VW Cross Coupé - Bekommt der Tiguan bald eine Bruder? (2011)

Weltpremiere eines VW Cross Coupés in Tokyo

VW Cross Coupé - Bekommt der Tiguan bald eine Bruder? (2011): Weltpremiere eines VW Cross Coupés in Tokyo
Erstellt am 30. November 2011

Nach wie vor finden die Hersteller Lücken in immer enger werdenden Fahrzeugsegmenten. Ganz aktuell zeigt Volkswagen auf der Tokyo Motor Show ein 4,35 Meter langes SUV Coupé, das wohl als sportlicher Tiguan gesehen werden muss. Und natürlich kommt auch hier ein moderner Hybridantrieb zum Einsatz, mit dem das Cross Coupé bis zu 45 Kilometer rein elektrisch fahren kann.

Die Studie basiert auf dem neuen modularen Querbaukasten (MQB). Angetrieben wird das viersitzige SUV von zwei Elektromotoren (1 x vorn, 1 x hinten) und einem TSI-Motor. Über eine Distanz von bis zu 45 Kilometern kann das Cross Coupé rein elektrisch fahren. Die Hinterachse wird vom hinteren der 2 Elektromotoren angetrieben. Für die Energieversorgung des elektrischen Heckmotors ist in diesem Fall der vordere Elektromotor zuständig, der in dieser Phase als ein vom TSI-Motor angetriebener Generator funktioniert. Der elektrische Energiefluss löst damit im Cross Coupé die konventionelle Kraftübertragung mittels Kardanwelle ab. Der Mitteltunnel, eigentlich der Platz für die Kardanwelle, beherbergt beim Cross Coupé die Lithium-Ionen-Batterie.

Neuer Tiguan oder ein komplett neues Modell?

Die in Tokyo gezeigte Studie ist mit 4.345 mm länger als ein Golf und kürzer als ein Tiguan. Darüber hinaus fällt auf, dass die Studie mit 2.630 mm einen im Verhältnis zur Gesamtlänge sehr großen Radstand besitzt (52 mm mehr als der Golf, plus 26 mm gegenüber dem Tiguan). Den kraftvollen Auftritt unterstreichen große Spurweiten von 1.585 mm (vorn) und 1.613 mm (hinten).

Die Optik des Cross Coupés wird von der sehr langen Motorhaube, einer neue Frontpartiegestaltung, die weit nach hinten gerückte Kabine der Passagiere und die im sehr flache Fensterlinie gekennzeichnet.

Auffallend, die Tornadolinie, die knapp unterhalb der rahmenlosen Fenster verläuft. Dazu passen die 20-Zoll-Leichtmetallräder; sie sind mit Reifen im Format 265/45 bestückt. Welches Potenzial die von Walter de Silva (Konzern-Designchef) und Klaus Bischoff (Volkswagen Designchef) entwickelte Volkswagen Design-DNA aufweist, zeigt die Frontpartie der Studie. Die charakteristischen, horizontalen Linien des „Volkswagen Gesichtes“, beide Xenon-Doppelscheinwerfer und die verchromten Rippen des Kühlergitters sind miteinander verbunden.

Ein knackiges Heck gehört ebenfalls dazu

Typisch für ein Coupé ist die sehr schräg eingearbeitete Heckscheibe. Nach oben hin wird die Heckklappe durch einen Spoiler abschlossen. Schmal geschnitten sind die Rückleuchten. Typisch für ein SUV ist indes der bullige Heckstoßfänger, in den links und rechts außen die Abgasendrohre integriert sind.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Login via Facebook

Community