Nach dem 24h-Rennen ging es für den 911 GT3 RS auf eigener Achse zurück nach Stuttgart

Der Marathon-Porsche: Stuttgart – 24h Rennen Nürburgring – Stuttgart! 30 Stunden im Dauereinsatz.

Nach dem 24h-Rennen ging es für den 911 GT3 RS auf eigener Achse zurück nach Stuttgart: Der Marathon-Porsche: Stuttgart – 24h Rennen Nürburgring – Stuttgart! 30 Stunden im Dauereinsatz.
Erstellt am 21. Mai 2010

Als „Rennauto mit Straßenzulassung“ oder „Porsche für Puristen“ wird der Porsche 911 GT3 RS oft betitelt. Ex-DTM-Pilot Roland Asch nennt ihn unverhohlen „den besten Sportwagen der Welt.“ Vor allem ist der GT3 RS aber eines: Ein uneingeschränkt rennstreckentauglicher Straßensportwagen. Um das zu beweisen stellte er sich einem der härtesten Autorennen der Welt, dem 24-Stunden-Rennen Nürburgring.

Und als ob das nicht schon genug der Torturen wäre, legte der weiß-rote Renner den Hin- und Rückweg zur Rennstrecke auch noch auf eigener Achse zurück. Fazit: Auch nach nahezu 30 Stunden Dauervollgas ist der Serienwagen mit dem Kennzeichen „S-GO 2400“ noch quicklebendig.



An der Karosserie hat das härteste Autorennen Deutschlands logischer Weise seine Spuren hinterlassen: Die Fahrertür und der linke Schweller sind nach dem unsanften Rempler eines Mitstreiters eingedrückt, das vordere Blinkerglas gesplittert.

Das Rennen hat nur am Blech des GT3 RS seine Spuren hinterlassen

Front und Kotflügel zieren schwarze Gummispuren. Doch unter dem Blech ist Startnummer 11 kerngesund. Der Motor läuft noch immer rund wie am ersten Tag, nicht einmal ein Kratzen dringt vom manuellen Sechsgang-Getriebe in den Innenraum. „Während dem Rennen haben wir planmäßig die vorderen Bremsen erneuert“, erzählt Fahrer Roland Asch.

„Ansonsten konnten sich die Mechaniker bei den Stopps auf Nachtanken, Reifenwechsel und Scheibenputzen konzentrieren. Das Auto lief wie ein Uhrwerk.“

Beim 24-Stunden-Rennen Nürburgring wurde Asch von drei erfahrenen Piloten unterstützt: Rennfahrer und TV-Moderator Patrick Simon sowie die Journalisten Chris Harris und Horst von Saurma drehten konstant schnelle und fehlerfreie Runden.

Tanke, Reifenwechsel und zwischendurch mal neue Bremsen – mehr hatte die Porsche Boxen-Crew nicht zu tun

Dabei glänzte der Serienmotor auch im Renntempo mit vorbildlicher Effizienz: Bis zu elf Runden konnten die Piloten mit einer Tankfüllung absolvieren – deutlich mehr als die meisten direkten Konkurrenten.

Von Startplatz 42 aus arbeitete sich der 911 GT3 RS Stunde um Stunde weiter nach vorne und passierte schließlich sensationell als Dreizehnter die Ziellinie.

Der Porsche 911 GT3 RS wird von einem 450 PS starken 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxermotor angetrieben.

Der in der Motorsportabteilung in Weissach entwickelte GT3 RS verfügt standardmäßig über eine besonders rennstreckentaugliche, verkürzte Getriebeübersetzung. Zur Verbesserung der Fahrdynamik tragen die serienmäßigen dynamischen Motorlager bei. Nach dem 24h Rennen am Nürburgring ging es für den GT3 RS auf eigener Achse, völlig Problemlos zurück nach Stuttgart.

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