten erstickte diese Schreie in Form von voll verchromten Felgen im Format von 8,5J x 18 Zoll und 215er Reifen. Ein eigens für ihn abgeändertes KW-Gewindefahrwerk reduziert die Bodenfreiheit des Avant Quattro zudem und satte 90 Millimeter.

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Beim Styling des Innenraumes hätte sich der Schrauber eigentlich in die mit Leder bezogenen Sitze zurücklehnen können - tat er aber nicht. Stattdessen verfeinerte er sein Reich mit Tachoringen des 2000er Modelles und mit einem S4-Schalthebel.

Obendrein ließ Thorsten alle Zierleisten, das Mittelteil des Armaturenbrettes und die Innengriffe mit einem speziellen Lack überziehen, der an echten Chrom erinnert.

Und da die originale Musikanlage überhaut nicht nach seinem Geschmack war, blieb vom originalen Audi-Equipment im Grunde nicht viel übrig. Dafür erzeugt nun ein Alpine-Radio mit Monitor die Signale. Diese werden durch insgesamt drei Pioneer-Endstufen verstärkt, um anschließend von einer ganzen Batterie an Em-Phaser Lautsprechern wiedergegeben zu werden.

Untergebracht sind die Speaker in eigens dafür angefertigte Doorboards. Die restlichen Teile der Musikanlage fanden im Kofferraum einen neuen Platz. Endstufen und Kondensatoren verstaute Thorsten in der Ersatzradmulde.

Was will man mehr

An die Rückseite der hinten Sitzbank würde ein stabiles Gehäuse angepasst, das nun zwei DLS-Subwoofer aufnimmt. Nachdem alles mit Leder bezogen und verkleidet war, hatte Thorsten sein Meisterwerk fast vollendet.

Nur unter der Motorhaube fehlte noch eine Prise Pfeffer. Zwar hatte der V6 genügend Leistung, etwas mehr konnte aber auch hier nicht schaden. Thorsten verpflanzte also zwei Schrick-Nockenwellen in die Zylinderköpfe und ließ die Elektronik neu programmieren. Am Ende standen dann 210 PS auf dem Leistungsprotokoll und eine deutlich gestiegene Performance.

Sehen lassen kann sich der Motorraum natürlich ebenfalls. Verantwortlich dafür ist auch hier, wie im Innenraum, die verwendete Chromfarbe und etliche echt verchromte Anbauteile und Schrauben, die dem Motor die nötige Portion Glanz & Gloria verleihen.

VAU-MAX kompakt

Fahrzeugtyp: Audi A4 Avant

Baujahr: 1999

Motor: 2,8 Liter V6 30V Quattro, Edelstahl Abgasanlage ab Kat, Chip-Tuning, schrick Nockenwellen, Motorabdeckung lackiert, Chromteile, Leistung ca. 210 PS

Räder & Reifen: US-Chromfelgen in 8,5J x 18 Zoll rundum, Reifen 215/35 R18 rundum

Bremsen: Serie

Fahrwerk: KW Gewindefahrwerk

Karosserie: Stoßstange vorn im GT3-Look, Facelift Scheinwerfer, Böser Blick, Radläufe rundum gezogen, Kennzeichenausschnitt hinten verkleinert, Einarmwischer, M3-Spiegel, Seitenschweller, RS4 Dachspoiler, Scheiben getönt, Seitenblinker vom Mini

Innenraum: Tachoringe vom 2000er Modell, Dekorleisten lackiert, Innenbeleuchtung auf LED umgebaut, S4-Schalthebel, Alupedale, schwarze Lederausstattung, 3-Speichen Sportlenkrad

ICE: Lautsprecher vorn: 16er EM-Phaser, 13er EM-Phaser, 2x 38er DLS-Bass, 3 x Pioneer Endstufe, 2 x Kondensator, Alpine Headnunit, TV-Modul, 2 x 7“ Monitor in den Kopfstützen, 15“ Monitor, Play Station 2, Eigenbau Doorboards

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