Den vierten Rang der Gesamtwertung verteidigen – das war das erklärte Ziel von Felix Tigges im ADAC Volkswagen Polo Cup auf dem Nürburgring. Es kam anders. Ein unverschuldeter Unfall in der siebten Runde verdarb den Plan.

In der zweiten Kurve touchierte ein Konkurrent die Vorderachse von Felix’ Autostadt-Polo. Die Radaufhängung brach und das Rennen war beendet.

Keine Punkte in der Eifel bedeuteten den Fall auf Platz neun des Gesamtklassements. „Mein Ehrgeiz ist es, in jedem Rennen den Polo berührungsfrei über die Renndistanz zu bringen und trotzdem eine gute Platzierung zu erringen. Leider hatte ich keinerlei Chance, dieser unüberlegten Attacke aus dem Weg zu gehen“, zeigte sich der 18-Jährige sehr schwer enttäuscht.

Dabei startete er dieses Mal stark in das Rennwochenende. Im freien Zeittraining lag er unter den ersten Zehn. So ein Rennergebnis hätte sich auf seiner Homepage www.felix.tigges.de sehr gut gemacht. Wie gewohnt kämpfte er sich im Rennen von Rang 21 souverän und mit Übersicht nach vorne. Die Rundenzeiten entsprachen erneut denen der Spitzengruppe, als seine Aufholjagd auf dem 15. Platz liegend jäh gestoppt wurde.

Die guten Fahrkritiken, die Felix Tigges von außenstehenden Experten attestiert bekam, halfen ihm wenig, mit der Situation fertig zu werden. Jetzt bleiben noch die Rennen in Barcelona und am Hockenheimring, um den verlorenen Boden wieder gutzumachen. Aber aufholen und kalkuliert nach vorne fahren gehören ja zu Felix’ großen Stärken.



Text & Fotos: Tim Westermann