Beim zweiten Saisonlauf der Formel E in Marrakesch erlebte das Venturi-Team mit ZF-Technik einen durchwachsenen Renntag. Mehr als die Plätze 13 und 18 waren für die beiden Piloten Felipe Massa und Edoardo Mortara in Marokko nicht drin.

Probleme im Training

Schon im freien Training meldete Felipe Massa Probleme mit dem Attack-Mode, weshalb das Team vorscihtahalber den kompletten ZF-Antriebsstrang wechselte. So ging dem Brasilianer, der in dieser Saison neu in die Formel E einstieg, wertvolle Trainingszeit verloren. Auch bei Edo Mortara lief nicht alles perfekt. Die Quaittung bekam das Team, dass den Boliden von Massa so eben noch vor dem Qualifying fertig stellte, beim Zeittraining. Mehr als die Startplätze 15 (Massa) und 17 (Mortara) waren für die beiden Piloten nicht drin.

Holpriges Rennen für beide Autos

Beim Start hielt sich das Duo aus dem harten Kämpfen raus und profitierte von den Ausfällen weiter vorn. Speziell Mortara kämpfte sich in der Anfangsphase bis nahe an die Punkteränge heran. Massa hingegen fiel weiter und weiter zurück und kam nie in die Nähe der Punkte. Auch Mortara verlor in der Forle wieder einige Platzierungen gegen Kontrahenten, die ihren Attack-Mode (plus 25 KW für vier Minuten) früher einsetzten als er und ihn so überholen konnten. Als Mortata schließlich zur Attacke ritt, konnte er nicht davor profitieren, weil die Konkurrenz mittlerweile eine Lücke gerissen hatte. So kam der Ex-DTM-Pilot am Ende auf Rang 13 ins Ziel. Massa landete abgeschlagen auf Platz 18.

BMWs räumen sich gegenseitig ab

Gewonnen hat das Rennen Jerome D´Ambrisio im Mahindra. Dabei profitierte der Ex-F1-Fahrer von einer Kollision der beiden führenden BMW-Piloten, die sich gegenseitig beim Kampf um die Führung abschossen. Ein Alptraum für die Münchner, die in diesem Jahr erstmalig als Werksteam an der Meisterschaft teilnehmen und beim Saisonstart einen sensationellen Sieg feiern konnten.