VIDEO - Volkswagens neues Flaggschiff

Das ist der VW Touareg 3 (2018)

VIDEO - Volkswagens neues Flaggschiff: Das ist der VW Touareg 3 (2018)
Erstellt am 23. März 2018

Für Volkswagen ist es das Flaggschiff ihrer eigenen, aktuellen Modellpalette, der neue VW Touareg 3. Mit ihm stoßen die Wolfsburger zudem das Tor in eine nahezu voll digitale Bedienwelt auf, über die sich zukünftig auch andere Modelle der Marke VW freuen dürfen.

Schick steht er da, der neue VW Touareg in seiner dritten Generation. Zusammen mit weiteren Medienvertretern hatte unsere Redaktion die Gelegenheit, das große VW-SUV noch vor seiner Weltpremiere im Rahmen einer statischen Präsentation unter die Lupe nehmen zu können. Dabei war der Ort der Premiere geschickt gewählt, die in einer Halle eines unscheinbaren Gewerbegebiets im Großraum Hamburg stattfand, in der regelmäßig Szenen für den Tatort gedreht werden.

Ein erstes Video zum neuen VW Touareg gibt es hier

In unserem Fall verhüllte ein Tuch freilich kein Mordopfer, sondern das neue SUV, das frischer und dynamischer nicht sein kann. Vor allem der mächtige Kühlergrill des Touareg 3 fällt sofort ins Auge. In Kombination mit den flachen Scheinwerfern präsentiert auch er das neue Gesicht der VW-SUVs, wie wir es zum ersten Mal bereits am T-Roc gesehen haben. So laufen auch beim neuen Touareg die Lamellen des Kühlergrills bis weit in die Scheinwerfer hinein.

Und die haben es in sich. Neben den serienmäßigen LED-Licht offeriert Volkswagen im Top-Modell erstmals auch Matrix-LED-Scheinwerfer, die mit 128 LEDs pro Scheinwerfer wohl kaum noch Wünsche in Sachen individueller und situationsgerechter Fahrbahnausleuchtung offen lassen.

Insgesamt 13 Außenlackierungen, vier Ausstattungslinien sowie Felgen mit Durchmessern von jetzt 18 bis 21 Zoll dürften jeden Touareg fast zu einem Unikat werden lassen. Einzig die elektrisch bedienbare Anhängerkupplung werden wohl die meisten Käufern zusätzlich ordern, denn auch die dritte Generation kann wieder bis zu 3,5 Tonnen hinter sich herziehen.

Gelungene Proportionen für einen perfekten Auftritt

Optisch wirkt der Touareg auf den ersten Blick vertraut und versprüht eben dieses Flair, wie es nur ein neues Modell vermag. Scharfe Kanten und Sicken im Karosserieblech lassen das um 77 Millimeter auf nun 4,87 Meter Länge gewachsene Modell sportlich dastehen. Diesen Eindruck verstärken nicht nur die leicht nach hinten abfallende Dachlinie, sondern auch das Dach, das sich 7 Millimeter flacher über den Touareg spannt, und seine mächtige Breite von 1,98 Meter, die um 44 Millimeter zulegt hat.

Ein großzügiger Einsatz von Aluminium (48%) im Karosseriebau sowie hochfeste Stähle senken das Gewicht des Chassis um 106 kg im Vergleich zum Vorgänger. Zudem sind Achsteile, wo immer das möglich war, ebenfalls in Leichtmetall ausgeführt. Auch in der dritten Generation stehen wieder zwei Fahrwerke zur Auswahl, neben der klassischen Stahlfederung ist eine 4-Corner-Luftfederung mit dynamischer Dämpferregelung lieferbar.

Allradlenkung und aktive Stabilisatoren

Für deutlich mehr Oberklasse-Feeling und Agilität sorgen auf Wunsch aktive Stabilisatoren, welche den Wankbewegungen des Aufbaus gezielt entgegenwirken oder sich für erhöhten Fahrkomfort entkoppeln lassen. Anders als beim Audi Q7 hängen die Stabilisatoren nicht an einem separaten 48-Volt-Bordnetz. Stattdessen werden diese beim neuen Touareg durch spannungsstabilisierende Kondensatoren unterstützt, um den Betrieb der extrem starken Elektromotoren der aktiven Stabis zu ermöglichen. Damit nicht genug. Sportlich zackig geht’s im Touareg jetzt via Allradlenkung durch die Kurven. Das reduziert den Wendekreis um einen ganzen Meter auf 11,19 Meter, der damit nur knapp über dem Golf liegt.

Erstmals kann beim Touareg 3 der Lane-Assist aktiv die Spur halten. Der Wechsel von einer hydraulischer auf eine elektromechanische Lenkung macht´s möglich und somit auch ein teilautonomes Fahren im Stau oder Baustellenbereich bis 60 km/h. Fahrassistenten wie der adaptive Abstandstempomat oder auch der Side Assist sind ebenfalls verfügbar. Letzterer warnt nicht nur vor Fahrzeugen im toten Winkel oder dem Querverkehr beim rückwärts Aussparken, sondern erstmals in einem Volkswagen auch vor Querverkehr im Kreuzungsbereich.

Mit „Nightvision“ verfügt der Touareg darüber hinaus über eine Nachtsichtunterstützung. Eine Wärmebildkamera (Infrarotkamera) registriert dabei die von Lebewesen ausgehende Wärmestrahlung. Personen oder Tiere werden dann je nach Gefahrenpotenzial in unterschiedlichen Farbabstufungen (Schwarzweiß, Gelb oder Rot) im Activ-Info- oder Head-up-Display dargestellt und die Bremsen für eine Notbremsung konditioniert.

Innovison im Innenraum

Seine digitale Revolution erlebt der Touareg im Innenraum, jedenfalls dann, wenn das Innovision-Cockpit an Bord ist. Bestehend aus einem 12 Zoll großen Activ-Info-Display und dem 15-Zoll-Monitor des Top-Navigationssystems “Discover-Premium“ reduzieren sich die Schalter auf ein Minimum. Stattdessen übernimmt das Touch-Display der Headunit einen Großteil davon. Aufkommende Klagen der Kundschaft wurden inzwischen erhört, die den fehlenden, manuellen Lautstärkeregler am Top-Navi „Discover Pro“ bei Golf & Co bemängelten. So wurde dieser beim Touareg beibehalten, der jetzt zwar auf der Mittelkonsole sitzt, dafür aber äußerst stylisch ist.

Wie leistungsstark das neue Innovision-Cockpit ist, haben wir hier in einem gesonderten Artikel und Video für Euch zusammengestellt.

VIDEO - So sieht´s aus: Das neue Interface im neuen VW Touareg (2018) Erster Test: Das kann das neue Innovision Cockpit im VW Touareg 3 Ganz großes Kino? Der neue Touareg, das Flaggschiff von Volkswagen, will wieder groß auftrumpfen. Dabei spielt besonders das Interieur, das Infotainment und Je nach gewählter Ausstattungslinie dominieren im Innenraum entweder warme Farbtöne oder moderne Coolness. Speziell für den asiatischen Raum, der zu den Hauptabsatzmärkten des Touareg zählt, kreierten die Designer eine umfangreiche Ambientebeleuchtung, die sich auf Wunsch mit weiteren Upgrades vom Dachhimmel bis zu den Einstiegsleisten erstreckt und in 30 unterschiedlichen Farbabstufungen einstellbar ist.

Antrieb mit klassischen Motoren, ein Plug-In-Hybrid für Europa lässt noch auf sich warten

Recht klassisch geht’s unter der Motorhaube zu. Hier sind zur Markteinführung erst einmal nur zwei Diesel und ein Benziner lieferbar. Der 3.0-TSI bringt es auf 340 PS und 450 Nm Drehmoment. Der Basis-Diesel wird ein 3.0-V6-TDI mit 231 PS und 500 Nm Drehmoment sein, darüber kommt ein 286-PS-Selbstzünder mit 600 Nm zum Einsatz.

Nach oben abgerundet wird die Motorenpalette des Touareg durch einen 4.0-Liter-V8-TDI, der 421 PS und 900 Nm leistet. Alle Aggregate sind stets an eine 8-Gang-Automatik gekoppelt, die für Drehmomente bis 1.000 Nm ausgelegt ist. Vorerst nur für den chinesischen Markt ist ein Plug-In-Hybrid mit 367-PS-Systemleistung, der auf einen 2.0-TSI-4-Zylinder zurückgreift. Ein Starttermin für dessen Verkauf in Europa steht jedoch noch nicht fest.

Die Bilder zum neuen Touareg findet Ihr in der Fotostrecke

118 Bilder Fotostrecke | Volkswagens neues Flaggschiff: Die Bilder zum 2018er VW Touareg der 3. Generation #01 #02

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